
Viroid
Forschung gegen Seuche. Als Viren infizieren die Spieler die Bevölkerung, die Menschheit forscht nach Heilmitteln. Phasen eines Zugs: 0. Erreger - Entwicklung oder Ausbreitung. 1. Ereignis, danach Heilung, DNA-Punkte und eventuell Forschungserfolg. 2. Infizierung außer in Quarantäne-Städten. 3. Mutationen entwickeln 4. Mortalität - Tod infizierter Populationen. Die Viren gewinnen mit einem Infizierten in jeder nicht ausgelöschten Stadt und leeren Kontinent-Leichen-Feldern; sie verlieren, wenn Forschungs- und Heilmittelmarker im selben Feld stehen oder ein Spieler keine Infizierten mehr besitzt oder die Ereigniskarten verbraucht sind.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
Deutsch, EnglischLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
28153
Tags:
ess18
Kategorien:
Entwicklung/Aufbau, Experten, komplex, Flächen-Management, Gebietskontrolle
Rezension
Viroid
UNSERE REZENSION
Lieber Husten
oder Schlafstörungen?
Viroid
Gemeinsam die
Menschheit vernichten
Ein Sammelstück für Spieleliebhaber in einer limitierten
Kleinstauflage von 200 Stück: Wer kooperative Spiele mag und sich thematisch
auch bei Pandemie wohl fühlt, ist auch bei Viroid an der richtigen Stelle. Bei
diesem Spiel darf man als Spieler sogar einmal böse sein. Denn in Viroid sind
die Spieler die Krankheiten selbst und wollen die Menschheit infizieren, umso
mehr tödliche Ausgänge des Krankheitsverlaufs, umso besser. Ein anspruchsvolles
und thematisch interessantes Spiel, allerdings hat es aufgrund der
Kleinstauflage auch seinen Preis, noch dazu, da es teilweise in Handarbeit
gefertigt wurde. Aber so ein persönliches Zertifikat für das eigene Exemplar
hat schon etwas!
Viroid ist ein kooperatives Spiel, in dem die Spieler
gemeinsam versuchen, die Menschheit auf der ganzen Welt zu infizieren und
schließlich auszulöschen. Folglich ist, ähnlich wie bei Pandemie, die ganze
Welt auf dem Spielplan abgebildet. Auch hier sind es zahlreiche Städte
weltweit, wo wir interagieren und als Erreger Unwesen unter der Bevölkerung
treiben können. Verbunden sind die Städte über Landwege, Schiffsverbindungen
und per Flugzeug. Damit endet aber auch schon der Vergleich mit Pandemie. Denn
zwei wesentliche Unterschiede machen Viroid zu einem ganz anderen Spiel: die
Komplexität und – unter anderem auch als Resultat davon - die lange Spieldauer.
Daher richtet sich das Spiel hauptsächlich an die Zielgruppe der Experten und
ist weniger für ein gelegentliches Spiel unter Freunden geeignet.
Während die Spieler ihr Unwesen als Krankheitserreger
treiben, ist aber leider auch die Menschheit nicht untätig und forscht ständig
nach Heilmitteln, zeitweise mit weniger Erfolg, zeitweise mit mehr. Daher ist
es wohl auch ein Spiel auf Zeit, ob die Menschheit siegt oder die Spieler als
Krankheitserreger gewinnen.
Vor Beginn des Spiels einigen sich die Spieler gemeinsam,
welche Art von Krankheitserreger sie spielen wollen. Für die erstmalige Partie
eignet sich die Bakterie, da sie mit ausgewogenen Eigenschaften beginnt.
Wichtig dabei ist, dass alle Spieler den gleichen Krankheitserreger spielen
müssen.
Dieser muss nun während des Spiels in seinen Fähigkeiten
verbessert werden bzw. neue Fähigkeiten entwickeln, hier ist jeder Spieler für
sich gefordert, die für ihn wichtigen herauszufinden. Das sind einerseits
Fähigkeiten, die sich aus regionalen Gegebenheiten ergeben und andererseits
Fähigkeiten, auf die sich einzelne Spieler für den gemeinsamen Sieg
spezialisieren müssen, denn alle Fähigkeiten wird ein Spieler allein nicht
entwickeln können.
Die aktuellen Fähigkeiten seines Erregers hält jeder Spieler
auf seinem Spielertableau fest. Basisfähigkeiten eines Erregers sind seine
Resistenzen. Er kann gegen Kälte, gegen Hitze und gegen Medikamente resistent
werden, die Höhe seiner Resistenzen wird auf drei Skalen am Spielertableau
festgehalten.
Eine weitere wichtige Fähigkeit ist die Art der Ausbreitung,
die der Erreger benutzt, um sich unter die Menschen zu bringen. Vier
verschiedene Ausbreitungsarten können entwickelt werden, nämlich über
Kleintiere, über Nutztiere, über Insekten und über Blutkonserven. Jede dieser
Fähigkeiten kann der Spieler in zwei Stufen ausprägen. Damit man sich als Erreger
aber noch rascher auf der Welt ausbreiten kann, gibt es auch noch erweiterte
Ausbreitungsfähigkeiten wie die Ausbreitung über Vögel, womit weitere Distanzen
über Land überbrückt werden können, auch die Ausbreitung über Wasser, d.h. das
Nutzen der Schiffsverbindungen, und per Flugzeug gehören zu diesen Fähigkeiten.
Die Resistenz und Ausbreitungsfähigkeit des Erregers sind
wichtige Eigenschaften, aber wie gefährlich ist unser Erreger überhaupt? Auch
hier gilt es wieder Fähigkeiten zu entwickeln: wie zahlreich sich ein Erreger
pro Runde ausbreiten kann und wie schnell der Krankheitsausbruch zum Tod des
Menschen führen kann sind wieder individuelle Eigenschaften pro Spieler.
Zweiteres wird sogar durch zwei Fähigkeiten bestimmt, seine Schwere und die
Sterblichkeit.
Es gilt also, viele verschiedene Fähigkeiten seines Erregers
zu entwickeln und so erfolgreich die Menschheit zu vernichten. Einzelne der
genannten Fähigkeiten können direkt verbessert werden, andere über sogenannte
Symptomstämme. Jeder Erreger kann nämlich im Lauf des Spiels bis zu drei
Symptomstämme entwickeln, wie zum Beispiel Husten oder Zysten oder Anämie. Die
Symptomstämme müssen erst im Lauf des Spiels erworben werden, der Spieler hat
dazu eine größere Anzahl zur Auswahl, und diese können dann entsprechend ihres
individuellen Entwicklungspfades weiterentwickelt werden. Die stufenweise
Weiterentwicklung liefert oft eine Verbesserung bestimmter, vorhin
beschriebener Fähigkeiten. Eine ganz besondere Verbesserung einzelner
Symptomstämme ist die Nekrose. Sie ermöglicht eine wichtige Eigenschaft für
alle Spieler, die noch später erklärt wird.
Die beschriebenen Fähigkeiten haben nur einen Zweck: sich
als Erreger möglichst ohne Grenzen am Spielplan, also auf der Welt,
auszubreiten und möglichst viele Menschen zu infizieren und zu töten. Für die
Ausbreitung am Spielplan sind nämlich immer Mindest-Fähigkeiten gefordert: Jede
Stadt hat eine Mindestbedingung für einzelne oder alle drei Resistenzen, damit
sich ein Erreger überhaupt in dieser Stadt ausbreiten darf. So ist zum Beispiel
in afrikanischen Städten generell die Hitzeresistenz ein wichtiges Thema.
Zusätzlich gibt jede Stadt auch noch vor, welche Ausbreitungsarten in dieser
Stadt möglich sind. Die Bevölkerung jeder Stadt wird dazu durch mehrere Plätze
in der Stadt für die Bevölkerungswürfel dargestellt. Die Bevölkerung einer
Stadt kann zwischen zwei und sechs Plätzen stark sein, wobei ein leerer Platz
gesunde Bevölkerung darstellt. Diese Plätze sind jeweils einer Ausbreitungsart
zugeordnet, z.B. kann also ein Bevölkerungsteil in einer Stadt, d.h. ein Platz,
nur durch Kleintiere infiziert werden, übrigens bei Viroid die weltweit am
häufigsten auftretende Ausbreitungsart. Sind die Bedingungen für Resistenzen
und Ausbreitungsart erfüllt, kann sich ein Spieler mit seinem Erreger in dieser
Stadt ausbreiten, er darf also auf den entsprechenden Platz in der Stadt einen
seiner Würfel in Spielerfarbe ablegen. Damit gilt dieser Bevölkerungsteil als
infiziert. Ein Bevölkerungsteil kann natürlich auch absterben. In diesem Fall
wird der farbige Würfel durch einen grauen ersetzt.
Wie läuft das Spiel nun ab? Es wird reihum gespielt, solange
bis die Spieler gemeinsam gewonnen oder verloren haben. Jeder Spieler zieht zu
Beginn seines Zuges eine Ereigniskarte und handelt diese sofort ab. Die
Ereignisse können sowohl positiv als auch negativ für die Spieler sein, zu
Beginn sind es des öfteren positive Effekte, im weiteren Spielverlauf sind die
Ereignisse aber meist negativ. Die Karte gibt auch den Forschungserfolg der Menschen
wieder: Abgesehen von den Anfangskarten gibt die Karte vor, in welcher Stadt
bzw. im späteren Spielverlauf in welchen Städten Heilungserfolge auftreten.
Dies äußert sich darin, dass in diesen Städten, wenn vorhanden, ein Farbwürfel
entfernt wird. Dabei kann es passieren, dass die Stadt damit infektionsfrei
wird, d.h. es gibt keinen Farbwürfel mehr in dieser Stadt. Dies zählt als
Forschungserfolg für die Menschen, wodurch ein Marker auf einer eigenen
Forschungsleiste weitergezogen wird. Sollte dieser Marker hierbei auf den
zweiten Marker auf dieser Leiste treffen, der angibt, dass die Menschen das
Heilmittel gegen den Erreger entdeckt haben, ist das Spiel sofort verloren.
Dies ist eine der Spielende Bedingungen.
Noch ein anderer Fall kann bei Heilung eintreten: eine Stadt
hat nach der Heilung nur noch gesunde und verstorbene Bevölkerung, also nur
leere Plätze und graue Würfel. Dann wird diese Stadt unter Quarantäne gesetzt,
d.h. sie ist über den normalen Infektionsweg nicht mehr infizierbar, außer ein
Spieler hat schon das Symptom Nekrose entwickelt, damit kann diese
Einschränkung ignoriert werden. Quarantänestädte können auch nicht betreten
werden, d.h. eine Ausbreitung über eine Quarantänestadt hinweg benötigt eine
erweiterte Ausbreitungsfähigkeit Vögel. Sie können also enorme Hindernisse für
die Spieler darstellen.
Schließlich gibt die Ereigniskarte noch das Einkommen für
den aktiven Spieler vor. In Viroid werden DNA-Punkte ausgegeben, um die
Fähigkeiten des eigenen Krankheitserregers zu verbessern. Anfangs bekommt der
Spieler von den Ereigniskarten noch einen relativ hohen Betrag an DNA-Punkten,
später werden es immer weniger. Allerdings erwirbt man DNA-Punkte auch durch
die eigene Ausbreitung.
Ist das Ereignis abgearbeitet, kommt die Infizierungsphase.
Hier breitet sich der Spieler von Stadt zu Stadt aus, je nach seinen
Fähigkeiten mehr oder weniger, beginnend bei einer Startstadt. Zuerst bestimmen
seine Infektionspunkte auf seinem Spielertableau über die Höhe seiner
Ausbreitung, d.h. sie bestimmen wie viele Infektionen der Spieler in seinem Zug
maximal durchführen darf. Jede dieser Infektionen muss aber auch mit einer
Ausbreitungsart kombiniert werden können, auch diese Fähigkeit kommt hier zum
Tragen. Wobei jede Fähigkeit in den Ausbreitungsarten nur für eine einzige
Infektion genutzt werden kann, möchte man sich z. B. zweimal über die
Ausbreitungsart Kleintier ausbreiten, braucht man bereits diese Fähigkeit in
Stufe 2. Hat der Spieler dann auch noch ausreichend Resistenzen, dann kann er
sich in eine benachbarte Stadt ausbreiten oder auch in einer bereits von ihm
infizierten, solange es noch gesunde Bevölkerung gibt. Mehrfach in einer Stadt
zu infizieren hat den großen Vorteil, dass diese Stadt nach einer möglichen
Heilung nicht gleich zu einer Quarantäne-Stadt wird oder ein weiterer
Forschungserfolg der Menschheit verhindert wird. Möchte sich der Spieler weiter
weg oder nicht über Land ausbreiten, so muss er auch seine Fähigkeiten bei
Wasserwegen, Flugzeugen oder über Vögel, einmalig pro Runde, und zusätzlich zum
einfachen Ausbreitungstyp benutzen. Wichtig hierbei ist auch, dass jede
Infektion als Einkommen einen DNA-Punkt liefert, das wird oft gerne vergessen.
Sind alle möglichen Infektionen des Spielers abgehandelt,
kann der Spieler nun seinen Erreger mutieren, also in seinen Fähigkeiten
verbessern. In dieser Mutationsphase muss der Spieler gewünschte Mutationen mit
DNA-Punkten bezahlen. DNA-Punkte verfallen aber nicht, so dass sie auch für
spätere Runden angesammelt werden können. Hier gilt es taktisch und strategisch
zu denken, eine fehlende Fähigkeit kann in der nächsten Runde die
Ausbreitungsfähigkeit schmälern, andererseits muss man für spezielle Fähigkeiten,
die im Laufe des Spiels sicher gebraucht werden, über mehrere Runden sammeln.
In seinem Zug kann der Spieler sich beliebig verbessern, die einzige
Einschränkung sind die DNA-Punkte, die er besitzt.
Am Ende seines Zuges kommen noch Schwere und Sterblichkeit
des Krankheitserregers zum Tragen. Denn jetzt sterben möglicherweise Menschen
an ihren Infektionen. Im Spiel erfolgt dies durch Würfeln. Die Schwere des
Erregers gibt dem Spieler vor, wie viele Würfel er würfeln darf, die
Sterblichkeit des Erregers, ab welchem Würfelergebnis ein Erfolg erzielt wurde.
Kam es bei diesem Würfelwurf zu Erfolgen, dann muss der Spieler für jeden
Erfolg einen seiner Würfel am Spielplan durch einen grauen Würfel ersetzen.
Wenn möglich muss er die verstorbene Bevölkerung hierbei auf verschiedene
Städte aufteilen. Zusätzlich liefert auch hier jeder Erfolg einen DNA-Punkt,
den der Spieler aber erst frühestens in der nächsten Runde ausgeben kann. Eine
der Aufgaben im Spiel ist es, eine bestimmte Anzahl von verstorbener Bevölkerung
in jedem Kontinent zu erreichen. Daher werden in dieser Phase graue Würfel
nicht vom allgemeinen Vorrat genommen, sondern von einem je Kontinent
vorhandenem Vorrat. Dies ist wichtig für die erfolgreiche Spielende Bedingung.
Eine Spielende Bedingung wurde schon genannt, nämlich wenn
die Menschen das Heilmittel entdeckt haben. Wie so oft bei kooperativen Spielen
gibt es aber in der Regel ein paar Spielende Bedingungen für ein verlorenes
Spiel. Bei Viroid tritt das auch auf, wenn eine bestimmte Anzahl Spieler nicht
mehr am Spielplan vertreten sind oder der Ereigniskartenstapel aufgebraucht ist
bevor die Spieler gewonnen haben. Für ein gewonnenes Spiel gibt es zwei
Bedingungen: erstens muss jede Stadt entweder von irgendeinem Spieler infiziert
oder komplett ausgelöscht sein, wobei eine Stadt dann ausgelöscht ist, wenn
alle Bevölkerungsplätze durch graue Würfel abgedeckt sind. Zweitens muss der
Vorrat an grauen Würfeln in jedem Kontinent aufgebraucht sein.
De facto kann es neben diesen beiden Ergebnissen auch noch
ein drittes geben: die Spieler geben auf. Denn im Lauf des Spiels werden immer
mehr Verbindungswege unterbrochen wodurch es dazu kommen kann, dass Städte
nicht mehr erreicht werden können; sind diese Städte noch nicht ausgelöscht und
noch nicht infiziert, so ist ein Sieg der Spieler nicht mehr möglich.
Viroid kann in verschiedenen Schwierigkeitsstufen gespielt
werden. Ähnlich zu Pandemie werden hier spezielle Ereigniskarten in den
Ereigniskartenstapel eingemischt, je nach Schwierigkeitsstufe eine bestimmte Anzahl.
Diese Ereignisse „Massive Forschung“ beschleunigen den Forschungsmarker der
Menschheit in Richtung Heilmittel.
Viroid ist vom Spielablauf einfach, die Komplexität ergibt
sich durch die Vielzahl an Möglichkeiten für den Ausbau der eigenen Fähigkeiten
und unter Berücksichtigung deren Folgen. So ist es langfristig sicher ein Ziel
seinen Erreger so stark zu machen, dass er möglichst viele Infizierte tötet,
wenn der Spieler dies aber zu früh beginnt, kämpft er dauernd gegen die
Ausrottung seines Erregers. Da die DNA-Punkte in der Regel immer in zu geringer
Zahl zur Verfügung stehen, besteht hier die Herausforderung darin, sich zum
rechten Zeitpunkt die richtigen Fähigkeiten anzueignen. Denn auch die
Ausbreitung am Spielplan kann nur dann funktionieren, wenn der Erreger die
geeigneten Resistenzen in Bezug auf Nachbarstädte entwickelt hat. Dies ist ein
wesentlicher Teil, der den Spielreiz ausmacht. Ein anderer sind die Ereignisse,
die eine noch so gute Planung zu Fall bringen können, sei es durch Heilung von Bevölkerung
oder Unterbrechung von Verbindungswegen oder Erschwernis der
Ausbreitungsfähigkeiten in einer Stadt. Da der Ablauf des Spiels einfach ist
und sich bis zum Ende des Spiels nicht ändert, sind es genau diese Ereignisse,
die das Spiel abwechslungsreich machen.
Als Nachteil des Spiels könnte man die Spieldauer anmerken,
die für ein kooperatives Spiel schon recht hoch ist. Diese ergibt sich unter
anderem durch die hohen Kosten zum Ausbau der eigenen Fähigkeiten. Bei
niedrigeren Kosten würde der Spielfluss wahrscheinlich schneller entstehen und
dies würde sich wohl auch auf die Spieldauer auswirken.
Bernhard Czermak
Spieler: 2-4
Alter: 12+
Dauer: 150+
Autor: Malte Meinecke
Grafik: Christian Fiore
Preis: ca. 100 Euro
Verlag: Ostia Spiele/Danta-Spiele 2018
Web: www.danta-spiele.de,
www.ostia-spiele.de
Genre: Kooperatives Aufbauspiel
Zielgruppe: Für Experten
Version: multi
Regeln: de en
Text im Spiel: ja
Kommentar:
Komplexes Aufbauspiel, einfaches Regelwerk,
stimmige Spielatmosphäre
Vergleichbar:
Pandemie
Andere Ausgaben:
Derzeit keine
Meine Einschätzung: 7
Bernhard Czermak:
Ein kooperatives Spiel mit dem Ziel die Menschheit
auszurotten ist schon vom Thema interessant. Die Umsetzung ist genauso gut
gelungen, herausfordernd und spannend bis zum Schluss.
Zufall (rosa): 1
Taktik (türkis): 3
Strategie (blau): 3
Kreativität
(dunkelblau): 0
Wissen (gelb): 0
Gedächtnis
(orange): 0
Kommunikation (rot): 3
Interaktion
(braun): 3
Geschicklichkeit
(grün): 0
Action (dunkelgrün):
0
UNSERE REZENSION
Lieber Husten
oder Schlafstörungen?
Viroid
Gemeinsam die
Menschheit vernichten
Ein Sammelstück für Spieleliebhaber in einer limitierten
Kleinstauflage von 200 Stück: Wer kooperative Spiele mag und sich thematisch
auch bei Pandemie wohl fühlt, ist auch bei Viroid an der richtigen Stelle. Bei
diesem Spiel darf man als Spieler sogar einmal böse sein. Denn in Viroid sind
die Spieler die Krankheiten selbst und wollen die Menschheit infizieren, umso
mehr tödliche Ausgänge des Krankheitsverlaufs, umso besser. Ein anspruchsvolles
und thematisch interessantes Spiel, allerdings hat es aufgrund der
Kleinstauflage auch seinen Preis, noch dazu, da es teilweise in Handarbeit
gefertigt wurde. Aber so ein persönliches Zertifikat für das eigene Exemplar
hat schon etwas!
Viroid ist ein kooperatives Spiel, in dem die Spieler
gemeinsam versuchen, die Menschheit auf der ganzen Welt zu infizieren und
schließlich auszulöschen. Folglich ist, ähnlich wie bei Pandemie, die ganze
Welt auf dem Spielplan abgebildet. Auch hier sind es zahlreiche Städte
weltweit, wo wir interagieren und als Erreger Unwesen unter der Bevölkerung
treiben können. Verbunden sind die Städte über Landwege, Schiffsverbindungen
und per Flugzeug. Damit endet aber auch schon der Vergleich mit Pandemie. Denn
zwei wesentliche Unterschiede machen Viroid zu einem ganz anderen Spiel: die
Komplexität und – unter anderem auch als Resultat davon - die lange Spieldauer.
Daher richtet sich das Spiel hauptsächlich an die Zielgruppe der Experten und
ist weniger für ein gelegentliches Spiel unter Freunden geeignet.
Während die Spieler ihr Unwesen als Krankheitserreger
treiben, ist aber leider auch die Menschheit nicht untätig und forscht ständig
nach Heilmitteln, zeitweise mit weniger Erfolg, zeitweise mit mehr. Daher ist
es wohl auch ein Spiel auf Zeit, ob die Menschheit siegt oder die Spieler als
Krankheitserreger gewinnen.
Vor Beginn des Spiels einigen sich die Spieler gemeinsam,
welche Art von Krankheitserreger sie spielen wollen. Für die erstmalige Partie
eignet sich die Bakterie, da sie mit ausgewogenen Eigenschaften beginnt.
Wichtig dabei ist, dass alle Spieler den gleichen Krankheitserreger spielen
müssen.
Dieser muss nun während des Spiels in seinen Fähigkeiten
verbessert werden bzw. neue Fähigkeiten entwickeln, hier ist jeder Spieler für
sich gefordert, die für ihn wichtigen herauszufinden. Das sind einerseits
Fähigkeiten, die sich aus regionalen Gegebenheiten ergeben und andererseits
Fähigkeiten, auf die sich einzelne Spieler für den gemeinsamen Sieg
spezialisieren müssen, denn alle Fähigkeiten wird ein Spieler allein nicht
entwickeln können.
Die aktuellen Fähigkeiten seines Erregers hält jeder Spieler
auf seinem Spielertableau fest. Basisfähigkeiten eines Erregers sind seine
Resistenzen. Er kann gegen Kälte, gegen Hitze und gegen Medikamente resistent
werden, die Höhe seiner Resistenzen wird auf drei Skalen am Spielertableau
festgehalten.
Eine weitere wichtige Fähigkeit ist die Art der Ausbreitung,
die der Erreger benutzt, um sich unter die Menschen zu bringen. Vier
verschiedene Ausbreitungsarten können entwickelt werden, nämlich über
Kleintiere, über Nutztiere, über Insekten und über Blutkonserven. Jede dieser
Fähigkeiten kann der Spieler in zwei Stufen ausprägen. Damit man sich als Erreger
aber noch rascher auf der Welt ausbreiten kann, gibt es auch noch erweiterte
Ausbreitungsfähigkeiten wie die Ausbreitung über Vögel, womit weitere Distanzen
über Land überbrückt werden können, auch die Ausbreitung über Wasser, d.h. das
Nutzen der Schiffsverbindungen, und per Flugzeug gehören zu diesen Fähigkeiten.
Die Resistenz und Ausbreitungsfähigkeit des Erregers sind
wichtige Eigenschaften, aber wie gefährlich ist unser Erreger überhaupt? Auch
hier gilt es wieder Fähigkeiten zu entwickeln: wie zahlreich sich ein Erreger
pro Runde ausbreiten kann und wie schnell der Krankheitsausbruch zum Tod des
Menschen führen kann sind wieder individuelle Eigenschaften pro Spieler.
Zweiteres wird sogar durch zwei Fähigkeiten bestimmt, seine Schwere und die
Sterblichkeit.
Es gilt also, viele verschiedene Fähigkeiten seines Erregers
zu entwickeln und so erfolgreich die Menschheit zu vernichten. Einzelne der
genannten Fähigkeiten können direkt verbessert werden, andere über sogenannte
Symptomstämme. Jeder Erreger kann nämlich im Lauf des Spiels bis zu drei
Symptomstämme entwickeln, wie zum Beispiel Husten oder Zysten oder Anämie. Die
Symptomstämme müssen erst im Lauf des Spiels erworben werden, der Spieler hat
dazu eine größere Anzahl zur Auswahl, und diese können dann entsprechend ihres
individuellen Entwicklungspfades weiterentwickelt werden. Die stufenweise
Weiterentwicklung liefert oft eine Verbesserung bestimmter, vorhin
beschriebener Fähigkeiten. Eine ganz besondere Verbesserung einzelner
Symptomstämme ist die Nekrose. Sie ermöglicht eine wichtige Eigenschaft für
alle Spieler, die noch später erklärt wird.
Die beschriebenen Fähigkeiten haben nur einen Zweck: sich
als Erreger möglichst ohne Grenzen am Spielplan, also auf der Welt,
auszubreiten und möglichst viele Menschen zu infizieren und zu töten. Für die
Ausbreitung am Spielplan sind nämlich immer Mindest-Fähigkeiten gefordert: Jede
Stadt hat eine Mindestbedingung für einzelne oder alle drei Resistenzen, damit
sich ein Erreger überhaupt in dieser Stadt ausbreiten darf. So ist zum Beispiel
in afrikanischen Städten generell die Hitzeresistenz ein wichtiges Thema.
Zusätzlich gibt jede Stadt auch noch vor, welche Ausbreitungsarten in dieser
Stadt möglich sind. Die Bevölkerung jeder Stadt wird dazu durch mehrere Plätze
in der Stadt für die Bevölkerungswürfel dargestellt. Die Bevölkerung einer
Stadt kann zwischen zwei und sechs Plätzen stark sein, wobei ein leerer Platz
gesunde Bevölkerung darstellt. Diese Plätze sind jeweils einer Ausbreitungsart
zugeordnet, z.B. kann also ein Bevölkerungsteil in einer Stadt, d.h. ein Platz,
nur durch Kleintiere infiziert werden, übrigens bei Viroid die weltweit am
häufigsten auftretende Ausbreitungsart. Sind die Bedingungen für Resistenzen
und Ausbreitungsart erfüllt, kann sich ein Spieler mit seinem Erreger in dieser
Stadt ausbreiten, er darf also auf den entsprechenden Platz in der Stadt einen
seiner Würfel in Spielerfarbe ablegen. Damit gilt dieser Bevölkerungsteil als
infiziert. Ein Bevölkerungsteil kann natürlich auch absterben. In diesem Fall
wird der farbige Würfel durch einen grauen ersetzt.
Wie läuft das Spiel nun ab? Es wird reihum gespielt, solange
bis die Spieler gemeinsam gewonnen oder verloren haben. Jeder Spieler zieht zu
Beginn seines Zuges eine Ereigniskarte und handelt diese sofort ab. Die
Ereignisse können sowohl positiv als auch negativ für die Spieler sein, zu
Beginn sind es des öfteren positive Effekte, im weiteren Spielverlauf sind die
Ereignisse aber meist negativ. Die Karte gibt auch den Forschungserfolg der Menschen
wieder: Abgesehen von den Anfangskarten gibt die Karte vor, in welcher Stadt
bzw. im späteren Spielverlauf in welchen Städten Heilungserfolge auftreten.
Dies äußert sich darin, dass in diesen Städten, wenn vorhanden, ein Farbwürfel
entfernt wird. Dabei kann es passieren, dass die Stadt damit infektionsfrei
wird, d.h. es gibt keinen Farbwürfel mehr in dieser Stadt. Dies zählt als
Forschungserfolg für die Menschen, wodurch ein Marker auf einer eigenen
Forschungsleiste weitergezogen wird. Sollte dieser Marker hierbei auf den
zweiten Marker auf dieser Leiste treffen, der angibt, dass die Menschen das
Heilmittel gegen den Erreger entdeckt haben, ist das Spiel sofort verloren.
Dies ist eine der Spielende Bedingungen.
Noch ein anderer Fall kann bei Heilung eintreten: eine Stadt
hat nach der Heilung nur noch gesunde und verstorbene Bevölkerung, also nur
leere Plätze und graue Würfel. Dann wird diese Stadt unter Quarantäne gesetzt,
d.h. sie ist über den normalen Infektionsweg nicht mehr infizierbar, außer ein
Spieler hat schon das Symptom Nekrose entwickelt, damit kann diese
Einschränkung ignoriert werden. Quarantänestädte können auch nicht betreten
werden, d.h. eine Ausbreitung über eine Quarantänestadt hinweg benötigt eine
erweiterte Ausbreitungsfähigkeit Vögel. Sie können also enorme Hindernisse für
die Spieler darstellen.
Schließlich gibt die Ereigniskarte noch das Einkommen für
den aktiven Spieler vor. In Viroid werden DNA-Punkte ausgegeben, um die
Fähigkeiten des eigenen Krankheitserregers zu verbessern. Anfangs bekommt der
Spieler von den Ereigniskarten noch einen relativ hohen Betrag an DNA-Punkten,
später werden es immer weniger. Allerdings erwirbt man DNA-Punkte auch durch
die eigene Ausbreitung.
Ist das Ereignis abgearbeitet, kommt die Infizierungsphase.
Hier breitet sich der Spieler von Stadt zu Stadt aus, je nach seinen
Fähigkeiten mehr oder weniger, beginnend bei einer Startstadt. Zuerst bestimmen
seine Infektionspunkte auf seinem Spielertableau über die Höhe seiner
Ausbreitung, d.h. sie bestimmen wie viele Infektionen der Spieler in seinem Zug
maximal durchführen darf. Jede dieser Infektionen muss aber auch mit einer
Ausbreitungsart kombiniert werden können, auch diese Fähigkeit kommt hier zum
Tragen. Wobei jede Fähigkeit in den Ausbreitungsarten nur für eine einzige
Infektion genutzt werden kann, möchte man sich z. B. zweimal über die
Ausbreitungsart Kleintier ausbreiten, braucht man bereits diese Fähigkeit in
Stufe 2. Hat der Spieler dann auch noch ausreichend Resistenzen, dann kann er
sich in eine benachbarte Stadt ausbreiten oder auch in einer bereits von ihm
infizierten, solange es noch gesunde Bevölkerung gibt. Mehrfach in einer Stadt
zu infizieren hat den großen Vorteil, dass diese Stadt nach einer möglichen
Heilung nicht gleich zu einer Quarantäne-Stadt wird oder ein weiterer
Forschungserfolg der Menschheit verhindert wird. Möchte sich der Spieler weiter
weg oder nicht über Land ausbreiten, so muss er auch seine Fähigkeiten bei
Wasserwegen, Flugzeugen oder über Vögel, einmalig pro Runde, und zusätzlich zum
einfachen Ausbreitungstyp benutzen. Wichtig hierbei ist auch, dass jede
Infektion als Einkommen einen DNA-Punkt liefert, das wird oft gerne vergessen.
Sind alle möglichen Infektionen des Spielers abgehandelt,
kann der Spieler nun seinen Erreger mutieren, also in seinen Fähigkeiten
verbessern. In dieser Mutationsphase muss der Spieler gewünschte Mutationen mit
DNA-Punkten bezahlen. DNA-Punkte verfallen aber nicht, so dass sie auch für
spätere Runden angesammelt werden können. Hier gilt es taktisch und strategisch
zu denken, eine fehlende Fähigkeit kann in der nächsten Runde die
Ausbreitungsfähigkeit schmälern, andererseits muss man für spezielle Fähigkeiten,
die im Laufe des Spiels sicher gebraucht werden, über mehrere Runden sammeln.
In seinem Zug kann der Spieler sich beliebig verbessern, die einzige
Einschränkung sind die DNA-Punkte, die er besitzt.
Am Ende seines Zuges kommen noch Schwere und Sterblichkeit
des Krankheitserregers zum Tragen. Denn jetzt sterben möglicherweise Menschen
an ihren Infektionen. Im Spiel erfolgt dies durch Würfeln. Die Schwere des
Erregers gibt dem Spieler vor, wie viele Würfel er würfeln darf, die
Sterblichkeit des Erregers, ab welchem Würfelergebnis ein Erfolg erzielt wurde.
Kam es bei diesem Würfelwurf zu Erfolgen, dann muss der Spieler für jeden
Erfolg einen seiner Würfel am Spielplan durch einen grauen Würfel ersetzen.
Wenn möglich muss er die verstorbene Bevölkerung hierbei auf verschiedene
Städte aufteilen. Zusätzlich liefert auch hier jeder Erfolg einen DNA-Punkt,
den der Spieler aber erst frühestens in der nächsten Runde ausgeben kann. Eine
der Aufgaben im Spiel ist es, eine bestimmte Anzahl von verstorbener Bevölkerung
in jedem Kontinent zu erreichen. Daher werden in dieser Phase graue Würfel
nicht vom allgemeinen Vorrat genommen, sondern von einem je Kontinent
vorhandenem Vorrat. Dies ist wichtig für die erfolgreiche Spielende Bedingung.
Eine Spielende Bedingung wurde schon genannt, nämlich wenn
die Menschen das Heilmittel entdeckt haben. Wie so oft bei kooperativen Spielen
gibt es aber in der Regel ein paar Spielende Bedingungen für ein verlorenes
Spiel. Bei Viroid tritt das auch auf, wenn eine bestimmte Anzahl Spieler nicht
mehr am Spielplan vertreten sind oder der Ereigniskartenstapel aufgebraucht ist
bevor die Spieler gewonnen haben. Für ein gewonnenes Spiel gibt es zwei
Bedingungen: erstens muss jede Stadt entweder von irgendeinem Spieler infiziert
oder komplett ausgelöscht sein, wobei eine Stadt dann ausgelöscht ist, wenn
alle Bevölkerungsplätze durch graue Würfel abgedeckt sind. Zweitens muss der
Vorrat an grauen Würfeln in jedem Kontinent aufgebraucht sein.
De facto kann es neben diesen beiden Ergebnissen auch noch
ein drittes geben: die Spieler geben auf. Denn im Lauf des Spiels werden immer
mehr Verbindungswege unterbrochen wodurch es dazu kommen kann, dass Städte
nicht mehr erreicht werden können; sind diese Städte noch nicht ausgelöscht und
noch nicht infiziert, so ist ein Sieg der Spieler nicht mehr möglich.
Viroid kann in verschiedenen Schwierigkeitsstufen gespielt
werden. Ähnlich zu Pandemie werden hier spezielle Ereigniskarten in den
Ereigniskartenstapel eingemischt, je nach Schwierigkeitsstufe eine bestimmte Anzahl.
Diese Ereignisse „Massive Forschung“ beschleunigen den Forschungsmarker der
Menschheit in Richtung Heilmittel.
Viroid ist vom Spielablauf einfach, die Komplexität ergibt
sich durch die Vielzahl an Möglichkeiten für den Ausbau der eigenen Fähigkeiten
und unter Berücksichtigung deren Folgen. So ist es langfristig sicher ein Ziel
seinen Erreger so stark zu machen, dass er möglichst viele Infizierte tötet,
wenn der Spieler dies aber zu früh beginnt, kämpft er dauernd gegen die
Ausrottung seines Erregers. Da die DNA-Punkte in der Regel immer in zu geringer
Zahl zur Verfügung stehen, besteht hier die Herausforderung darin, sich zum
rechten Zeitpunkt die richtigen Fähigkeiten anzueignen. Denn auch die
Ausbreitung am Spielplan kann nur dann funktionieren, wenn der Erreger die
geeigneten Resistenzen in Bezug auf Nachbarstädte entwickelt hat. Dies ist ein
wesentlicher Teil, der den Spielreiz ausmacht. Ein anderer sind die Ereignisse,
die eine noch so gute Planung zu Fall bringen können, sei es durch Heilung von Bevölkerung
oder Unterbrechung von Verbindungswegen oder Erschwernis der
Ausbreitungsfähigkeiten in einer Stadt. Da der Ablauf des Spiels einfach ist
und sich bis zum Ende des Spiels nicht ändert, sind es genau diese Ereignisse,
die das Spiel abwechslungsreich machen.
Als Nachteil des Spiels könnte man die Spieldauer anmerken,
die für ein kooperatives Spiel schon recht hoch ist. Diese ergibt sich unter
anderem durch die hohen Kosten zum Ausbau der eigenen Fähigkeiten. Bei
niedrigeren Kosten würde der Spielfluss wahrscheinlich schneller entstehen und
dies würde sich wohl auch auf die Spieldauer auswirken.
Bernhard Czermak
Spieler: 2-4
Alter: 12+
Dauer: 150+
Autor: Malte Meinecke
Grafik: Christian Fiore
Preis: ca. 100 Euro
Verlag: Ostia Spiele/Danta-Spiele 2018
Web: www.danta-spiele.de,
www.ostia-spiele.de
Genre: Kooperatives Aufbauspiel
Zielgruppe: Für Experten
Version: multi
Regeln: de en
Text im Spiel: ja
Kommentar:
Komplexes Aufbauspiel, einfaches Regelwerk,
stimmige Spielatmosphäre
Vergleichbar:
Pandemie
Andere Ausgaben:
Derzeit keine
Meine Einschätzung: 7
Bernhard Czermak:
Ein kooperatives Spiel mit dem Ziel die Menschheit
auszurotten ist schon vom Thema interessant. Die Umsetzung ist genauso gut
gelungen, herausfordernd und spannend bis zum Schluss.
Zufall (rosa): 1
Taktik (türkis): 3
Strategie (blau): 3
Kreativität
(dunkelblau): 0
Wissen (gelb): 0
Gedächtnis
(orange): 0
Kommunikation (rot): 3
Interaktion
(braun): 3
Geschicklichkeit
(grün): 0
Action (dunkelgrün):
0