
Tanto Cuore
Kartenspiel im Mangastil, angelehnt an den Mechanismus von Dominion. Spieler sind Hausherren und stellen so viele Dienstmädchen wie möglich ein, um das Haus = das Kartendeck optimal zu gestalten. Die Dienstmädchen können krank werden oder schlechte Gewohnheiten entwickeln, aber auch Siegpunkte bringen. Wer davon die meisten sammelt, gewinnt. Von 16 Dienstmädchen werden pro Partie 10 ausgelegt, dazu ein Marianne und ein Coletto-Deck sowie die Decks für schlechte Gewohnheiten und Krankheit. Man spielt Karten aus der Hand, nutzt sie und legt sie in den persönlichen Ablagestapel, zieht vom persönlichen Nachziehstapel nach, kauft Karten etc. Die Unterschiede zu Dominion liegen in der Terminologie und in Mechanismen-Details. 2 verbrauchte Stapel beenden die Partie. 2009 in Japan erschienen, 2010 zur Spiel in Europa
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
Japanisch, Englisch, DeutschLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Inventarnummer:
22268
Tags:
ess10
Kategorien:
Karten, Legen, Sammeln
Spielbeschreibung
Das Prinzip von Dominion ist wohl eines der innovativsten Spielprinzipien der letzten Jahre, und so ist es nicht verwunderlich, dass die Idee aufgegriffen und variiert wird. Tanto Cuore im Manga-Stil kommt aus Japan und macht die Spieler zu Hausherren, die Dienstmädchen für ein optimales Team einstellen. Von 16 Dienstmädchen werden pro Partie 10 ausgelegt, dazu kommen Decks für die Chef-Dienstmädchen Marianne und Coletto sowie zwei Decks für „schlechte Gewohnheiten“ und Krankheit. Eine gute Neuerung sind die Icons, die die bekannten Beschreibungen ersetzen, man weiß sofort, ob eine Karte neue Karten bringt oder Herzen, die in Tanto Cuore das Geld ersetzen, oder ob man eine zusätzliche Dienstleistung = Aktion in Anspruch nehmen kann. Es gibt sogenannte Privat-Dienstmädchen, die sehr teuer sind, aber wenn sie auf den Tisch gespielt werden, dort liegenbleiben und ihre Wirkung dauernd entfalten. Andere Dienstmädchen kann man für eine Einmal-Wirkung und einen Bonus bei Spielende auf den Tisch spielen. Das Verhältnis Kosten/Nutzen der Karten ist sehr in Richtung Kosten verschoben, die 6-Siegpunkte-Karten kosten 9 Herzen, die 1-Siegpunkt-Karten 3 Herzen. Minuskarten kann man kaufen und an einen Mitspieler weitergeben und es gibt auch Karten, mit denen man Dienstmädchen eines Gegners in dessen Auslage auf dem Tisch zerstören kann. 2 verbrauchte Stapel beenden die Partie. Trotz deutlicher Verwandtschaft ein eigenständiges Spiel mit völlig verschiedenem Feeling. Die Sprachprobleme erschweren den Einstieg, es gibt doch einige Karten mit Text. Für Spezialisten, Sammler und Freunde des Genres interessant.