
Takenoko
Der Tenno hat aus China einen Pandabären als Geschenk bekommen. Dieses Geschenk muss gewürdigt werden – der Kaiser lässt in seinem Privatgarten Bambus anpflanzen. Die Spieler sind Gärtner, die sich um den Bambus kümmern, sie müssen Land erwerben und bewässern, um die drei Sorten Bambus optimal anzubauen und den Panda zu versorgen. In seinem Zug hat man zwei Aktionen: Entweder Gärtner bewegen, neues Land erwerben, Bewässerungskanäle bauen, den Panda füttern oder eine neue Zielkarte ziehen. Ein Wetterwürfel bringt Zufall in den Spielablauf. Wer am meisten Bambus anbaut und den Bären am besten füttert, gewinnt.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
Deutsch, Englisch, Spanisch, Kastilisch, Französisch, Niederländisch, Belgisches NiederländischLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
23427
Tags:
ess11
, sh12fa
Kategorien:
Familie, Setz-/Position, Entwicklung/Aufbau
Rezension
Takenoko
UNSERE REZENSION
Takenoko
Spiel des Jahren
2012 in Frankreich
Das Rezept für ein gutes Spiel ist
einfach. Man braucht einen guten Autor, einen guten
Redakteur und ein oder zwei gute Ideen. Um den Erfolg zu
gewährleisten, nehme man auch gute Illustratoren und Spielmaterial-Gestalter, und ein
verlockendes Thema, mit Regeln die einfach, aber nicht simpel sind. Man
passe noch auf die Dauer auf, damit es ein lustiges Spiel
bleibt und verpacke alles in eine hübsche Schachtel, vollgefüllt
mit schönem Material. Bei Takenoko, Sie ahnen es schon, stimmt
das alles.
Erstmals Ende 2011 im Handel, war es bereits zu Weinachten in den meisten
Geschäften vergriffen. Und es ist daher logisch, dass das Spiel soeben seine
erste Auszeichnung erhalten hat: Das Spiel des Jahres Frankreich 2012.
Der Spieleautor, Antoine Bauza, hat sich in
nur fünf Jahren für die Spieleszene unverzichtbar gemacht. Er
verbucht dabei aber einen Erfolg nach dem anderen in sehr
unterschiedlichen Bereichen. So sollte ein "7 Wonders",
ausgezeichnet in aller Welt, nicht darüber hinwegtäuschen, wie unterschiedlich
seine anderen Schöpfungen sind wie "P'tites Witches“, eine
Einführung für Kinder in das Rollenspiel, "Monster unterm Bett / La
Chasse aux monstres " als Spiel für ein sehr junges
Publikum, oder "Hanabi", die Innovation in der Welt
der kooperativen Spiele.
Takenoko bringt uns nach Japan, einem
Land, dass der Autor besonders liebt und schon mehrmals besucht
hat. Es war beim Betrachten eines Erinnerungsfoto vom Besuch im Zoo von
Tokyo, wo er neben der Skulptur von zwei reizenden Pandas
steht, als er die Idee zu diesem Spiel hatte. Und so kam es,
dass ein chinesisches Symbol, der Panda, sich nun in einem Spiel
findet, das in Japan spielt. Es fällt leicht zu
argumentieren, dass die Anwesenheit dieses Sohlengängers im Land der
aufgehenden Sonne, die hier erzählte Geschichte dieses Spiels, auf eine
wirkliche Begebenheit beruht: der Kaiser von China hat vor langer
Zeit dem Kaiser von Japan schon einen Panda angeboten hat, und damit eine
Tradition begründet, die heute als diplomatisch-kommerzielle
Tradition alltäglich geworden ist.
Wir sitzen hier nun vor dem Plan
des kaiserlichen Gärten in Tokio, beschäftigt mit dem Erweitern
des Garten und dem Vergrößern der bewässerten Gebiete. Durch die
Bewässerung wächst der Bambus besonders schön, ruft aber aber bei unserem
chinesischen Botschafter den unbändigen Wunsch hervor, diesen
sofort zu verschlingen. Um zu gewinnen, wird es in der Tat
nötig sein, im Garten auf alle drei Bambusfarben zu spielen und die
Erweiterung des Gartens immer so zu betreiben, dass unser
Sohlengänger immer genug Bambussprossen vorfindet, um seinen unersättlichen
Appetit zu stillen. All dies wird durch Zielkarten in drei Arten, die
man als Spieler erfüllen muss, gesteuert, nur so kann man das Spiel zu
gewinnen.
Verführerisches Material
Beim Öffnen der Box könnte ich leicht nur durch
den Inhalt verführt werden. Der Spielplatz wird erst durch das Legen
der 28 Beete, das sind sechseckige Kartonplatten, gebildet. Auf 27
dieser Beete kann nun Bambus wachsen, bis zu einer maximalen
Größe von vier Abschnitten, die aufeinander gesteckt werden. Es
sollte daher theoretisch 108 Bambusteile geben, aber in Wirklichkeit
genügen die 90 Bambusstücke völlig für das Spiel. Auf der einen
Seite kann der Gärtner nicht alle Beete pflegen und bewässern. Auf
der anderen Seite frisst der Panda, jedes Mal, wenn er sich bewegt,
ein Stück Bambus, der später in den Vorrat zurückkommt. Die Spieler
haben auch zusätzliche Kanäle zur weiteren Bewässerung und Verbesserungen
zur Verbesserung von Beeten.
Über diese ausgelegten Beete bewegen sich Gärtner und
Panda, speziell gestaltete Figuren, in respektabler Größe und
fein bemalt, etwas, das sofort ins Auge springt. Das weitere Material
besteht noch aus einem Holzwürfel „Wetter“ und 46 Aufgabenkarten.
Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels eine
eigene Spielertafel, welche die verschiedenen möglichen Aktionen grafisch
darstellt, und diese Tafel hat zusätzlich drei Lagerbereiche: das
Reservat von Kanälen, das Depot der gelagerten Verbesserungsplättchen und
den Magen des Pandas. Zwei Spielsteine pro Spieler werden verwendet,
um die zwei der möglichen fünf zur Auswahl stehenden Aktionen zu
markieren. Der Verlag hat sogar auf das Detail Wert gelegt,
jedem Spieler ein anderes Muster auf diese Spielsteine zu drucken. Dieser
Unterschied ist absolut wertlos, aber es ist ein kleines
Detail dafür, wie viel Liebe die Redaktion des Verlages in dieses Spiel
gelegt hat! Schwierig ist es nicht, wenn das
Material ausgebreitet auf dem Tisch, sofort Freiwillige für
eine Partie zu finden!
Stellen Sie den Kaiser zufrieden
Um dem Kaiser zu gefallen, müssen die
Höflinge, das sind wir vier Spieler, alles tun, um den Garten gleichzeitig
zu vergrößern und zu bewässern, das Wachstum von drei
Sorten Bambus zu fördern und auch noch den unersättlichen
Appetit des heiligen Tieres zu befriedigen. Dies schlägt sich
in drei Arten von Karten mit Aufgaben nieder. Der
erste Stapel repräsentiert drei oder vier Beete, angeordnet zu
geometrischen Formen, die in dieser Form auch im Garten zu finden sein müssen,
um die Punkte zu erhalten. Zum Beispiel drei rosa Beete in einer
Linie oder vier grüne Beete, angeordnet wie ein Diamant. Um die
Punkte zu bekommen, muss man diese Form im Spielfeld mit den Beeten richtiger
Farbe wiederfinden und zugleich auch sicherstellen, dass jedes
dieser Beete dabei auch bewässert wird.
Der zweite Stapel besteht aus Bambus oder
Bambusstauden von definierter Größe, mit ein, zwei, drei oder maximal vier
Bambusteilen. Die Erfüllung dieses Zieles setzt voraus,
dass dieser Bambus auf dem Beet der richtigen Farbe im Garten steht, in
richtiger Größe (eins, zwei, drei oder vier Teilen), und in der
angegebenen Menge an Pflanzen. Das dritte und letzte Ziel ist es, die
richtige Anzahl von Bambusstücken in der richtigen Farbe auf dem Spielerplateau
im Feld der Mangen des Panda zu haben. Jetzt wird aus jenen Stücken gewählt,
die der Panda bisher verschlungen hatte. Die Erreichung dieses
Zieles setzt voraus, dass auf der eigenen Spielertafel im Magen
des Panda die Stücke liegen, diese Stücke werden dann abgegeben.
Die Farben der Beete sind nicht in der
gleichen Menge vorhanden. Es gibt elf Beete in grün, neun in
gelb und sieben in rosa. Aufgrund der Knappheit der rosa Beete sind
die Aufgaben, die diese Farbe enthalten, ob bei den
geometrischen Formen, ob bei den Bambusgewächsen oder den vom
Panda gefressenen Bambusteilen, schwieriger zu lösen, aber rosa bringt
mehr Punkte für den Sieg.
Umgekehrt sind
die grünen Ausgaben leichter zu erreichen, aber auch
weniger lukrativ. Sie müssen natürlich berücksichtigen, dass die
gleiche Taktik auch den anderen Spielern bekannt ist. Aber die
Kenntnis der Farben und das Beachten der bisherigen ausgelegten Anzahl
kann jedoch zum eigenen Vorteil verwendet werden. Wenn
bereits sechs rosa Beete auf dem Spielplan liegen, ist
die Chance, das siebte rosa Beet zu nehmen, sehr klein. Dieses
Aufpassen ermöglicht es, ein unrealistisches Ziel rasch zu erkennen.
Die Spieler versuchen, eine Reihe von Aufgabenkarten
zu erfüllen um das Spiel zu beenden, die Anzahl der zu erfüllenden Karten ist
durch die Anzahl der Mitspieler definiert. Sobald ein Spieler diese
Zahl von Karten erreicht oder übersteigt geht die Partie zu
Ende. Jeder andere Spieler kann jedoch noch einen
vollständigen Zug machen. Der erste Spieler, der die Anzahl
der Karten erfüllt, verdient einen kleinen
Bonus von zwei Punkten, die Gunst des Kaisers. Das genügt oft
nicht, um das Spiel zu gewinnen, wenn er mit den kleinen
Aufgabenkarten zufrieden war. Der Wert der Aufgabenkarten
variiert von zwei bis acht Punkten. Es ist
einfach, schnell Karten mit Aufgaben von geringem Wert zu spielen und
damit das Ende des Spiels auszulösen, nur um die beiden Punkte der
Zusatzkarte zu bekommen, aber das kann ein sehr riskantes Manöver
werden.
Auch mit zwei oder drei erfüllten Karten
weniger kann ein Mitspieler überholen werden, solange die Karten
wertvoller sind. Aber da die Karten vor Erfüllung geheim gehalten
werden, ist es schwierig zu wissen, wo die anderen Spieler
stehen. Eine oder mehrere Karten kann jederzeit während des
Zuges eines Spielers gespielt werden, da sie nicht als Aktion
zählen. Es besteht daher keine Notwendigkeit, sie zu früh zu
verwenden. Logischerweise sollte man eine Karte spielen, um
weitere Karten zu ziehen, wenn Sie bereits fünf Karten auf
der Hand haben. In der Theorie ist es daher möglich bis zu 6 Karten mehr
auszulegen als jener Spieler, der das Ende des Spieles ausgelöst hat, vorausgesetzt,
man hat eine Chance eine Menge Punkte zu machen und spielt nicht die Strategie
für erfahrene Spieler.
Die profitabelsten Karten sind auch am
schwersten zu erfüllen. Um dies zu erreichen, ist
es ratsam, einige Bewässerungskanäle in den Vorrat zu
legen, so eine Aktion sollte nicht übersehen werden. Einige
Verbesserungsplättchen im Vorrat zur Anpassung von Beeten sind auch
hilfreich, aber das ist sehr vom Zufall und Glück abhängig. Einige
Karten von hohem Wert erfordern einen
vollen Bambusstamm, der aus vier Abschnitten besteht und auf
einem Beet steht, die einen bestimmten Verbesserungsplättchen aufweist. Gibt es
das Beet mit dem Verbesserungsplättchen oder müssen wir diese erst aufbauen?
Durch die Wahl der ersten Aktion, ein Beet zu legen, gibt eine
Möglichkeit, diese Aufgabe zu erfüllen. Andernfalls wird es
nötig sein, auf ein leeres Beet mit der gewünschten Farbe den
entsprechenden Verbesserungsplättchen zu legen und so die Grundlage zur
Erfüllung der Karte zu legen. Achtung! Ein häufiger Fehler bei
den ersten Spielen war, das Verbesserungsplättchen auf ein Grundstück zu
legen, auf dem bereits ein Bambus wächst. Das ist gegen die
Regel und dort ist die entsprechende Passage sogar in rot
geschrieben, was aber nicht daran ändert, dass dieser Fehler immer begangen
wird.
Wenn Sie nun selbst nicht die Bedingungen für die
Karte mit dem entsprechenden Beet erfüllen können und/oder auch das
Verbesserungsplättchen nicht haben, um ihn ein Beet ohne Bambus zu legen, kann
man nur hoffen, dass es ein anderer Spieler tut. Auch die
Mitspieler bereiten uns manchmal einige angenehme Überraschungen!
Nach dem Wetterwürfel, zwei Aktionen für jeden Spieler
Um möglichst viele Punkte mit Karten zu
erreichen, hat jeder Spieler zwei verschiedene (sie müssen
unterschiedlich sein) Aktionen pro Runde, er kann aus fünf
möglichen auswählen:
1. Nehmen Sie ein Beet vom Stapel und legen dieses an den
Garten an.
2. Nehmen Sie einen Bewässerungskanal und legen diesen direkt in den
Garten oder ins Depot auf ihrer Spielertafel
3. Bewegen Sie den Gärtner
4. Bewegen sie den Panda
5. Ziehen sie eine Karte
Diese fünf möglichen Aktionen sind mit je einem
eigenen Feld auf der Spielertafel vertreten. Sobald eine der Aktionen
ausgewählt und ausgeführt wurde, wird dieses Feld mit einem der beiden Aktionssteine
des Spielers abgedeckt. Beide Aktionen müssen, wie gesagt,
verschieden sein. Es ist aber nicht vorgegeben, mit welcher Aktion
angefangen werden muss. Man kann zum Beispiel als erste
Aktion Beet legen wählen in der Hoffnung, eine gelbes Beet zu bekommen um
gelben Bambus wachsen zu lassen, dann kann der Spieler in seiner zweiten Aktion
den Panda genau dorthin zum Fressen schicken, er verschlingt diesen gerne. Wenn
die erste Aktion fehlschlägt, weil das Beet nicht gelb ist, können
Sie für die zweite Aktion Ihre Meinung ändern und etwas ganz anderes
machen.
In der ersten Runde gibt es kein Wetter, aber ab der
zweiten Runde des Spiels wird zuerst vom Spieler der Wetterwürfel
geworfen und sagt das Wetter voraus. Das Ergebnis erlaubt dem
Spieler, eine spezifische Wirkung je nach Wetterlage zusätzlich
zu seinen beiden Aktionen zu erhalten.
1. Wenn die Sonne scheint, hat der Spieler nun drei
Aktionen statt zwei. Er wählt den Würfel als 3. Spielerstein zum Markieren
seiner Aktionen.
2. Wenn es regnet, wächst ein Bambus auf einem
bewässerten Grundstück seiner Wahl.
3. Wenn der Wind weht, darf die zweite Aktion des Spielers mit
der ersten Aktion identisch sein. Dieser Vorteil, wenig interessant
am Beginn des Spieles, kann im Endspiel sehr entscheidend
werden.
4. Das Gewitter verängstigt den Panda und er flüchtet auf irgendein Feld,
wie im Flug kommt er dort hin und verschlingt sofort einen Abschnitt des
Bambus auf diesem Beet.
5. Die Wolken bringen ein Verbesserungsplättchen, das man auf ein Beet im Garten
oder in sein Depot auf der Spielertafel legen kann.
6. Und die Seite mit dem Fragezeichen erlaubt eine der
fünf anderen zu wählen, er verkündet das Wetter Ihrer Wahl!
Diese zusätzliche Phase der Witterung, die ja
völlig zufällig ist, wird den Anhängern der strategischen Spiele missfallen.
Einige Ergebnisse der Würfel scheinen viel mächtiger zu sein als
andere, aber das hängt auch vom Zeitpunkt im Spiel ab, wie weit es
fortgeschritten ist. Denn der Wind, der zweimal die
gleiche Aktion erlaubt, kann sehr mächtig im Endspiel sein.
Er kann es in der Tat erlauben, einen a priori unmöglichen
Zug, etwas Besonderes, zu bewirken, dank einer doppelten Bewegung von
Panda oder Gärtners, vielleicht sogar mit einem zweiten Bewässerungskanal.
Spielen Sie im Regen
Wie sie sehen, sind
die Parameter zahlreich. Aber es gibt keinen Weg daran vorbei,
was wir auf keinen Fall vernachlässigen dürfen, das ist die
Bewässerung. Wenn Sie die Chance haben, mit den Wolken ein
Verbesserungsplättchen zu bekommen, ist die Wahl eines
Wasserbeckens oft besser als eine andere Wahl. Einen Vorrat an einigen
Kanälen bereits am Beginn des Spiels zu bilden, ist ebenfalls
wichtig. Immer wenn ein Beet zum ersten Mal bewässert wird, wächst
ein Bambus-Teil, sogar zwei, wenn es die Verbesserung
Gärtner hat. Dies geschieht, wenn ein Beet neben dem
zentralen Wasserbecken oder auf einem gebauten Kanal angeordnet
ist. Dies geschieht aber auch, wenn das Verbesserungsplättchen Wasserbecken
auf dem Beet ist. Leider passiert es auch, dass ein Spieler ein
Verbesserungsplättchen Wasserbecken auf ein Beet legt, obwohl das schon auf dem
Beet aufgedruckt ist oder das Beet an einen Bewässerungskanal abgeschlossen
ist. Das kommt immer wieder vor, ist ein weiterer häufiger Fehler,
daher diese Regel nicht vergessen.
Die Bewässerung der Beete ist sowohl für
das Ausspieler der Karten mit Wachstum oder Teilstücken des Bambus wichtig wie auch
für die Karten mit geometrischen Beet-Anordnungen. Es sei daran erinnert,
dass diese Karten nur erfüllt werden, wenn alle im Diagramm dargestellten Beete
auch bewässert werden. Mit etwas Glück, können auch ihre Mitspieler
die nötige Bewässerung liefern, aber das Vertrauen auf die Mitspieler kann
gefährlich sein.
Ein Spiel, das alle ansprechen wird oder fast
alle ...
Das Thema, charmant und ganz sicher gewaltfrei, gefällt
besonders Familien, denen dieses Spiel in erster Linie gewidmet
ist. Aber die taktischen Möglichkeiten sind nicht zu verachten
und verführen die meisten erfahrenen Spieler, es auch auszuprobieren.
Takenoko bringt daher die unterschiedlichsten Zielgruppen zueinander
und zur gleichen Zeit zeigt es die angenehme Spielwelt des modernen Brettspiels.
Letztlich sind die einzigen, die sich über Takenoko beschweren könnten,
die Autoren und Verleger der anderen Spiele, die für den
Preis des Spiels von 2012 in Frankreich nominiert
wurden. Der Gewinner war zu stark!
François Haffner, Jeuxsoc
Spieler: 2-4
Alter: 8+
Dauer: 45+
Autor: Antoine Bauza
Grafik: Nicolas Fructus, Joël van Aerde & Yuio
Preis: ca. 29 Euro
Verlag: Bombyx / Matagot 2011
Web: www.asmodee.de
Genre: Setz- und Sammelspiel
Zielgruppe: Für Familien
Version: multi
Regeln: cz de en es fr jp nl
Text im Spiel: nein
Kommentar:
Ein Spiel für Familien und erfahrene Spieler zugleich
Für Mädchen ansprechendes Thema
Entscheidung zwischen schnellen, einfachen oder
schwierigen, punkteträchtigen Aufgaben
Vergleichbar :
In dieser Kombination von Mechanismen erstes Spiel,
grundsätzlich alle Spiele mit Erfüllen von Aufgabenkarten
Andere Ausgaben:
Hobby Games Japan, REXhry Tschechien, Asterion Press,
Italien
Meine Einschätzung: 6
François Haffner:
Ein interaktives Spiel, aber ohne Aggressivität. Das
Thema, charmant und entschieden nicht gewalttätig, gefällt sicher
jeder Familie, für die es in erster Linie gedacht ist, bringt aber auch
eine Herausforderung für erfahrene Spieler. Das Material ist besonders schön
und attraktiv gestaltet.
Zufall (rosa): 1
Taktik (türkis): 2
Strategie (blau): 2
Kreativität (dunkelblau): 0
Wissen (gelb): 0
Gedächtnis (orange): 0
Kommunikation (rot): 0
Interaktion (braun): 2
Geschicklichkeit (grün): 0
Action (dunkelgrün): 0
UNSERE REZENSION
Takenoko
Spiel des Jahren
2012 in Frankreich
Das Rezept für ein gutes Spiel ist
einfach. Man braucht einen guten Autor, einen guten
Redakteur und ein oder zwei gute Ideen. Um den Erfolg zu
gewährleisten, nehme man auch gute Illustratoren und Spielmaterial-Gestalter, und ein
verlockendes Thema, mit Regeln die einfach, aber nicht simpel sind. Man
passe noch auf die Dauer auf, damit es ein lustiges Spiel
bleibt und verpacke alles in eine hübsche Schachtel, vollgefüllt
mit schönem Material. Bei Takenoko, Sie ahnen es schon, stimmt
das alles.
Erstmals Ende 2011 im Handel, war es bereits zu Weinachten in den meisten
Geschäften vergriffen. Und es ist daher logisch, dass das Spiel soeben seine
erste Auszeichnung erhalten hat: Das Spiel des Jahres Frankreich 2012.
Der Spieleautor, Antoine Bauza, hat sich in
nur fünf Jahren für die Spieleszene unverzichtbar gemacht. Er
verbucht dabei aber einen Erfolg nach dem anderen in sehr
unterschiedlichen Bereichen. So sollte ein "7 Wonders",
ausgezeichnet in aller Welt, nicht darüber hinwegtäuschen, wie unterschiedlich
seine anderen Schöpfungen sind wie "P'tites Witches“, eine
Einführung für Kinder in das Rollenspiel, "Monster unterm Bett / La
Chasse aux monstres " als Spiel für ein sehr junges
Publikum, oder "Hanabi", die Innovation in der Welt
der kooperativen Spiele.
Takenoko bringt uns nach Japan, einem
Land, dass der Autor besonders liebt und schon mehrmals besucht
hat. Es war beim Betrachten eines Erinnerungsfoto vom Besuch im Zoo von
Tokyo, wo er neben der Skulptur von zwei reizenden Pandas
steht, als er die Idee zu diesem Spiel hatte. Und so kam es,
dass ein chinesisches Symbol, der Panda, sich nun in einem Spiel
findet, das in Japan spielt. Es fällt leicht zu
argumentieren, dass die Anwesenheit dieses Sohlengängers im Land der
aufgehenden Sonne, die hier erzählte Geschichte dieses Spiels, auf eine
wirkliche Begebenheit beruht: der Kaiser von China hat vor langer
Zeit dem Kaiser von Japan schon einen Panda angeboten hat, und damit eine
Tradition begründet, die heute als diplomatisch-kommerzielle
Tradition alltäglich geworden ist.
Wir sitzen hier nun vor dem Plan
des kaiserlichen Gärten in Tokio, beschäftigt mit dem Erweitern
des Garten und dem Vergrößern der bewässerten Gebiete. Durch die
Bewässerung wächst der Bambus besonders schön, ruft aber aber bei unserem
chinesischen Botschafter den unbändigen Wunsch hervor, diesen
sofort zu verschlingen. Um zu gewinnen, wird es in der Tat
nötig sein, im Garten auf alle drei Bambusfarben zu spielen und die
Erweiterung des Gartens immer so zu betreiben, dass unser
Sohlengänger immer genug Bambussprossen vorfindet, um seinen unersättlichen
Appetit zu stillen. All dies wird durch Zielkarten in drei Arten, die
man als Spieler erfüllen muss, gesteuert, nur so kann man das Spiel zu
gewinnen.
Verführerisches Material
Beim Öffnen der Box könnte ich leicht nur durch
den Inhalt verführt werden. Der Spielplatz wird erst durch das Legen
der 28 Beete, das sind sechseckige Kartonplatten, gebildet. Auf 27
dieser Beete kann nun Bambus wachsen, bis zu einer maximalen
Größe von vier Abschnitten, die aufeinander gesteckt werden. Es
sollte daher theoretisch 108 Bambusteile geben, aber in Wirklichkeit
genügen die 90 Bambusstücke völlig für das Spiel. Auf der einen
Seite kann der Gärtner nicht alle Beete pflegen und bewässern. Auf
der anderen Seite frisst der Panda, jedes Mal, wenn er sich bewegt,
ein Stück Bambus, der später in den Vorrat zurückkommt. Die Spieler
haben auch zusätzliche Kanäle zur weiteren Bewässerung und Verbesserungen
zur Verbesserung von Beeten.
Über diese ausgelegten Beete bewegen sich Gärtner und
Panda, speziell gestaltete Figuren, in respektabler Größe und
fein bemalt, etwas, das sofort ins Auge springt. Das weitere Material
besteht noch aus einem Holzwürfel „Wetter“ und 46 Aufgabenkarten.
Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels eine
eigene Spielertafel, welche die verschiedenen möglichen Aktionen grafisch
darstellt, und diese Tafel hat zusätzlich drei Lagerbereiche: das
Reservat von Kanälen, das Depot der gelagerten Verbesserungsplättchen und
den Magen des Pandas. Zwei Spielsteine pro Spieler werden verwendet,
um die zwei der möglichen fünf zur Auswahl stehenden Aktionen zu
markieren. Der Verlag hat sogar auf das Detail Wert gelegt,
jedem Spieler ein anderes Muster auf diese Spielsteine zu drucken. Dieser
Unterschied ist absolut wertlos, aber es ist ein kleines
Detail dafür, wie viel Liebe die Redaktion des Verlages in dieses Spiel
gelegt hat! Schwierig ist es nicht, wenn das
Material ausgebreitet auf dem Tisch, sofort Freiwillige für
eine Partie zu finden!
Stellen Sie den Kaiser zufrieden
Um dem Kaiser zu gefallen, müssen die
Höflinge, das sind wir vier Spieler, alles tun, um den Garten gleichzeitig
zu vergrößern und zu bewässern, das Wachstum von drei
Sorten Bambus zu fördern und auch noch den unersättlichen
Appetit des heiligen Tieres zu befriedigen. Dies schlägt sich
in drei Arten von Karten mit Aufgaben nieder. Der
erste Stapel repräsentiert drei oder vier Beete, angeordnet zu
geometrischen Formen, die in dieser Form auch im Garten zu finden sein müssen,
um die Punkte zu erhalten. Zum Beispiel drei rosa Beete in einer
Linie oder vier grüne Beete, angeordnet wie ein Diamant. Um die
Punkte zu bekommen, muss man diese Form im Spielfeld mit den Beeten richtiger
Farbe wiederfinden und zugleich auch sicherstellen, dass jedes
dieser Beete dabei auch bewässert wird.
Der zweite Stapel besteht aus Bambus oder
Bambusstauden von definierter Größe, mit ein, zwei, drei oder maximal vier
Bambusteilen. Die Erfüllung dieses Zieles setzt voraus,
dass dieser Bambus auf dem Beet der richtigen Farbe im Garten steht, in
richtiger Größe (eins, zwei, drei oder vier Teilen), und in der
angegebenen Menge an Pflanzen. Das dritte und letzte Ziel ist es, die
richtige Anzahl von Bambusstücken in der richtigen Farbe auf dem Spielerplateau
im Feld der Mangen des Panda zu haben. Jetzt wird aus jenen Stücken gewählt,
die der Panda bisher verschlungen hatte. Die Erreichung dieses
Zieles setzt voraus, dass auf der eigenen Spielertafel im Magen
des Panda die Stücke liegen, diese Stücke werden dann abgegeben.
Die Farben der Beete sind nicht in der
gleichen Menge vorhanden. Es gibt elf Beete in grün, neun in
gelb und sieben in rosa. Aufgrund der Knappheit der rosa Beete sind
die Aufgaben, die diese Farbe enthalten, ob bei den
geometrischen Formen, ob bei den Bambusgewächsen oder den vom
Panda gefressenen Bambusteilen, schwieriger zu lösen, aber rosa bringt
mehr Punkte für den Sieg.
Umgekehrt sind
die grünen Ausgaben leichter zu erreichen, aber auch
weniger lukrativ. Sie müssen natürlich berücksichtigen, dass die
gleiche Taktik auch den anderen Spielern bekannt ist. Aber die
Kenntnis der Farben und das Beachten der bisherigen ausgelegten Anzahl
kann jedoch zum eigenen Vorteil verwendet werden. Wenn
bereits sechs rosa Beete auf dem Spielplan liegen, ist
die Chance, das siebte rosa Beet zu nehmen, sehr klein. Dieses
Aufpassen ermöglicht es, ein unrealistisches Ziel rasch zu erkennen.
Die Spieler versuchen, eine Reihe von Aufgabenkarten
zu erfüllen um das Spiel zu beenden, die Anzahl der zu erfüllenden Karten ist
durch die Anzahl der Mitspieler definiert. Sobald ein Spieler diese
Zahl von Karten erreicht oder übersteigt geht die Partie zu
Ende. Jeder andere Spieler kann jedoch noch einen
vollständigen Zug machen. Der erste Spieler, der die Anzahl
der Karten erfüllt, verdient einen kleinen
Bonus von zwei Punkten, die Gunst des Kaisers. Das genügt oft
nicht, um das Spiel zu gewinnen, wenn er mit den kleinen
Aufgabenkarten zufrieden war. Der Wert der Aufgabenkarten
variiert von zwei bis acht Punkten. Es ist
einfach, schnell Karten mit Aufgaben von geringem Wert zu spielen und
damit das Ende des Spiels auszulösen, nur um die beiden Punkte der
Zusatzkarte zu bekommen, aber das kann ein sehr riskantes Manöver
werden.
Auch mit zwei oder drei erfüllten Karten
weniger kann ein Mitspieler überholen werden, solange die Karten
wertvoller sind. Aber da die Karten vor Erfüllung geheim gehalten
werden, ist es schwierig zu wissen, wo die anderen Spieler
stehen. Eine oder mehrere Karten kann jederzeit während des
Zuges eines Spielers gespielt werden, da sie nicht als Aktion
zählen. Es besteht daher keine Notwendigkeit, sie zu früh zu
verwenden. Logischerweise sollte man eine Karte spielen, um
weitere Karten zu ziehen, wenn Sie bereits fünf Karten auf
der Hand haben. In der Theorie ist es daher möglich bis zu 6 Karten mehr
auszulegen als jener Spieler, der das Ende des Spieles ausgelöst hat, vorausgesetzt,
man hat eine Chance eine Menge Punkte zu machen und spielt nicht die Strategie
für erfahrene Spieler.
Die profitabelsten Karten sind auch am
schwersten zu erfüllen. Um dies zu erreichen, ist
es ratsam, einige Bewässerungskanäle in den Vorrat zu
legen, so eine Aktion sollte nicht übersehen werden. Einige
Verbesserungsplättchen im Vorrat zur Anpassung von Beeten sind auch
hilfreich, aber das ist sehr vom Zufall und Glück abhängig. Einige
Karten von hohem Wert erfordern einen
vollen Bambusstamm, der aus vier Abschnitten besteht und auf
einem Beet steht, die einen bestimmten Verbesserungsplättchen aufweist. Gibt es
das Beet mit dem Verbesserungsplättchen oder müssen wir diese erst aufbauen?
Durch die Wahl der ersten Aktion, ein Beet zu legen, gibt eine
Möglichkeit, diese Aufgabe zu erfüllen. Andernfalls wird es
nötig sein, auf ein leeres Beet mit der gewünschten Farbe den
entsprechenden Verbesserungsplättchen zu legen und so die Grundlage zur
Erfüllung der Karte zu legen. Achtung! Ein häufiger Fehler bei
den ersten Spielen war, das Verbesserungsplättchen auf ein Grundstück zu
legen, auf dem bereits ein Bambus wächst. Das ist gegen die
Regel und dort ist die entsprechende Passage sogar in rot
geschrieben, was aber nicht daran ändert, dass dieser Fehler immer begangen
wird.
Wenn Sie nun selbst nicht die Bedingungen für die
Karte mit dem entsprechenden Beet erfüllen können und/oder auch das
Verbesserungsplättchen nicht haben, um ihn ein Beet ohne Bambus zu legen, kann
man nur hoffen, dass es ein anderer Spieler tut. Auch die
Mitspieler bereiten uns manchmal einige angenehme Überraschungen!
Nach dem Wetterwürfel, zwei Aktionen für jeden Spieler
Um möglichst viele Punkte mit Karten zu
erreichen, hat jeder Spieler zwei verschiedene (sie müssen
unterschiedlich sein) Aktionen pro Runde, er kann aus fünf
möglichen auswählen:
1. Nehmen Sie ein Beet vom Stapel und legen dieses an den
Garten an.
2. Nehmen Sie einen Bewässerungskanal und legen diesen direkt in den
Garten oder ins Depot auf ihrer Spielertafel
3. Bewegen Sie den Gärtner
4. Bewegen sie den Panda
5. Ziehen sie eine Karte
Diese fünf möglichen Aktionen sind mit je einem
eigenen Feld auf der Spielertafel vertreten. Sobald eine der Aktionen
ausgewählt und ausgeführt wurde, wird dieses Feld mit einem der beiden Aktionssteine
des Spielers abgedeckt. Beide Aktionen müssen, wie gesagt,
verschieden sein. Es ist aber nicht vorgegeben, mit welcher Aktion
angefangen werden muss. Man kann zum Beispiel als erste
Aktion Beet legen wählen in der Hoffnung, eine gelbes Beet zu bekommen um
gelben Bambus wachsen zu lassen, dann kann der Spieler in seiner zweiten Aktion
den Panda genau dorthin zum Fressen schicken, er verschlingt diesen gerne. Wenn
die erste Aktion fehlschlägt, weil das Beet nicht gelb ist, können
Sie für die zweite Aktion Ihre Meinung ändern und etwas ganz anderes
machen.
In der ersten Runde gibt es kein Wetter, aber ab der
zweiten Runde des Spiels wird zuerst vom Spieler der Wetterwürfel
geworfen und sagt das Wetter voraus. Das Ergebnis erlaubt dem
Spieler, eine spezifische Wirkung je nach Wetterlage zusätzlich
zu seinen beiden Aktionen zu erhalten.
1. Wenn die Sonne scheint, hat der Spieler nun drei
Aktionen statt zwei. Er wählt den Würfel als 3. Spielerstein zum Markieren
seiner Aktionen.
2. Wenn es regnet, wächst ein Bambus auf einem
bewässerten Grundstück seiner Wahl.
3. Wenn der Wind weht, darf die zweite Aktion des Spielers mit
der ersten Aktion identisch sein. Dieser Vorteil, wenig interessant
am Beginn des Spieles, kann im Endspiel sehr entscheidend
werden.
4. Das Gewitter verängstigt den Panda und er flüchtet auf irgendein Feld,
wie im Flug kommt er dort hin und verschlingt sofort einen Abschnitt des
Bambus auf diesem Beet.
5. Die Wolken bringen ein Verbesserungsplättchen, das man auf ein Beet im Garten
oder in sein Depot auf der Spielertafel legen kann.
6. Und die Seite mit dem Fragezeichen erlaubt eine der
fünf anderen zu wählen, er verkündet das Wetter Ihrer Wahl!
Diese zusätzliche Phase der Witterung, die ja
völlig zufällig ist, wird den Anhängern der strategischen Spiele missfallen.
Einige Ergebnisse der Würfel scheinen viel mächtiger zu sein als
andere, aber das hängt auch vom Zeitpunkt im Spiel ab, wie weit es
fortgeschritten ist. Denn der Wind, der zweimal die
gleiche Aktion erlaubt, kann sehr mächtig im Endspiel sein.
Er kann es in der Tat erlauben, einen a priori unmöglichen
Zug, etwas Besonderes, zu bewirken, dank einer doppelten Bewegung von
Panda oder Gärtners, vielleicht sogar mit einem zweiten Bewässerungskanal.
Spielen Sie im Regen
Wie sie sehen, sind
die Parameter zahlreich. Aber es gibt keinen Weg daran vorbei,
was wir auf keinen Fall vernachlässigen dürfen, das ist die
Bewässerung. Wenn Sie die Chance haben, mit den Wolken ein
Verbesserungsplättchen zu bekommen, ist die Wahl eines
Wasserbeckens oft besser als eine andere Wahl. Einen Vorrat an einigen
Kanälen bereits am Beginn des Spiels zu bilden, ist ebenfalls
wichtig. Immer wenn ein Beet zum ersten Mal bewässert wird, wächst
ein Bambus-Teil, sogar zwei, wenn es die Verbesserung
Gärtner hat. Dies geschieht, wenn ein Beet neben dem
zentralen Wasserbecken oder auf einem gebauten Kanal angeordnet
ist. Dies geschieht aber auch, wenn das Verbesserungsplättchen Wasserbecken
auf dem Beet ist. Leider passiert es auch, dass ein Spieler ein
Verbesserungsplättchen Wasserbecken auf ein Beet legt, obwohl das schon auf dem
Beet aufgedruckt ist oder das Beet an einen Bewässerungskanal abgeschlossen
ist. Das kommt immer wieder vor, ist ein weiterer häufiger Fehler,
daher diese Regel nicht vergessen.
Die Bewässerung der Beete ist sowohl für
das Ausspieler der Karten mit Wachstum oder Teilstücken des Bambus wichtig wie auch
für die Karten mit geometrischen Beet-Anordnungen. Es sei daran erinnert,
dass diese Karten nur erfüllt werden, wenn alle im Diagramm dargestellten Beete
auch bewässert werden. Mit etwas Glück, können auch ihre Mitspieler
die nötige Bewässerung liefern, aber das Vertrauen auf die Mitspieler kann
gefährlich sein.
Ein Spiel, das alle ansprechen wird oder fast
alle ...
Das Thema, charmant und ganz sicher gewaltfrei, gefällt
besonders Familien, denen dieses Spiel in erster Linie gewidmet
ist. Aber die taktischen Möglichkeiten sind nicht zu verachten
und verführen die meisten erfahrenen Spieler, es auch auszuprobieren.
Takenoko bringt daher die unterschiedlichsten Zielgruppen zueinander
und zur gleichen Zeit zeigt es die angenehme Spielwelt des modernen Brettspiels.
Letztlich sind die einzigen, die sich über Takenoko beschweren könnten,
die Autoren und Verleger der anderen Spiele, die für den
Preis des Spiels von 2012 in Frankreich nominiert
wurden. Der Gewinner war zu stark!
François Haffner, Jeuxsoc
Spieler: 2-4
Alter: 8+
Dauer: 45+
Autor: Antoine Bauza
Grafik: Nicolas Fructus, Joël van Aerde & Yuio
Preis: ca. 29 Euro
Verlag: Bombyx / Matagot 2011
Web: www.asmodee.de
Genre: Setz- und Sammelspiel
Zielgruppe: Für Familien
Version: multi
Regeln: cz de en es fr jp nl
Text im Spiel: nein
Kommentar:
Ein Spiel für Familien und erfahrene Spieler zugleich
Für Mädchen ansprechendes Thema
Entscheidung zwischen schnellen, einfachen oder
schwierigen, punkteträchtigen Aufgaben
Vergleichbar :
In dieser Kombination von Mechanismen erstes Spiel,
grundsätzlich alle Spiele mit Erfüllen von Aufgabenkarten
Andere Ausgaben:
Hobby Games Japan, REXhry Tschechien, Asterion Press,
Italien
Meine Einschätzung: 6
François Haffner:
Ein interaktives Spiel, aber ohne Aggressivität. Das
Thema, charmant und entschieden nicht gewalttätig, gefällt sicher
jeder Familie, für die es in erster Linie gedacht ist, bringt aber auch
eine Herausforderung für erfahrene Spieler. Das Material ist besonders schön
und attraktiv gestaltet.
Zufall (rosa): 1
Taktik (türkis): 2
Strategie (blau): 2
Kreativität (dunkelblau): 0
Wissen (gelb): 0
Gedächtnis (orange): 0
Kommunikation (rot): 0
Interaktion (braun): 2
Geschicklichkeit (grün): 0
Action (dunkelgrün): 0