
Race for the Galaxy: Auf der Schwelle zum Krieg
Die Spieler sollen das wohlhabendste und mächtigste Sternenreich aufbauen und dabei Siegpunkte erzielen. Immer muss man entscheiden ob man erkunden, entwickeln, siedeln, handeln, konsumieren oder produzieren will. Die Spieler wählen gleichzeitig aus, welche Phasen gespielt werden sollen, nicht gewählte Phasen finden nicht statt, für eine gewählte Phase erhält der Spieler einen Bonus. Die Karten repräsentieren Entwicklungen, sind Geld und auch Güter. Man sucht nützliche Karten, spielt Entwicklungen und Welten aus und produziert Güter. Diese können verbraucht werden, um Siegpunkte zu erhalten oder können gegen Karten verkauft werden. In dieser 3. Erweiterung breitet sich der Konflikt aus und galaktisches Prestige wird dringend für Zugeständnisse und Abwehr von Angreifern benötigt. Die Welt, auf der der Alien-Exodus begann, ist entdeckt und die Wächter der Genmanipulation sind aufgetaucht – im Spiel sind neue Startwelten, Ziele und Spielkarten, dazu Regeln für galaktisches Prestige, Modifikationsplättchen für das Solitär-Spiel und Regeln für die Konstruktionsvariante.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
DeutschLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
22002
Kategorien:
Karten, Entwicklung/Aufbau, Erweiterung ohne Basisspiel, Ressourcenmanagement, Science Fiction, Aktionswahl
Rezension
Race for the Galaxy Auf der Schwelle zum Krieg
Für Experten
Kampf zwischen den
Sternen
RACE FOR THE GALAXY
Auf der Schwelle zum Krieg
Kid
Family
Friends
Expert ein
Alter
Spezial 1 2
Es gibt eine dritte Erweiterung zu „Race for the Galaxy“,
sie nennt sich „Auf der Schwelle zum Krieg“, die mit einer wirklich netten
Neuerung aufwarten kann.
Ab sofort gibt es auch Prestige-Punkte, die einem Vorteile
bringen, besonders wenn man die meisten davon besitzt.
Doch zuerst noch eine kurze Erinnerung an das Grundspiel:
Die Spieler sollen das größte und mächtigste Sternenreich
aufbauen und damit Siegpunkte erzielen. Immer muss man entscheiden ob man
erkunden, entwickeln, siedeln, handeln, konsumieren oder produzieren will. Alle
Spieler wählen gleichzeitig aus, welche Phasen gespielt werden sollen, und
legen die entsprechende Aktionskarte vor sich aus. Nicht gewählte Phasen finden
einfach nicht statt, doch für eine gewählte Phase erhält der Spieler einen
Bonus. Die Karten repräsentieren Entwicklungen, werden jedoch auch als Geld zum
Bezahlen genutzt und als produzierte Waren ausgelegt.
Man sucht nützliche Karten, die man als Entwicklungen und
Welten ausspielen kann und bezahlt dieses Ausspielen mit dem Ablegen der
weniger sinnvollen Karten.
Wenn man neue Karten braucht muss man entweder eine
entsprechende Aktionskarte ausspielen oder Güter produzieren. Diese können dann
verbraucht werden, um sie für Karten zu verkaufen, oder um Siegpunkte zu
erhalten.
Aber genug vom Grundregelwerk, jetzt kommen wir zu „Auf der
Schwelle zum Krieg“.
Ab sofort bekommt jeder Spieler eine achte Aktionskarte, die
er jedoch nur einmal im Spiel einsetzen kann. Entweder als Suchkarte, dann
nennt er die gesuchte Kategorie und deckt so lange Karten vom Nachziehstapel
auf bis eine entsprechend Karte auftaucht. Dann kann er entscheiden ob er sie
nimmt oder ob er weiter aufdeckt um eine zweite entsprechende Karte zu finden.
Diese muss er dann jedoch nehmen.
Oder er bezahlt einen Prestige-Punkt und benutzt die achte
Aktionskarte als einmalige Verstärkung für eine der anderen sieben
Aktionskarten.
Neu hinzugekommen sind auch vier neue Startplaneten, damit
ist es jetzt möglich die „Konstruktionsvariante“ auch zu sechst zu spielen.
Dazu werden einfach die Startwelten in Kriegs- und
Handelsplaneten getrennt, gemischt und an jeden Mitspieler jeweils eine Karte
ausgeteilt. Danach sucht sich jeder Spieler seine eigenen Spielkarten aus -
jeder Spieler bekommt eine bestimmte Anzahl von Karten, aus denen er sich eine
aussucht und die restlichen Karten an den Nachbarn weitergibt. Und so weiter
bis alle Karten verteilt sind. Danach wird ganz normal gespielt, nur hat jeder
Spieler seinen eigenen Nachzieh- und Abwurfstapel.
Natürlich sind wieder fünf neue Ziel-Plättchen dazugekommen,
und auch die Modifikationsplättchen für das Solospiel sind dabei. Außerdem gibt
es jetzt Anzeigeplättchen für „verschiedene militärische Fähigkeiten“ und
„vorübergehende militärische Stärke“.
Doch nun zu meiner Lieblingsneuerung, den Prestige-Punkten.
Prestige-Punkte bekommt man mit besonderen Karten. Entweder
direkt wenn schräg über den Siegpunkten ein dunkelrosa Punkt abgebildet ist
oder mit bestimmten Aktionen, wenn man eine entsprechende Karte vor sich liegen
hat. Haben mehrere Spieler am Anfang der Runde gleich viel Prestige bekommt
jeder von ihnen einen Siegpunkt aus dem Vorrat, ist es nur ein Spieler der die
meisten Prestige-Punkte besitzt wird das Anzeigeplättchen „Größtes Prestige“
vor ihn hingelegt und in dieser Runde erhaltene Prestige-Plättchen kommen
darauf. Nun erhält nur mehr dieser Spieler am Ende jeder Runde einen Siegpunkt
und zusätzlich eine Karte vom Nachziehstapel wenn er Prestige-Plättchen auf dem
Anzeigeplättchen liegen hat, danach kommt das Prestige zu seinem Vorrat.
Man kann sein Prestige natürlich auch wieder ausgeben um
bestimmte Vorteile zu erhalten, doch am Ende des Spiels ist jedes Prestige-Plättchen
einen Siegpunkt wert.
Mit den Zielplättchen konnte ich mich immer noch nicht
richtig anfreunden, auch wenn ich sie inzwischen ganz gut in mein Spiel
einbauen kann. Und auch die militärische Übernahme gegnerischer Planeten hat
sich mir noch nicht wirklich erschlossen. Doch die neue Erweiterung mit dem
Prestige hat mich total begeistert, auch wenn sie nicht annähernd so stark ist
wie ich angenommen hatte, denn wenn der Gegner seine wirklich teuren Karten
hinunterbekommt ist dagegen auch mit dem Prestige kein Kraut gewachsen.
Doch mit der neuen Aktionskarte „Suchen“ ist es möglich sich
eine Karte herauszusuchen und man hat damit eine größere Chance seine Strategie
durchziehen zu können.
Ich wünsche Euch viel Freude und geniale Stunden mit diesem Spiel
und der neuen Erweiterung.
Christoph Vavru
Spieler: 1 - 6
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : 30 – 60 Minuten
Autor
: Tom Lehmann
Grafik
: Mirko Suzuki
Vertrieb A : Piatnik
Preis
: ca. 23,00 Euro
Verlag
: Abacusspiele 2010
www.abacusspiele.de
Genre
: Aufbauspiel
Zielgruppe
: Für Vielspieler/Experten
Mechanismen
: Karten sammeln und geschickt einsetzen
Zufall
:
5
Wissen
: 4
Planung
: 5
Kreativität
:
Kommunikation
: 6
Geschicklichkeit
:
Action
:
Kommentar:
Dritte Erweiterung zu Race for the Galaxy
Mehrere Spielmöglichkeiten
Zusätzliche Aktionskarte
Gewohnt gute Qualität
Vergleichbar:
San Juan, Race for the Galaxy Grundspiel
Atmosphäre: 7
Christoph Vavru:
Ein immer noch geniales Kartenspiel mit hohem
Glücksfaktor und ausgezeichneten Möglichkeiten
Für Experten
Kampf zwischen den
Sternen
RACE FOR THE GALAXY
Auf der Schwelle zum Krieg
Kid
Family
Friends
Expert ein
Alter
Spezial 1 2
Es gibt eine dritte Erweiterung zu „Race for the Galaxy“,
sie nennt sich „Auf der Schwelle zum Krieg“, die mit einer wirklich netten
Neuerung aufwarten kann.
Ab sofort gibt es auch Prestige-Punkte, die einem Vorteile
bringen, besonders wenn man die meisten davon besitzt.
Doch zuerst noch eine kurze Erinnerung an das Grundspiel:
Die Spieler sollen das größte und mächtigste Sternenreich
aufbauen und damit Siegpunkte erzielen. Immer muss man entscheiden ob man
erkunden, entwickeln, siedeln, handeln, konsumieren oder produzieren will. Alle
Spieler wählen gleichzeitig aus, welche Phasen gespielt werden sollen, und
legen die entsprechende Aktionskarte vor sich aus. Nicht gewählte Phasen finden
einfach nicht statt, doch für eine gewählte Phase erhält der Spieler einen
Bonus. Die Karten repräsentieren Entwicklungen, werden jedoch auch als Geld zum
Bezahlen genutzt und als produzierte Waren ausgelegt.
Man sucht nützliche Karten, die man als Entwicklungen und
Welten ausspielen kann und bezahlt dieses Ausspielen mit dem Ablegen der
weniger sinnvollen Karten.
Wenn man neue Karten braucht muss man entweder eine
entsprechende Aktionskarte ausspielen oder Güter produzieren. Diese können dann
verbraucht werden, um sie für Karten zu verkaufen, oder um Siegpunkte zu
erhalten.
Aber genug vom Grundregelwerk, jetzt kommen wir zu „Auf der
Schwelle zum Krieg“.
Ab sofort bekommt jeder Spieler eine achte Aktionskarte, die
er jedoch nur einmal im Spiel einsetzen kann. Entweder als Suchkarte, dann
nennt er die gesuchte Kategorie und deckt so lange Karten vom Nachziehstapel
auf bis eine entsprechend Karte auftaucht. Dann kann er entscheiden ob er sie
nimmt oder ob er weiter aufdeckt um eine zweite entsprechende Karte zu finden.
Diese muss er dann jedoch nehmen.
Oder er bezahlt einen Prestige-Punkt und benutzt die achte
Aktionskarte als einmalige Verstärkung für eine der anderen sieben
Aktionskarten.
Neu hinzugekommen sind auch vier neue Startplaneten, damit
ist es jetzt möglich die „Konstruktionsvariante“ auch zu sechst zu spielen.
Dazu werden einfach die Startwelten in Kriegs- und
Handelsplaneten getrennt, gemischt und an jeden Mitspieler jeweils eine Karte
ausgeteilt. Danach sucht sich jeder Spieler seine eigenen Spielkarten aus -
jeder Spieler bekommt eine bestimmte Anzahl von Karten, aus denen er sich eine
aussucht und die restlichen Karten an den Nachbarn weitergibt. Und so weiter
bis alle Karten verteilt sind. Danach wird ganz normal gespielt, nur hat jeder
Spieler seinen eigenen Nachzieh- und Abwurfstapel.
Natürlich sind wieder fünf neue Ziel-Plättchen dazugekommen,
und auch die Modifikationsplättchen für das Solospiel sind dabei. Außerdem gibt
es jetzt Anzeigeplättchen für „verschiedene militärische Fähigkeiten“ und
„vorübergehende militärische Stärke“.
Doch nun zu meiner Lieblingsneuerung, den Prestige-Punkten.
Prestige-Punkte bekommt man mit besonderen Karten. Entweder
direkt wenn schräg über den Siegpunkten ein dunkelrosa Punkt abgebildet ist
oder mit bestimmten Aktionen, wenn man eine entsprechende Karte vor sich liegen
hat. Haben mehrere Spieler am Anfang der Runde gleich viel Prestige bekommt
jeder von ihnen einen Siegpunkt aus dem Vorrat, ist es nur ein Spieler der die
meisten Prestige-Punkte besitzt wird das Anzeigeplättchen „Größtes Prestige“
vor ihn hingelegt und in dieser Runde erhaltene Prestige-Plättchen kommen
darauf. Nun erhält nur mehr dieser Spieler am Ende jeder Runde einen Siegpunkt
und zusätzlich eine Karte vom Nachziehstapel wenn er Prestige-Plättchen auf dem
Anzeigeplättchen liegen hat, danach kommt das Prestige zu seinem Vorrat.
Man kann sein Prestige natürlich auch wieder ausgeben um
bestimmte Vorteile zu erhalten, doch am Ende des Spiels ist jedes Prestige-Plättchen
einen Siegpunkt wert.
Mit den Zielplättchen konnte ich mich immer noch nicht
richtig anfreunden, auch wenn ich sie inzwischen ganz gut in mein Spiel
einbauen kann. Und auch die militärische Übernahme gegnerischer Planeten hat
sich mir noch nicht wirklich erschlossen. Doch die neue Erweiterung mit dem
Prestige hat mich total begeistert, auch wenn sie nicht annähernd so stark ist
wie ich angenommen hatte, denn wenn der Gegner seine wirklich teuren Karten
hinunterbekommt ist dagegen auch mit dem Prestige kein Kraut gewachsen.
Doch mit der neuen Aktionskarte „Suchen“ ist es möglich sich
eine Karte herauszusuchen und man hat damit eine größere Chance seine Strategie
durchziehen zu können.
Ich wünsche Euch viel Freude und geniale Stunden mit diesem Spiel
und der neuen Erweiterung.
Christoph Vavru
Spieler: 1 - 6
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : 30 – 60 Minuten
Autor
: Tom Lehmann
Grafik
: Mirko Suzuki
Vertrieb A : Piatnik
Preis
: ca. 23,00 Euro
Verlag
: Abacusspiele 2010
www.abacusspiele.de
Genre
: Aufbauspiel
Zielgruppe
: Für Vielspieler/Experten
Mechanismen
: Karten sammeln und geschickt einsetzen
Zufall
:
5
Wissen
: 4
Planung
: 5
Kreativität
:
Kommunikation
: 6
Geschicklichkeit
:
Action
:
Kommentar:
Dritte Erweiterung zu Race for the Galaxy
Mehrere Spielmöglichkeiten
Zusätzliche Aktionskarte
Gewohnt gute Qualität
Vergleichbar:
San Juan, Race for the Galaxy Grundspiel
Atmosphäre: 7
Christoph Vavru:
Ein immer noch geniales Kartenspiel mit hohem
Glücksfaktor und ausgezeichneten Möglichkeiten