
Oskar
Vor Spielbeginn würfelt jeder Spieler seine Präferenz für eines 6 6 Genres aus. Der links vom Geber sitzende Spieler spielt eine Karte aus, alle Mitspieler geben eine Karte zu und jener Spieler, der die höchste Karte eingesetzt hat, erhält den Stich. Kein Farb- oder Stichzwang. Die Ranghöhe der Karten wird durch Wert und Farbe festgelegt, höhere Farbe sticht vor höherem Wert. Bei einem Stich mit 0-Karte gilt die Kartenfarbe nicht, es sticht die höchste Karte. Kommt aber in einem Stich gar eine zweite 0-Karte, sticht diese. Dieser Spieler bekommt auch noch den "Vorrat" und kann dessen Kartenwerte beim Abschluß zu seinen Stichen dazuzählen. Wurden alle Karten ausgespielt, zählt jeder Spieler die Kartenwerte seiner Stiche. Bei der Abrechnung werden die Punkte aller Genres addiert
Ludografische Angaben
Spielbeschreibung
38 Karten mit unterschiedlichen Farben und Werten werden gleichmäßig an die Spieler verteilt. Der Kartenrest wird als "Vorrat" beiseitegelegt. Der links vom Geber sitzende Spieler spielt eine Karte aus, alle Mitspieler geben eine Karte zu und jener Spieler, der die höchste Karte eingesetzt hat, erhält den Stich. Farb- oder Stichzwang ist nicht gegeben. Die Ranghöhe der Karten wird nicht nur durch deren Wert, sondern auch durch deren Farbe festgelegt und ranghöhere Farbe (Gelb vor Grün, Blau und Lila) sticht vor höherem Wert. Was bedeutet, daß die gelbe 1 problemlos die lilafarbene 16 sticht. Weiters ist zu beachten, daß nicht alle Farben die gleichen Werte aufweisen (Gelb 1-4, Grün 2-8, Blau 3-11 und Lila 4-16) und es auch 5 rote "0"-Karten gibt. Bei einem Stich mit 0-Karte gilt die Kartenfarbe nicht, es sticht die höchste Karte. Kommt aber in einem Stich gar eine zweite 0-Karte, sticht diese. Dieser Spieler bekommt auch noch den "Vorrat" und kann dessen Kartenwerte beim Abschluß zu seinen Stichen dazuzählen. Wurden alle Karten ausgespielt, zählt jeder Spieler die Kartenwerte seiner Stiche.
Rezension
OSKAR
OSKAR
OSKAR
von Uwe SCHEWE
3-6 Spieler
AMIGO
Und wiederum ein Kartenspiel, das sich die
Filmmetropole Hollywood als Background gesucht und gefunden hat.
Der Spielablauf ist relativ einfach und leicht
erklärt: 38 Karten mit unterschiedlichen Farben und Werten werden gleichmäßig
an die Spieler verteilt. Der Kartenrest wird als
"Stock" beiseitegelegt. Der links vom
Geber sitzende Spieler spielt danach eine Karte aus, alle Mitspieler geben eine
Karte zu und jener Spieler, der die höchste Karte eingesetzt hat, erhält den
Stich. Ein Farb- oder Stichzwang ist nicht gegeben. Die Ranghöhe der Karten
wird nicht nur durch deren Wert, sondern auch durch deren Farbe festgelegt und
ranghöhere Farbe (Gelb vor Grün, Blau und Lila) sticht vor höherem Wert. D.h.,
daß die gelbe 1 ganz locker die lilafarbene 16 sticht. Weiters ist zu
vermerken, daß nicht alle Farben die gleichen Werte aufweisen (Gelb 1-4, Grün
2-8, Blau 3-11 und Lila 4-16) und es auch insgesamt 5 rote Karten mit dem Wert
0 gibt. Enthält ein Stich eine 0-Karte, wird die Kartenfarbe außer Kraft
gesetzt und der Stich wird von der Karte mit dem höchsten Wert erzielt.
Beinhaltet ein Stich gar zweimal eine 0-Karte, wird der Stich mit der zweiten 0
gemacht. Zusätzlich erhält dieser Spieler noch den "Stock" und kann
dessen Kartenwerte beim Abschluß zu seinen Stichen dazuzählen. Wurden alle
Karten ausgespielt, zählt jeder Spieler die Kartenwerte seiner Stiche.
Und jetzt kommt leider der Moment, wo man das Spiel
komplett aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Da dem Autor wahrscheinlich der
Ablauf zu dürftig war, brachte er zwei Würfel ins Spiel. Diese beiden Würfel
zeigen Symbole für 6 unterschiedliche Filmgenres (Western, Horror, Action,
Komödie, Science Fiction, Love Story) und jeder Spieler erwürfelt vor
Spielbeginn seine Präferenzen. Bei der Abrechnung werden die Punktewerte aller
gleichen Filmgenres zusammengezählt und wird ein Gesamtwert von über 120
erreicht, erhält jeder entsprechende Spieler einen Chip. Dies bedeutet, daß es
zu folgender Konstellation kommen kann: 5 Spieler würfeln 1x Horror und 1x
Komödie, das arme 6. Schwein 1x Krimi und 1x Love Story. Die von den 5 Spielern
erzielten Werte werden zusammengefasst und es ist mit genau der gleichen
Wahrscheinlichkeit, daß der 6. Spieler niemals in einer seiner Kategorie 120
Punkte erreicht, anzunehmen, daß die 5 Spieler locker in beiden Kategorien 120
Punkte erzielen. Was ich damit sagen will ist einfach die Tatsache, daß ein
Spieler, der als Solist ein Symbol würfelt, sich schon vorher eingraben kann
und es hilft auch dem Spielspaß nicht weiter, wenn der Spieler mit den meisten
Punkten nach Abschluß einer Runde neu würfeln muß. Habe ich hintereinander das
Pech, mit meinen Symbolen in mehreren Partien alleine dazustehen, kann ich nur
dann gewinnen, wenn ich meine Mitspieler mittels körperlicher Gewalt
eliminiere.
Eine im Ansatz gute Idee, die vom mangelnden
Spielgleichgewicht ins Stolpern gebracht wird.
OSKAR
OSKAR
von Uwe SCHEWE
3-6 Spieler
AMIGO
Und wiederum ein Kartenspiel, das sich die
Filmmetropole Hollywood als Background gesucht und gefunden hat.
Der Spielablauf ist relativ einfach und leicht
erklärt: 38 Karten mit unterschiedlichen Farben und Werten werden gleichmäßig
an die Spieler verteilt. Der Kartenrest wird als
"Stock" beiseitegelegt. Der links vom
Geber sitzende Spieler spielt danach eine Karte aus, alle Mitspieler geben eine
Karte zu und jener Spieler, der die höchste Karte eingesetzt hat, erhält den
Stich. Ein Farb- oder Stichzwang ist nicht gegeben. Die Ranghöhe der Karten
wird nicht nur durch deren Wert, sondern auch durch deren Farbe festgelegt und
ranghöhere Farbe (Gelb vor Grün, Blau und Lila) sticht vor höherem Wert. D.h.,
daß die gelbe 1 ganz locker die lilafarbene 16 sticht. Weiters ist zu
vermerken, daß nicht alle Farben die gleichen Werte aufweisen (Gelb 1-4, Grün
2-8, Blau 3-11 und Lila 4-16) und es auch insgesamt 5 rote Karten mit dem Wert
0 gibt. Enthält ein Stich eine 0-Karte, wird die Kartenfarbe außer Kraft
gesetzt und der Stich wird von der Karte mit dem höchsten Wert erzielt.
Beinhaltet ein Stich gar zweimal eine 0-Karte, wird der Stich mit der zweiten 0
gemacht. Zusätzlich erhält dieser Spieler noch den "Stock" und kann
dessen Kartenwerte beim Abschluß zu seinen Stichen dazuzählen. Wurden alle
Karten ausgespielt, zählt jeder Spieler die Kartenwerte seiner Stiche.
Und jetzt kommt leider der Moment, wo man das Spiel
komplett aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Da dem Autor wahrscheinlich der
Ablauf zu dürftig war, brachte er zwei Würfel ins Spiel. Diese beiden Würfel
zeigen Symbole für 6 unterschiedliche Filmgenres (Western, Horror, Action,
Komödie, Science Fiction, Love Story) und jeder Spieler erwürfelt vor
Spielbeginn seine Präferenzen. Bei der Abrechnung werden die Punktewerte aller
gleichen Filmgenres zusammengezählt und wird ein Gesamtwert von über 120
erreicht, erhält jeder entsprechende Spieler einen Chip. Dies bedeutet, daß es
zu folgender Konstellation kommen kann: 5 Spieler würfeln 1x Horror und 1x
Komödie, das arme 6. Schwein 1x Krimi und 1x Love Story. Die von den 5 Spielern
erzielten Werte werden zusammengefasst und es ist mit genau der gleichen
Wahrscheinlichkeit, daß der 6. Spieler niemals in einer seiner Kategorie 120
Punkte erreicht, anzunehmen, daß die 5 Spieler locker in beiden Kategorien 120
Punkte erzielen. Was ich damit sagen will ist einfach die Tatsache, daß ein
Spieler, der als Solist ein Symbol würfelt, sich schon vorher eingraben kann
und es hilft auch dem Spielspaß nicht weiter, wenn der Spieler mit den meisten
Punkten nach Abschluß einer Runde neu würfeln muß. Habe ich hintereinander das
Pech, mit meinen Symbolen in mehreren Partien alleine dazustehen, kann ich nur
dann gewinnen, wenn ich meine Mitspieler mittels körperlicher Gewalt
eliminiere.
Eine im Ansatz gute Idee, die vom mangelnden
Spielgleichgewicht ins Stolpern gebracht wird.