Oh, Sultan

Spielbeschreibung

  Das Werwolf-Thema in neuer Verkleidung, diesmal zum Thema soziale Missstände im Sultanat Karaya. Sultan und Gefolge leben in Luxus, Sklaven schwitzen in der Sonne. Sie und Attentäter planen daher als Rebellen die Entmachtung des Sultans, die Loyalisten in Gestalt des Sultans und seiner Wachen wollen dies verhindern. Natürlich gibt es auch jene, die am Ende als Neutrale auf Seiten der Gewinner stehen wollen. Die Loyalisten müssen alle Attentäter eliminieren und es dürfen nicht mehr als zwei Sklaven im Spiel sein, oder der Sultan muss nach dem Enttarnen eine Runde überleben. Attentäter und Sklaven müssen den Sultan eliminieren oder drei enttarnte Sklaven neben dem Sultan haben. Es spielen immer Anzahl Spieler + 1 Charaktere, darunter immer ein Sultan und mindestens drei Sklaven, dazu 0 bis 4 neutrale Charaktere. Man kann alles behaupten und alles vereinbaren, darf jedoch niemals seine Karte zeigen, diese kann nur mit Spionieren oder durch Aktionen neutraler Personen angeschaut werden. Aktionen sind: Spionieren zum Anschauen einer verdeckten Spielerkarte, und Tauschen von offener oder versteckter Karte zwischen Spielern. Ist man schon offenbart, kann man auch eine Aktion der Charakterkarte ausführen oder mit Reaktion auch außerhalb des eigenen Zugs agieren. Im Siegerteam bekommt jeder Enttarnte einen Punkt, jeder nicht Enttarnte zwei; nach fünf solchen Runden gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten. Eine gelungene Variante eines bekannten Prinzips, die mit zunehmender Spieleranzahl immer besser funktioniert, allerdings nur für Gruppen, die intensive Interaktion mit Verhandeln und auch Hinterlist und Täuschung mag.