
Monopoly City
Ein völlig neues Monopolyerlebnis auf Basis der alten Regeln, nach wie vor würfelt und zieht man, doch kauft man nun nicht mehr die Grundstücke, sondern eigentlich die dazu gehörenden Stadtteile, um auf diesen entweder Wohnhäuser oder Industrieanlagen zu errichten. Gegen Industrieanlagen kann man Bonusgebäude wie Schulen oder Wassertürme bauen. Mit allen Stadtteilen einer Farbe kann man ein Stadion bauen und hat man alle Stadtteile zweier Farbgruppen, könnte man den Monopoly-Tower bekommen und die Miete aller Stadtteile verdoppeln. Der elektronische Makler legt fest, was man bauen darf und überwacht Versteigerungen und die Zeit bei Verhandlungen.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
DeutschLudografische Angaben
Verlage:
Inventarnummer:
21379
Tags:
ess09
Kategorien:
Wirtschaft, Figuren bewegen, Laufspiel, Würfel
Rezension
Monopoly City
Für Familien
Wolkenkratzer und
Monopoly-Tower
Monopoly City
Immobilienhandel mit Timer
Kid
Family ein
Friends
Expert
Alter 8
Spezial
Ein völlig neues Monopolyerlebnis auf Basis
der alten Regeln, nach wie vor würfelt und zieht man, doch kauft man nun nicht
mehr die Grundstücke, sondern die dazu gehörenden Stadtteile und bebaut sie mit
den unterschiedlichsten Gebäuden. Die aus dem Grundspiel vertrauten Grundstücke
dienen hier nur zur Markierung der Zugweite und Kennzeichnung der Stadtteile.
Der Grundmechanismus des Spiels ist wie
gesagt gleich geblieben: Wer dran ist würfelt mit beiden Würfeln und zieht die
Summe der Augen im Uhrzeigersinn über die Felder. Je nach erreichtem Feld kann
man nun auch noch wie gewohnt das den Stadtteil kaufen oder ihn versteigern,
wenn man ihn nicht kaufen will. Hat der Stadtteil einen Besitzer, zahlt man wie
gewohnt Miete, aber dazu später mehr.
Erreicht man einen eigenen Stadtteil, tut
man nichts, außer es steht ein Bahnhof drauf – dann darf man sofort zu einem
anderen Stadtteil mit Bahnhof springen und dort Miete zahlen oder ihn kaufen
oder versteigern lassen. Aus den Kraftwerken und ähnlichen Feldern sind
Baugenehmigungsfelder geworden, erreicht man ein solches Feld kann man ein
Bonus- oder Störgebäude bauen, das Feld Frei Parken bringt die Mietfreikarte
und auf dem Ereignisfeld befolgt man die Anweisung der obersten Ereigniskarte.
Auch das Gefängnis ist noch da, und hat die altvertraute Funktion.
Hypotheken, Bankrott und Deals sind
ebenfalls noch da, der elektronische Makler beschränkt die Verhandlungszeit für
einen Deal.
Bisher waren die Veränderungen ja noch
nicht sehr auffällig, aber bei den Details der einzelnen Aktionen wird es dann schon
heftiger. Die Auktion wird jetzt vom elektronischen Dealer gesteuert. Wer die
Auktion verlangt hat, muss ein Mindestgebot abgeben, alle dürfen mitbieten, der
Spieler mit dem höchsten Gebot bei Erlöschen der Lampe bekommt den Zuschlag.
In seinem Zug kann man nach dem Ziehen auf
jedem meiner Stadtteile bauen. Will man bauen, kommt wieder der Makler ins
Spiel, man muss die entsprechende Taste drücken und warten, bis das Gerät bei
einer Zahl anhält – diese Anzahl Blocks darf man maximal bauen oder, wenn das
Gerät die Lokomotive zeigt, einen Bahnhof aufstellen. Man kann Wohnhäuser,
Industriegebäude oder eine Kombination bauen, darf die Gebäude auf jeden
eigenen Stadtteil bauen und auch auf mehrere Stadtteile verteilen. Wohngebäude
sind billiger, können aber an Wert verlieren, Industriegebäude sind teurer im
Bau, behalten aber ihren Wert. Die Gebäude in einem Stadtteil sind auf maximal
8 Blocks beschränkt, danach kann man Geld nur mehr in ein Stadion investieren,
dazu muss man aber 2 Stadtteile derselben Farbe besitzen. Das Stadion bringt
keine zusätzliche Miete, aber bei Baukosten von 2M über LOS jedes Mal um 1M
mehr, und es gibt insgesamt nur 2 davon. Hier sollte man schleunigst
zuschlagen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Die Möglichkeiten bei den Gebäuden sind
aber noch nicht erschöpft, es gibt noch Wolkenkratzer und den Monopoly-Tower,
beide sind von der Beschränkung auf 8 Blocks ausgenommen. Wer alle Stadtteile
einer Farbe besitzt, kann den Wolkenkratzer bauen, nur einen pro Farbgruppe,
der Wolkenkratzer verdoppelt alle Mieteinnahmen der Farbgruppe. Wer zwei
komplette Farbgruppen besitzt, kann den Monopoly-Tower kaufen und irgendwo in
einem der Stadtteile der beiden Gruppen aufstellen, er verdoppelt die
Mieteinnahmen in allen Stadtteilen des Spielers, der ihn gebaut hat.
Den Bahnhof darf man in irgendeinem
Stadtteil auf dem dazugehörigen Grundstück aufstellen. Diese Bahnhöfe sind ein
interessanter neuer Mechanismus, durch das Springen von Bahnhof zu Bahnhof kann
man Einkommen über LOS generieren oder möglichen hohen Mietzahlungen ausweichen
oder zu einem Stadtteil kommen, den man unbedingt haben möchte.
So richtig bauhaimäßig wird es mit den
Baugenehmigungen, man kann einen eigenen Stadtteil mit einem Bonusgebäude
bestücken oder aber im Stadtteil eines Mitspielers ein Störgebäude bauen,
beides ist kostenlos. Die Störgebäude machen die Wohngebäude dieses Stadtteils
wertlos, man kassiert keine Miete mehr dafür. Auf Stadtteilen mit Bonusgebäuden
darf kein Störgebäude errichtet werden, sie sind also eine prima
Schutzmaßnahme. Erfreulicherweise kann man Störgebäude durch Zahlen von 500K pro
Block an die Bank wieder loswerden.
Wie aus diesen kurzen Ausführungen deutlich
zu erkennen ist, hat das Monopoly City wesentlich mehr vom Feeling eines
Immobilienspiels bekommen, die Ausstattung ist sensationell und das langsame
Entstehen der Stadt in der Planmitte steigert den Spielreiz ungemein. Die neuen
Tiefen oder Untiefen der Möglichkeiten für gewiefte Taktiker müssen erst gründlich
ausgelotet werden, der Spielspaß und das haptische Erlebnis haben sich jedoch
für mich deutlich erhöht, der Planungsfaktor ist ebenfalls wesentlich größer
geworden. Ein toller Relaunch eines Klassikers!
Spieler : 2-6
Alter : Ab 8 Jahren
Dauer : ca. 2 Stunden
Autor : nicht genannt
Grafik : nicht genannt
Vertrieb A. : Hasbro Österreich
Preis : ca. 60,00 Euro
Verlag : Hasbro/Parker 2009
www.hasbro.de
Genre : Lauf/Würfelspiel mit
Wirtschaftsthema
Zielgruppe : Für Familien
Mechanismen : würfeln, ziehen, kaufen, bauen,
Einnahmen
Zufall : 5
Wissen :
Planung : 4
Kreativität :
Kommunikation : 6
Geschicklichkeit :
Action :
Kommentar:
Tolle Ausstattung
Interessante und gut funktionierende Regeländerungen
Das Wachsen der Stadt macht richtig Spaß
Vergleichbar:
Andere Varianten von Monopoly
Atmosphäre : 7
Kommentar des Rezensenten:
Störgebäude in den roten Stadtteil, oder doch lieber ein
Bonusgebäude in meinen eigenen – der Möglichkeiten gibt es nun viele und das
Feeling ist toll!
Für Familien
Wolkenkratzer und
Monopoly-Tower
Monopoly City
Immobilienhandel mit Timer
Kid
Family ein
Friends
Expert
Alter 8
Spezial
Ein völlig neues Monopolyerlebnis auf Basis
der alten Regeln, nach wie vor würfelt und zieht man, doch kauft man nun nicht
mehr die Grundstücke, sondern die dazu gehörenden Stadtteile und bebaut sie mit
den unterschiedlichsten Gebäuden. Die aus dem Grundspiel vertrauten Grundstücke
dienen hier nur zur Markierung der Zugweite und Kennzeichnung der Stadtteile.
Der Grundmechanismus des Spiels ist wie
gesagt gleich geblieben: Wer dran ist würfelt mit beiden Würfeln und zieht die
Summe der Augen im Uhrzeigersinn über die Felder. Je nach erreichtem Feld kann
man nun auch noch wie gewohnt das den Stadtteil kaufen oder ihn versteigern,
wenn man ihn nicht kaufen will. Hat der Stadtteil einen Besitzer, zahlt man wie
gewohnt Miete, aber dazu später mehr.
Erreicht man einen eigenen Stadtteil, tut
man nichts, außer es steht ein Bahnhof drauf – dann darf man sofort zu einem
anderen Stadtteil mit Bahnhof springen und dort Miete zahlen oder ihn kaufen
oder versteigern lassen. Aus den Kraftwerken und ähnlichen Feldern sind
Baugenehmigungsfelder geworden, erreicht man ein solches Feld kann man ein
Bonus- oder Störgebäude bauen, das Feld Frei Parken bringt die Mietfreikarte
und auf dem Ereignisfeld befolgt man die Anweisung der obersten Ereigniskarte.
Auch das Gefängnis ist noch da, und hat die altvertraute Funktion.
Hypotheken, Bankrott und Deals sind
ebenfalls noch da, der elektronische Makler beschränkt die Verhandlungszeit für
einen Deal.
Bisher waren die Veränderungen ja noch
nicht sehr auffällig, aber bei den Details der einzelnen Aktionen wird es dann schon
heftiger. Die Auktion wird jetzt vom elektronischen Dealer gesteuert. Wer die
Auktion verlangt hat, muss ein Mindestgebot abgeben, alle dürfen mitbieten, der
Spieler mit dem höchsten Gebot bei Erlöschen der Lampe bekommt den Zuschlag.
In seinem Zug kann man nach dem Ziehen auf
jedem meiner Stadtteile bauen. Will man bauen, kommt wieder der Makler ins
Spiel, man muss die entsprechende Taste drücken und warten, bis das Gerät bei
einer Zahl anhält – diese Anzahl Blocks darf man maximal bauen oder, wenn das
Gerät die Lokomotive zeigt, einen Bahnhof aufstellen. Man kann Wohnhäuser,
Industriegebäude oder eine Kombination bauen, darf die Gebäude auf jeden
eigenen Stadtteil bauen und auch auf mehrere Stadtteile verteilen. Wohngebäude
sind billiger, können aber an Wert verlieren, Industriegebäude sind teurer im
Bau, behalten aber ihren Wert. Die Gebäude in einem Stadtteil sind auf maximal
8 Blocks beschränkt, danach kann man Geld nur mehr in ein Stadion investieren,
dazu muss man aber 2 Stadtteile derselben Farbe besitzen. Das Stadion bringt
keine zusätzliche Miete, aber bei Baukosten von 2M über LOS jedes Mal um 1M
mehr, und es gibt insgesamt nur 2 davon. Hier sollte man schleunigst
zuschlagen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Die Möglichkeiten bei den Gebäuden sind
aber noch nicht erschöpft, es gibt noch Wolkenkratzer und den Monopoly-Tower,
beide sind von der Beschränkung auf 8 Blocks ausgenommen. Wer alle Stadtteile
einer Farbe besitzt, kann den Wolkenkratzer bauen, nur einen pro Farbgruppe,
der Wolkenkratzer verdoppelt alle Mieteinnahmen der Farbgruppe. Wer zwei
komplette Farbgruppen besitzt, kann den Monopoly-Tower kaufen und irgendwo in
einem der Stadtteile der beiden Gruppen aufstellen, er verdoppelt die
Mieteinnahmen in allen Stadtteilen des Spielers, der ihn gebaut hat.
Den Bahnhof darf man in irgendeinem
Stadtteil auf dem dazugehörigen Grundstück aufstellen. Diese Bahnhöfe sind ein
interessanter neuer Mechanismus, durch das Springen von Bahnhof zu Bahnhof kann
man Einkommen über LOS generieren oder möglichen hohen Mietzahlungen ausweichen
oder zu einem Stadtteil kommen, den man unbedingt haben möchte.
So richtig bauhaimäßig wird es mit den
Baugenehmigungen, man kann einen eigenen Stadtteil mit einem Bonusgebäude
bestücken oder aber im Stadtteil eines Mitspielers ein Störgebäude bauen,
beides ist kostenlos. Die Störgebäude machen die Wohngebäude dieses Stadtteils
wertlos, man kassiert keine Miete mehr dafür. Auf Stadtteilen mit Bonusgebäuden
darf kein Störgebäude errichtet werden, sie sind also eine prima
Schutzmaßnahme. Erfreulicherweise kann man Störgebäude durch Zahlen von 500K pro
Block an die Bank wieder loswerden.
Wie aus diesen kurzen Ausführungen deutlich
zu erkennen ist, hat das Monopoly City wesentlich mehr vom Feeling eines
Immobilienspiels bekommen, die Ausstattung ist sensationell und das langsame
Entstehen der Stadt in der Planmitte steigert den Spielreiz ungemein. Die neuen
Tiefen oder Untiefen der Möglichkeiten für gewiefte Taktiker müssen erst gründlich
ausgelotet werden, der Spielspaß und das haptische Erlebnis haben sich jedoch
für mich deutlich erhöht, der Planungsfaktor ist ebenfalls wesentlich größer
geworden. Ein toller Relaunch eines Klassikers!
Spieler : 2-6
Alter : Ab 8 Jahren
Dauer : ca. 2 Stunden
Autor : nicht genannt
Grafik : nicht genannt
Vertrieb A. : Hasbro Österreich
Preis : ca. 60,00 Euro
Verlag : Hasbro/Parker 2009
www.hasbro.de
Genre : Lauf/Würfelspiel mit
Wirtschaftsthema
Zielgruppe : Für Familien
Mechanismen : würfeln, ziehen, kaufen, bauen,
Einnahmen
Zufall : 5
Wissen :
Planung : 4
Kreativität :
Kommunikation : 6
Geschicklichkeit :
Action :
Kommentar:
Tolle Ausstattung
Interessante und gut funktionierende Regeländerungen
Das Wachsen der Stadt macht richtig Spaß
Vergleichbar:
Andere Varianten von Monopoly
Atmosphäre : 7
Kommentar des Rezensenten:
Störgebäude in den roten Stadtteil, oder doch lieber ein
Bonusgebäude in meinen eigenen – der Möglichkeiten gibt es nun viele und das
Feeling ist toll!