Mondo

Ein Spiel besteht aus drei Durchgängen, der Timer wird auf 7 min eingestellt. Die Landschaftsplättchen liegen lose aus, alle suchen gleichzeitig nach genauen Regeln nach passenden Plättchen. Das erste legt man irgendwohin, die anderen dann Kante an Kante an ein schon vorhandenes, in freier Ausrichtung und möglichst mit übereinstimmenden Kanten, Nicht-Übereinstimmen der Motive ist erlaubt und gilt als Anschlussfehler. Wer aussteigt, nimmt den obersten Bonuschip. Ertönt der Timer, werden Tiere, abgeschlossene Landschaften und Bonuschips gewertet. Im Fortgeschrittenenspiel gibt es Sonderwertungen und im Expertenspiel Zusatzaufgaben.  

Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:

Deutsch

Ludografische Angaben

Autoren:
Inventarnummer:
22772
Tags:
nbg11
Kategorien:
Legen
Erscheinungsjahr

2011
Spieler

1 - 4 Spieler
Alter

8 - 99 Jahren
Dauer

bis 30 Minuten

Rezension

Mondo
UNSERE
REZENSION
 
Family                 
 
Alter                    8
Spezial                 1
 
Mondo
Landschaften im Akkord
 
Spieleabend.
Barbara kommt bei der Tür herein. Allgemeine Begrüßungszeremonie. Dagmar, die
schon spielt: „Ich hab ein neues Spiel hereinbekommen, das Dir wahrscheinlich
gefällt. Es heißt Mondo.“
Barbara: „Ja
wirklich? Das muss ich dann gleich mal ausprobieren. Wer spielt mit?“
Christoph
meldet sich und geht auch gleich die Schachtel holen. In der Schachtel sind 4
Spielpläne und eine Menge Plättchen.
Bernhard
kommt herein. Wieder große Begrüßungszeremonie.
Barbara:
„Wir fangen grad was Neues an. Willst mitspielen?“
Bernhard:
„Aber sicher!“
Barbara
nimmt die Spielregel. „Also jeder bekommt einen Plan mit der Wasserseite nach
oben. Von den runden Bonuschips nehmen wir 2, 3 und 4, wenn wir zu dritt sind,
und stapeln sie in aufsteigender Reihenfolge übereinander, so dass die 4 oben
ist. Den Vulkanchip und den Timer griffbereit herstellen und dann bekommt jeder
noch ein Wertungsblatt.“
Bernhard:
„Sollen wir die Plättchen umdrehen?“ Er macht das mit 4 Plättchen. „He die
haben ja verschiedene Rückseiten!“
Barbara
blättert in der Spielregel zurück auf die 1. Seite und sagt: „Die
Landschaftsplättchen haben offenbar 2 verschiedene Seiten, eine einfarbige in 4
verschiedenen Farben (Wasser, Wüste, Steppe und Wald) und eine mit mehreren
Landschaften und manchmal mit Tieren und/oder Vulkanen. Sie kommen als
unsortierter loser Haufen in die Mitte, so dass sie von allen Spielern gut
erreichbar sind.“
Bernhard
wechselt seinen Platz um besser zugreifen zu können.
Barbara:
„Einer stellt den Timer auf 7 Minuten ein während die anderen die Plättchen
mischen und auf Kommando geht’s los. Alle suchen gleichzeitig. Jeder legt das
1. Plättchen auf ein beliebiges Feld. Jedes weitere Plättchen muss dann mit
mindestens 1 Seite an ein oder mehrere bereits ausliegende Plättchen angelegt
werden. Es ist erlaubt Plättchen so zu legen, dass sie mit einer oder mehreren
Kanten nicht mit der Umgebung übereinstimmen.“
Christoph:
„Ok.“
Barbara:
„Jeder Spieler darf nur 1 Hand verwenden. Na toll! Hier steht: 'Ihr dürft die
Plättchen in der Tischmitte verschieben aber nicht darin wühlen.' Wo ist die
Grenze zwischen 'verschieben' und 'wühlen'?“
Bernhard
trocken: „Da hat man doch dann in einigen Spielrunden Anlass zu Diskussionen.“
Allgemeines
Gelächter.
Barbara:
„Umdrehen ist erlaubt, man darf aber nie mehr als 1 Plättchen in der Hand
haben. Das darf man auf die Tafel oder zurück in die Mitte legen. Was liegt,
das pickt, also alles was auf der Tafel liegt, darf nicht entfernt, gedreht
oder verschoben werden, und man darf natürlich auch nur auf freie Felder legen
und nicht übereinander.“
Christoph:
„Ok.“
Barbara:
„Man kann jederzeit aus dem laufenden Durchgang aussteigen solange der Timer
nicht abgelaufen ist, auch wenn noch Felder frei sind. Dann nimmt man den
obersten Bonuschip, aber dann darf man nichts mehr tun.“
Bernhard:
„Klar!“
Barbara:
„Der Durchgang endet, wenn alle Spieler ausgestiegen sind oder der Timer
abläuft. Im letzten Fall darf man dann nichts mehr tun außer einen Bonuschip,
den man schon in der Hand hat, vor sich ablegen. Andere Plättchen müssen in die
Mitte zurückgelegt werden. Für die Punktewertung geht man das Wertungsblatt am
einfachsten von oben nach unten durch. Jedes Tier zählt einen Punkt. Jede
abgeschlossene und fehlerfreie Landschaft mit Ausnahme von Wasser zählt 2
Pluspunkte egal wie groß sie ist. Für den Bonuschip bekommt man die
entsprechenden Punkte. Sonderwertungen und Zusatzaufgaben zählen im
Einsteigerspiel nicht. Der Spieler mit den meisten aktiven Vulkanen erhält für
jeden Vulkan 1 Minuspunkt. Wenn mehrere gleich viele haben, erhalten sie alle
die Minuspunkte.“
Bernhard:
„Die anderen kriegen keine Minuspunkte?“
Barbara:
„Nein.“
Bernhard:
„Das ist aber eine fiese Regel!“
Barbara:
„Schon ein bisschen. Na ja, jedenfalls zählen dann noch alle leeren Felder und
alle Anschlussfehler je einen Minuspunkt.“
Christoph:
„Alles klar.“
Barbara:
„Jetzt wird’s noch fieser: Der Spieler der in diesem Durchgang die meisten
Punkte erreicht hat, bekommt den Vulkanchip. Im nächsten Durchgang zählen für
diesen Spieler die inaktiven Vulkane mit. Nach 3 Durchgängen gewinnt der mit
den meisten Punkten.“
Bernhard:
„Ok, probieren wir's!“
Barbara
zieht die Eieruhr auf 7 Minuten auf, während die anderen die Plättchen
durchmischen.
Auf Kommando
beginnt eine hektische Suche nach brauchbaren Plättchen, unterbrochen nur durch
gelegentliche Kommentare wie: „He du darfst nur eine Hand verwenden!“ oder
„Wenn Du das Plättchen nicht anlegen kannst, musst Du's wieder hinlegen!“
Barbara sucht
verzweifelt nach einem bestimmten Plättchen mit 3 verschiedenen Seiten und
dreht dazu alle einfarbigen Plättchen um. Dabei murmelt sie vor sich hin: „Das
muss es doch geben. Schon wieder verkehrt herum! Komm schon wo bist du!“ Ein
vorsichtiger Blick auf die Uhr. Noch genügend Zeit. Die hektische Suche geht
weiter. Sie findet ein anderes Plättchen, das ihr gefällt und legt es am Rand
an.
Christoph:
„Das darfst Du nicht. Das liegt nicht an einem schon ausgelegten Plättchen!“
Barbara:
„Verdammt!“ Sie nimmt das Plättchen wieder weg und sucht weiter. Endlich findet
sie doch noch ein passendes Plättchen und baut dann sehr schnell das restliche
Bord weiter. Inzwischen sind alle Plättchen umgedreht, aber Christoph, der nach
einem einfarbigen Wüstenplättchen sucht, dreht eine Menge Plättchen wieder auf
die einfarbige Seite. Barbara gibt den Versuch auf, ein Plättchen zu finden mit
3 blauen und einer Wüstenseite, legt eines, das die Wüste abschließt, aber auf
einer Seite nicht passt und nimmt den 4er Bonuschip.
Christoph,
der mittlerweile leise vor sich hin schimpft, hat sein Wüstenplättchen endlich
gefunden, legt es auf den letzten freien Platz und nimmt sich den 3er Chip.
Der Timer
läutet und diesmal ist die Reihe vor sich hin zu schimpfen an Bernhard, dessen
Bord noch nicht voll ist.
Barbara hat
nur einen Stift gefunden, also geben sie diesen bei der Auswertung weiter. Nach
einer kleinen Diskussion, was abgeschlossen und fehlerfrei ist, die sich aber
mit Hilfe eines Beispiels in der Spielregel eindeutig klären lässt, steht das
Resultat bald fest. Bernhard hat viel Tiere gebaut und wenig Vulkane und kommt
trotz der 2 fehlenden Steine auf 22 Punkte. Christoph hat keine Fehler und
keine Vulkane aber zu große Gebiet und daher trotzdem nur 20 Punkte. Barbara
muss zwar 6 Punkte abziehen für ihre Vulkane und 1 für den Anschlussfehler,
kommt aber, da sie viele kleine abgeschlossene Gebiete gebaut hat, trotzdem auf
25 Punkte.
Christoph
legt Barbara den Vulkanchip hin. „Viel Spass!“
Barbara:
„Warum bin ich auch so blöd und mach so viele Punkte!!“
Wieder
mischen die anderen die Plättchen während Barbara die Uhr aufzieht und wieder
beginnt die hektische Suche nach den passenden Plättchen. Diesmal versuchen
alle ihr Bord zu optimieren, keiner achtet auf die Zeit und keiner ist fertig,
als die Uhr abgelaufen ist. Christoph erweist sich als äußerst kreativ in der
Erfindung von neuen Schimpfwörtern für Uhren, die zu schnell laufen, was
Barbara und Bernhard zu Lachkrämpfen veranlasst, die schließlich auch Christoph
anstecken. Immer noch lachend machen sie die Auswertung und beginnen den 3.
Durchgang.
In der
Endabrechnung gewinnt Barbara dann knapp vor Bernhard und Christoph.
 
Dagmar kommt
vorbei: „Na, wie gefällt's Euch?“
Barbara und
Bernhard einstimmig: „Sehr gut!“
Dagmar: „Wie
wollen ein Rails spielen. Spielt ihr mit?“
Christoph
sagt sofort ja, während Barbara zu Bernhard schaut und sagt: „Ich würde
eigentlich gerne das Fortgeschrittenenspiel und das Expertenspiel
ausprobieren.“
Bernhard:
„Ich bin dabei!“
Dagmar lacht
und sagt: „Ich hab ja gesagt, das könnte dir gefallen!“
Barbara
lachend: „Du kennst mich eben einfach viel zu gut.“
Sie nimmt
wieder die Spielregel zur Hand. „Misch die 5 grauen Plättchen und deck das
oberste auf. Das ist jetzt eine Sonderwertung. Der Spieler, der der Beste ist
im Erfüllen der Sonderwertung, bekommt 4 Pluspunkte, der Schlechteste 4
Minuspunkte. Außerdem haben wir nur mehr 6 Minuten Zeit zur Verfügung.“
Bernhard
trocken: „Jetzt musst du mir nur mehr erklären, was die Plättchen bedeuten.“
Barbara
lachend: „Also es gibt: die meisten abgeschlossenen fehlerfreien Landschaften,
die meisten Binnenseen, die meisten Wassertiere, den größten Binnensee und den
größten Wald. Wobei bei den größten die Plättchenanzahl zählt und nicht die
Fläche.“
Bernhard
deckt ein Plättchen auf und sagt: „Lass mich raten: die meisten Seen.“
Barbara
lacht: „Ja genau. Ein See ist natürlich fehlerfrei und abgeschlossen und
komplett von Land umgeben.“
Bernhard:
„Ok, fangen wir an.“
Wieder
beginnt die hektische Suche. Beide sind diesmal locker vor der Zeit fertig.
Barbara: „6
Minuten sind immer noch relativ lang, wenn man's mal kennt.“
Bernhard:
„Ich hätte nie geglaubt, dass ich die Wertung mit nur 2 Seen gewinne.“
Barbara:
„Also bei 2 Spielern sind das eigentlich 8 Punkte für dich. Das tut schon ein
bisschen weh.“ Sie lacht: „Dafür musst du jetzt das blöde Vulkanplättchen
nehmen.“
Bernhard,
der viel mehr auf die Vulkane achtet als Barbara: „Macht nichts, du hast
trotzdem mehr.“
Barbara
lachend: „Wahrscheinlich!“
Das 2.
Sonderplättchen, das die meisten Landschaften verlangt, veranlasst Barbara, die
gerne viele kleine Landschaften baut, zu Begeisterungsstürmen und entsprechend
locker gewinnt sie diese Sonderwertung auch. Damit geht sie ziemlich eindeutig
in Führung.
Barbara:
„Irgendwie kommt mir das nicht wirklich gut durchdacht vor. Für viele
Landschaften kriegst du sowieso schon sehr viele Punkte. Warum wird man dafür
noch zusätzlich belohnt? Die anderen Plättchen geben dir Punkte für etwas, was
du eigentlich für eine gute Wertung nicht so brauchst.“
Für die 3.
Wertung ziehen sie die meisten Wassertiere und enden mit gleich vielen.
Bernhard: „Was passiert jetzt?“
Barbara:
„Bei mehreren, die gleich gut oder schlecht sind, bekommen alle immer die
Punkte. Wenn alle Spieler gleich gut oder schlecht waren, bekommt niemand
Punkte.“
Bernhard:
„Dann hast du schon wieder gewonnen. Was gibt’s Neues im Expertenspiel?“
Barbara:
„Die weißen Plättchen heißen Zusatzaufgaben. Misch sie und zieh doppelt so
viele wie Spieler mitspielen. Man darf jetzt, nachdem man mindestens 3
Plättchen gelegt hat, bis zu 2 Zusatzaufgaben nehmen. Hat man am Ende die
Zusatzaufgabe, die man genommen hat, erfüllt, bekommt man so viele Pluspunkte
wie angegeben. Hat man sie nicht erfüllt, erhält man entsprechend viele
Minuspunkte. Außerdem haben wir jetzt nur mehr 5 Minuten Zeit.“
Bernhard:
„Ok.“
Barbara: „Es
gibt für 3 Punkte: Als 1. ausgestiegen (4er Bonuschip genommen) und Rechtzeitig
fertig (vollständig belegte Tafel innerhalb der Zeit, Fehler erlaubt). Für 5
Punkte: Fehlerfrei fertig. 3 Plättchen für 7 Punkte: jeweils alle 4
verschiedenen Tiere mindestens 1x in derselben fehlerfreien und abgeschlossenen
Landschaft für jede Landschaft eines. Und 6 Plättchen mit jeweils 9 Punkten: je
3 gleiche bestimmte Tiere (z.B. 3 Büffel) in derselben abgeschlossenen und
fehlerfreien Landschaft.“
Bernhard:
„Wie oft gibt es jedes Tier?“
Barbara
sucht wieder in der Spielregel: „4 x!“
Bernhard:
„Und wir brauchen 3 davon? Na viel Spaß!“
Barbara:
„Das sollte man sich gut überlegen, wann man das Plättchen nimmt.“
Bernhard:
„Ja wirklich!“
Sie decken 3
Elefanten, alle 4 Steppentiere, fehlerfrei fertig und als 1. fertig auf und als
Sonderwertung wieder die meisten Seen.
Barbara:
„Alle 4 Elefanten?“
Bernhard:
„Hurra!“
Wieder
beginnt die Sucherei.
Barbara, die
die 3 Elefanten nicht geschafft hat und daher die 2 kleinen Plättchen nehmen
musste, grummelt: „Man muss viel mehr als bisher beachten, was der andere
macht.“
Bernhard,
der Barbara den 3. Elefanten vor der Nase weggeschnappt hat, obwohl er ihn für
seine Steppe gar nicht mehr gebraucht hätte, lacht. „Aber immerhin hast du 2
Plättchen und damit 8 Punkte und ich hab nur 7.“
Barbara:
„Ich hätte aber 14 haben können.“ Sie lacht: „Hätt i – wär i, naja hat aber
trotzdem Spaß gemacht.“
Bernhard:
„Keiner von uns hat Seen.“
Barbara:
„Irgendwie ging sich das dann nicht mehr aus, auch noch daran zu denken. Ich
bin aber jedenfalls froh, dass du auch keine Seen hast.“
Bernhard.
„Es wird schon echt stressig, auf alles gleichzeitig zu achten.“
Barbara: „5
Minuten sind auch schon echt kurz.“
Bernhard:
„Na los nächster Durchgang.“
Barbara
lachend: „Hetz mich nicht.“
Sie spielen
weiter. Beim 3. Durchgang haben sie es dann schon ganz gut raus.
Barbara
blättert wieder in der Spielregel: „Hier gibt es auch noch Varianten. Wir
können die Rückseite der Tafel benutzen.“
Bernhard
dreht seine Tafel um: „ Ah da sind jetzt alle 4 Landschaften am Rand.“
Barbara:
„Landschaften, die den Rand der Tafel einbeziehen, gelten als abgeschlossen.
Wasser gilt natürlich immer noch nicht als See.“
Bernhard:
„Was schlagen sie noch vor?“
Barbara:
„Den Timer zu verdecken, so dass man die Zeit nicht sehen kann.“
Bernhard:
„Meistens hat man doch eh keine Zeit hinzusehen. Und außerdem sind die Ziffern
eh so klein ...“
Barbara:
„Man könnte die Zeit auch noch verkürzen z.B. auf 4 Minuten.“
Sie
probieren das alles aus.
Barbara:
„Also 4 Minuten sind schon sehr wenig, wenn man mit allen Ausbaustufen spielt!“
Bernhard:
„Die Rückseite verändert das Spiel eigentlich nur, wenn, du nur Quadrate gebaut
hast.“
Barbara: „Na
ich muss noch mehr als bisher aufpassen, dass ich nicht ein Plättchen an den
Rand lege, das an die anderen nicht anstößt.“
Bernhard:
„Machst du das? Ich hab eigentlich keine Zeit gehabt um festzustellen, ob du
regelgerecht spielst.“
Barbara:
„Ich glaub, ich hab's richtig gespielt. Aber dazu tendieren tu ich schon. Ich
muss mich dauernd selbst kontrollieren.“
Bernhard:
„Was hältst du davon, wenn wir die Vulkane einfach nur mit 1 Minuspunkt pro
Vulkan spielen ohne Rücksicht, wer mehr hat?“
Barbara:
„Gerne!“
Also spielen
sie noch eine Partie.
Und noch
eine.
Und wenn sie
nicht gestorben sind, dann spielen sie noch immer.
 
Ein sehr
nettes Spiel, das geradezu für mich geschaffen wurde. Es hat allerdings einen
massiven Nachteil. Wenn jemand, der das Spiel kennt, mit neuen Spielern spielt,
haben die keine Chance. In der Spielregel wird ein Handicap vorgeschlagen: Der
erfahrene Spieler bekommt für jeden aktiven Vulkan einen Minuspunkt. Man kann
das Handicap noch verstärken, indem man für die inaktiven Vulkane auch noch
einen Minuspunkt zählt. Aber wenn die anderen Spieler 20 Punkte haben und ich
habe 45, dann treffen mich selbst 11 Punkte Abzug für die Vulkane nicht
wirklich. Aber man kann natürlich noch über andere (zusätzliche?) Handicaps
nachdenken, z.B. die Zeit für den erfahrenen Spieler verkürzen oder vielleicht
1 der schwierigen Zusatzaufgaben ziehen, die dann erfüllt werden muss oder es
gibt Minuspunkte...
 
Ich habe
auch mit neuen Spielern gespielt, die es nicht gestört hat, dass sie nicht
gewonnen haben, sondern die einfach nur den netten Mechanismus genossen haben
und sich über ihre Punkte freuten oder darüber im 2. Durchgang/ 2. Spiel/ 3.
Spiel mehr Punkte gemacht zu haben als vorher. Der Lerneffekt ist auch relativ
groß, das heißt man bekommt relativ schnell heraus, was viele Punkte bringt,
wenn man dem Spiel eine Chance gibt.
Was mir sehr
gefällt, dass schon das Grundspiel sehr gut funktioniert und nicht langweilig
ist. Man muss daher nicht unbedingt flott auf einen schwierigeren Level
umsteigen. Und wenn man es erst einmal kennt, kann man es immer wieder neu
variieren. Im Internet habe ich auch noch eine nette Variante gefunden: Man
deckt die Zusatzaufgaben nicht auf und nimmt sie dann im Lauf des Spiels 
sondern bekommt sie einfach ausgeteilt, verdeckt oder um es noch schwieriger zu
machen sie zu erfüllen offen.
Wenn
ungefähr gleich starke Partner spielen, gefällt mir auch besser, einfach für
jeden Vulkan einen Minuspunkt zu zählen und nicht nur drauf zu achten, weniger
zu haben als der Gegner.
Das Spiel
spielt sich ganz anders, wenn man zu viert spielt oder zu zweit, aber es
funktioniert in allen Varianten gut.
 
Es gibt auch
noch eine Solovariante, bei der man nicht Pluspunkte zu machen versucht sondern
keine Minuspunkt. Dazu legt man 4 Plättchen ohne Vulkane mit der mehrfarbigen
Seite nach oben auf die 4 markierten Felder und versucht dann das Bord in der
vorgegebenen Zeit möglichst ohne Fehler zu füllen. Jeder aktive Vulkan zählt
dabei einen Minuspunkt und natürlich auch jeder Anschlussfehler und jedes fehlende
Plättchen.
Ein großes
Lob möchte ich noch der Spielregel ausstellen. Sie ist kurz, präzise und lässt
keine Fragen offen. Das Einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, wäre eine
Aufstellung über die Verteilung der Plättchen. Es hilft nämlich schon sehr,
wenn man weiß, dass es keine Viertelfelder mit Wasser gibt, oder dass es die
Plättchen mit 3 gleichen und einer andersfarbigen Seite nur 1x gibt.
 
Barbara
Prossinagg
 
Spieler         :
1-4
Alter            :
8+
Dauer           :
20+
Autor           :
Michael Schacht
Grafik          :
Oliver Freudenreich, Hans-Georg Schneider
Preis            :
ca. 30 Euro
Verlag          :
Pegasus Spiele 2011
Web             :
www.pegasus.de
Genre          :
Such- und Legespiel
Zielgruppe    :
Für Familien
Spezial         :
1 Spieler
Version        :
de
Regeln         :
de
Text im
Spiel : nein
 
Kommentar:
Gute Regel * Vorteile für Kenner des Spiels gegenüber Anfängern * schnelle
Lernkurve * viele Spielvarianten
Vergleichbar:
Alle Legespiele um  abgeschlossene Gebiete
Andere
Ausgaben: Bei Filosofia/Z-Man Games, Lautapelit, White Goblin
Meine
Einschätzung: 7
Statement
Barbara Prossinagg:
Mondo bietet
ein attraktives Spielerlebnis für die ganze Familie, ist schnell erlernt und
bleibt durch die vielen Varianten immer interessasnt
 
Zufall                            0
Taktik                  1
Strategie__                  0
Kreativität          0
Wissen_               0
Gedächtnis          0
Kommunikation   0
Interaktion                   2
Geschicklichkeit 
Action                  3