
Metropolys
Bauspiel um Gebäude in einer Stadt, die aus 5 Stadtteilen besteht. Die Spieler bekommen eine geheime Umgebungszielkarte und 13 Gebäude einer Farbe. Wer dran ist wählt ein Gebäude und setzt auf ein freies Feld, die anderen Spieler müssen überbieten oder passen. Um zu überbieten müssen sie ein höherwertiges Gebäude auf ein benachbartes Feld setzen, Brücken können überquert werden. Wer zuletzt ein Gebäude platziert hat die Ausschreibung gewonnen, errichtet das Gebäude durch Umdrehen und bekommt ein eventuell vorhandenes Plättchen. Alle anderen Gebäude gehen zurück an die Besitzer. Die Plättchen bringen oder kosten am Ende Prestigepunkte. Hat ein Spieler das letzte Gebäude errichtet, wird anhand der Zielkarten gewertet, der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. In der Expertenversion gibt es weitere Ziele wie Hohe Gebäude und zwei geheime Zielkarten, Stadtviertel und Umgebung.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
DeutschLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
18622
Tags:
nbg08
Kategorien:
Setz-/Position, Entwicklung/Aufbau, Bauen, stapeln
Rezension
Metropolys
Für
Erwachsene
Hochhäuser
als Prestigeobjekt
Metropolys
Ausschreibung gewinnen und bauen!
Metropolys ist eine wunderschöne Stadt, die
Spieler sind Architekten und versuchen, sie durch prächtige Gebäude noch
schöner zu machen und damit Ansehen zu gewinnen.
Schon am Anfang der Spielregel gibt es eine
Überraschung, es gibt zwei Regeln, die eine für ein Familienspiel, die andere
für ein Expertenspiel.
Zu Beginn des Spiels wird jedem Spieler ein
geheimes Ziel zugeteilt, er soll seine Gebäude an Brücken errichten oder neben
Statuen oder an einem See oder am Stadtrand. Auf dem Spielplan werden beliebig
oder nach Vorgabe der Spielregel die Plättchen ausgelegt, deren Besitz am Ende
Prestige einbringt oder auch Prestige-Verlust bringen kann – es gibt Schickes
Stadtviertel, U-Bahn und Archäologische Stätte . Die Karten U-Bahn und
Archäologische Stätte sind immer im Besitz des Spielers, der die meisten
Plättchen dieser Sorte besitzt, bei Gleichstand wird die Karte nicht
weitergegeben.
Das Familienspiel wird in Runden
gespielt, es wird pro Runde eine Ausschreibung abgehandelt und genau ein
Gebäude errichtet. Für die Ausschreibung wählt der Startspieler eines seiner
Gebäude und setzt es Zahl nach oben auf ein freies Feld. Seine Mitspieler
müssen ihn nun überbieten oder passen. Um ihn zu überbieten müssen sie ein
höherwertiges Gebäude auf ein seinem Gebäude direkt benachbartes freies Feld
setzen – dabei dürfen Brücken überquert werden, Seen und Flüsse jedoch nicht.
Wer passt, kann keine weiteren Gebäude mehr einsetzen, bereits platzierte
Gebäude bleiben stehen. So wird reihum immer weiter erhöht oder gepasst bis
entweder alle Spieler bis auf einen gepasst haben oder niemand mehr ein Gebäude
platzieren kann, da es kein dem zuletzt errichteten Gebäude benachbartes freies
Feld mehr gibt oder niemand kann das aktuelle Gebot überbieten. Wer das
letzte Gebot platzieren konnte, gewinnt die Ausschreibung und dreht sein
Gebäude auf die Seite ohne Zahl, es ist für ihn aus dem Spiel. Sollte er auf
einem Feld mit Plättchen gebaut haben, bekommt er das Plättchen. Die anderen
Spieler nehmen ihre Gebäude zurück. Der Gewinner der Ausschreibung wird
nächster Startspieler.
Kann ein Spieler sein letztes Bauwerk
errichten, ist das Spiel zu Ende. Alle decken ihre geheimen Zielkarten auf und
summieren die Punkte aus gesammelten Plättchen, Sonderkarten für U-Bahn oder
Archäologische Stätte sowie Zielkarten. Jedes Plättchen „Schickes Stadtviertel“
ist 3 Punkte wert, jedes Plättchen „U-Bahn“ zählt 1 Punkte und die Karte
„U-Bahn“ 3 Punkte, die Plättchen „Archäologische Stätte kosten je 1 Punkt, die
entsprechende Karte 2 Punkte. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Das Expertenspiel hat an sich den
gleichen Spielverlauf, nur müssen weitere Ziele berücksichtigt werden, mit
denen sich bei Spielende Punkte gewinnen lassen. Damit muss man sich den Bau
eines Gebäudes sehr genau überlegen, damit sich die einzelnen Ziele nicht in
die Quere kommen oder man umsonst baut, ein Gebäude angrenzend an zwei Brücken
wird nur einmal gewertet. In der Variante Höchstes Gebäude bekommt derjenige
ein Plättchen „höchstes Gebäude“, der in einem Stadtteil das höchste Gebäude
errichtet hat. Die Zahl der geheimen Ziele wird auf zwei erhöht, man bekommt
eine Karte für Stadtviertel und eine für Umgebung, man muss zur Erfüllung der
Umgebungszielkarten mehrere Gebäude errichten. Die Stadtviertelkarten gibt es
für Einkaufszentrum, Verwaltungsgebäude, Gewerbegebiet, Park und Wohnhäuser,
die Umgebungszielkarten für Brücken, Statuen, Seen, Stadtteile und Ketten aus
benachbarten Gebäuden.
Zur Erfüllung einer Umgebungszielkarte kann
man jedes Gebäude nur einmal verwenden, aber ein Gebäude kann sowohl zur
Erfüllung einer Umgebungszielkarte als auch zur Erfüllung einer
Stadtviertelkarte verwendet werden.
Wie alle Spiele von Ystari ist auch
Metropolys liebevoll gestaltet und ausgestattet, der sehr bunte Plan ist zu
Beginn hinsichtlich Übersicht gewöhnungsbedürftig. Wer so wie ich beim ersten
Mal dem Mechanismus etwas skeptisch gegenübersteht, da er trotz des Bauthemas
sofort an Versteigerung denken lässt, wird im Spielverlauf eines Besseren
belehrt – es ist zwar ein Versteigerungsspiel, aber nicht im gewohnten Sinn,
reines Überbieten wird nicht zum Ziel führen, da zu viele Parameter zu beachten
sind. Man muss die Zielkarten im Auge behalten und durchaus auch einmal ein
isoliertes Gebiet mit einem nicht so wertvollen Gebäude in Besitz nehmen, der
Vorrat der Mitspieler an Gebäuden ist auch nicht zu vernachlässigen … dieses
Feld will ich jetzt wirklich nicht bekommen, auch wenn ich könnte, denn ich
lege keinen Wert auf die Archäologie-Karte und … so ist man dauernd
beschäftigt. In der Familienvariante ist Metropolys ein guter wenn auch trotz
Thema abstrakter Einsteiger in das Genre der Versteigerungsspiele, in der
Expertenvariante reines Taktieren mit vielen Möglichkeiten, Punkte zu machen
und letztendlich dann doch ein lupenreines Versteigerungsspiel. Aber ein sehr
sehr gutes, mit der Möglichkeit für die Mitspieler ordentliche Sackgassen zu
hinterlassen!
Kid
Family
Adult
ein
Expert
Alter
Spezial
Spieler :
2-4
Alter
: ab 12 Jahren
Dauer
: ca. 60 Minuten
Autor
: Sébastien Pauchon
Grafik
: Mathieu Leyssenne, Cyril Demaegd
Vertrieb A. : Piatnik
Preis
: ca. 35,00 Euro
Verlag
: Ystari / Huch 2008
www.huchandfriends.de
Genre
: Entwicklungsspiel mit Bauthema
Zielgruppe
: Für Jugendliche/Erwachsene
Mechanismen :
Gebäude errichten
Zufall
:
Wissen
:
Planung
: 7
Kreativität
:
Kommunikation : 7
Geschicklichkeit :
Action
:
Kommentar:
Grafik ungewöhnlich
Trotz Thema eher abstrakt
Viele taktische Möglichkeiten
Zwei Spielarten
Vergleichbar:
Erstes Spiel mit diesem Versteigerungsmechanismus
Zum Thema alle Bauspiele von Manhattan bis China Town
Atmosphäre
: 4
Dagmar de Cassan:
Trotz Bauthema ein abstraktes
Versteigerungsspiel mit sehr vielen taktischen Möglichkeiten und hohem
Wiederspielwert.
Für
Erwachsene
Hochhäuser
als Prestigeobjekt
Metropolys
Ausschreibung gewinnen und bauen!
Metropolys ist eine wunderschöne Stadt, die
Spieler sind Architekten und versuchen, sie durch prächtige Gebäude noch
schöner zu machen und damit Ansehen zu gewinnen.
Schon am Anfang der Spielregel gibt es eine
Überraschung, es gibt zwei Regeln, die eine für ein Familienspiel, die andere
für ein Expertenspiel.
Zu Beginn des Spiels wird jedem Spieler ein
geheimes Ziel zugeteilt, er soll seine Gebäude an Brücken errichten oder neben
Statuen oder an einem See oder am Stadtrand. Auf dem Spielplan werden beliebig
oder nach Vorgabe der Spielregel die Plättchen ausgelegt, deren Besitz am Ende
Prestige einbringt oder auch Prestige-Verlust bringen kann – es gibt Schickes
Stadtviertel, U-Bahn und Archäologische Stätte . Die Karten U-Bahn und
Archäologische Stätte sind immer im Besitz des Spielers, der die meisten
Plättchen dieser Sorte besitzt, bei Gleichstand wird die Karte nicht
weitergegeben.
Das Familienspiel wird in Runden
gespielt, es wird pro Runde eine Ausschreibung abgehandelt und genau ein
Gebäude errichtet. Für die Ausschreibung wählt der Startspieler eines seiner
Gebäude und setzt es Zahl nach oben auf ein freies Feld. Seine Mitspieler
müssen ihn nun überbieten oder passen. Um ihn zu überbieten müssen sie ein
höherwertiges Gebäude auf ein seinem Gebäude direkt benachbartes freies Feld
setzen – dabei dürfen Brücken überquert werden, Seen und Flüsse jedoch nicht.
Wer passt, kann keine weiteren Gebäude mehr einsetzen, bereits platzierte
Gebäude bleiben stehen. So wird reihum immer weiter erhöht oder gepasst bis
entweder alle Spieler bis auf einen gepasst haben oder niemand mehr ein Gebäude
platzieren kann, da es kein dem zuletzt errichteten Gebäude benachbartes freies
Feld mehr gibt oder niemand kann das aktuelle Gebot überbieten. Wer das
letzte Gebot platzieren konnte, gewinnt die Ausschreibung und dreht sein
Gebäude auf die Seite ohne Zahl, es ist für ihn aus dem Spiel. Sollte er auf
einem Feld mit Plättchen gebaut haben, bekommt er das Plättchen. Die anderen
Spieler nehmen ihre Gebäude zurück. Der Gewinner der Ausschreibung wird
nächster Startspieler.
Kann ein Spieler sein letztes Bauwerk
errichten, ist das Spiel zu Ende. Alle decken ihre geheimen Zielkarten auf und
summieren die Punkte aus gesammelten Plättchen, Sonderkarten für U-Bahn oder
Archäologische Stätte sowie Zielkarten. Jedes Plättchen „Schickes Stadtviertel“
ist 3 Punkte wert, jedes Plättchen „U-Bahn“ zählt 1 Punkte und die Karte
„U-Bahn“ 3 Punkte, die Plättchen „Archäologische Stätte kosten je 1 Punkt, die
entsprechende Karte 2 Punkte. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Das Expertenspiel hat an sich den
gleichen Spielverlauf, nur müssen weitere Ziele berücksichtigt werden, mit
denen sich bei Spielende Punkte gewinnen lassen. Damit muss man sich den Bau
eines Gebäudes sehr genau überlegen, damit sich die einzelnen Ziele nicht in
die Quere kommen oder man umsonst baut, ein Gebäude angrenzend an zwei Brücken
wird nur einmal gewertet. In der Variante Höchstes Gebäude bekommt derjenige
ein Plättchen „höchstes Gebäude“, der in einem Stadtteil das höchste Gebäude
errichtet hat. Die Zahl der geheimen Ziele wird auf zwei erhöht, man bekommt
eine Karte für Stadtviertel und eine für Umgebung, man muss zur Erfüllung der
Umgebungszielkarten mehrere Gebäude errichten. Die Stadtviertelkarten gibt es
für Einkaufszentrum, Verwaltungsgebäude, Gewerbegebiet, Park und Wohnhäuser,
die Umgebungszielkarten für Brücken, Statuen, Seen, Stadtteile und Ketten aus
benachbarten Gebäuden.
Zur Erfüllung einer Umgebungszielkarte kann
man jedes Gebäude nur einmal verwenden, aber ein Gebäude kann sowohl zur
Erfüllung einer Umgebungszielkarte als auch zur Erfüllung einer
Stadtviertelkarte verwendet werden.
Wie alle Spiele von Ystari ist auch
Metropolys liebevoll gestaltet und ausgestattet, der sehr bunte Plan ist zu
Beginn hinsichtlich Übersicht gewöhnungsbedürftig. Wer so wie ich beim ersten
Mal dem Mechanismus etwas skeptisch gegenübersteht, da er trotz des Bauthemas
sofort an Versteigerung denken lässt, wird im Spielverlauf eines Besseren
belehrt – es ist zwar ein Versteigerungsspiel, aber nicht im gewohnten Sinn,
reines Überbieten wird nicht zum Ziel führen, da zu viele Parameter zu beachten
sind. Man muss die Zielkarten im Auge behalten und durchaus auch einmal ein
isoliertes Gebiet mit einem nicht so wertvollen Gebäude in Besitz nehmen, der
Vorrat der Mitspieler an Gebäuden ist auch nicht zu vernachlässigen … dieses
Feld will ich jetzt wirklich nicht bekommen, auch wenn ich könnte, denn ich
lege keinen Wert auf die Archäologie-Karte und … so ist man dauernd
beschäftigt. In der Familienvariante ist Metropolys ein guter wenn auch trotz
Thema abstrakter Einsteiger in das Genre der Versteigerungsspiele, in der
Expertenvariante reines Taktieren mit vielen Möglichkeiten, Punkte zu machen
und letztendlich dann doch ein lupenreines Versteigerungsspiel. Aber ein sehr
sehr gutes, mit der Möglichkeit für die Mitspieler ordentliche Sackgassen zu
hinterlassen!
Kid
Family
Adult
ein
Expert
Alter
Spezial
Spieler :
2-4
Alter
: ab 12 Jahren
Dauer
: ca. 60 Minuten
Autor
: Sébastien Pauchon
Grafik
: Mathieu Leyssenne, Cyril Demaegd
Vertrieb A. : Piatnik
Preis
: ca. 35,00 Euro
Verlag
: Ystari / Huch 2008
www.huchandfriends.de
Genre
: Entwicklungsspiel mit Bauthema
Zielgruppe
: Für Jugendliche/Erwachsene
Mechanismen :
Gebäude errichten
Zufall
:
Wissen
:
Planung
: 7
Kreativität
:
Kommunikation : 7
Geschicklichkeit :
Action
:
Kommentar:
Grafik ungewöhnlich
Trotz Thema eher abstrakt
Viele taktische Möglichkeiten
Zwei Spielarten
Vergleichbar:
Erstes Spiel mit diesem Versteigerungsmechanismus
Zum Thema alle Bauspiele von Manhattan bis China Town
Atmosphäre
: 4
Dagmar de Cassan:
Trotz Bauthema ein abstraktes
Versteigerungsspiel mit sehr vielen taktischen Möglichkeiten und hohem
Wiederspielwert.