
Martian Rails
Martian Rails versetzt den Streckenbau und Warentransport der Empire Builder Serie auf den Roten Planeten. Man baut auch dort den Regeln der Serie entsprechend mit einem Startkapital eine Strecke, mit der man einen seiner drei Aufträge erfüllen kann. Am Erfüllungsort des Auftrags bekommt man den am Auftrag angegebenen Betrag und eine neue Auftragskarte. Den Erlös investiert man in neue Strecken oder bessere Züge. Wer als Erster alle Großstädte bis auf eine verbunden hat und über 250 Mio. Bargeld verfügt, gewinnt. Das spezielle Feature dieser Ausgabe sind die bekannten Kanäle und Wüsten des Mars.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
EnglischLudografische Angaben
Verlage:
Redaktion:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
22004
Tags:
ess09
Kategorien:
Wirtschaft, Eisenbahn, Transport / Logistik
Rezension
Martian Rails Epic Railroading on Mars
Mit Freunden
Skyhook to Marsport
Martian Rails
Eisenbahnen,
wo noch nie ein Mensch sie baute
Kid
Family
Adult ein
Expert
Alter
Spezial 2
Replikatoren
werden in Skyhook benötigt genauso wie Bier in Marsport, erfüllt diese Aufträge
und werdet reich! Doch wie transportiere ich die Waren von A nach B, auf dem
großen Mars, mit Hilfe eines Bahnstreckennetzes? Reihe dich ein und fühle dich
wie in Amerika, als die Wagen westwärts zogen. Dies sind im Prinzip schon die
wichtigsten Infos, die man vor Spielbeginn wissen sollte, den Rest lernt man
praktisch während des Spiels selbst, wenn man das Prinzip nicht schon aus der
Empire-Builder-Serie kennt. Aber damit der Spieler nicht ganz blind am Mars
herumirrt, noch ein paar kleine wichtige, aber vor allem nützliche
Informationen.
Auf
dem Spielplan befindet sich – nomen est omen – die Oberfläche des Mars. Da eine
Kugel auf einem zweidimensionalen Plan nicht ganz so einfach dargestellt werden
kann, hat man sich etwas Witziges einfallen lassen, denn trotz dieser
Darstellungsschwierigkeiten lässt der Spielplan es zu, dass man über den Rand
hinwegbauen kann, ohne in den Abgrund zu stürzen. Der Mars wurde quasi in eine
dreiseitige Rautenpyramide umgewandelt, die Ränder der Rautenabschnitte sind
„unsichtbar“ – bzw. um im Jargon zu bleiben „per Hyperspace“ verbunden. Der
Mars lässt sich so trotz seiner zweidimensionalen Darstellung ohne Probleme
umrunden, was den Spielverlauf durchaus erleichtert, da man beispielsweise um
Marsport und Port Schiaparelli zu verbinden nicht über den halben Mars laufen
muss, sondern einfach ein paar Schritt in die andere Richtung fährt.
Doch
wie wird das Spiel gespielt? Der Plan ist bis auf die Stadt und einige
Hindernisse, die man überqueren muss, vollkommen leer, wie bekommt man dann das
Schienennetz zusammen? Ganz einfach, man baut es. Damit auch jeder Spieler sein
Netz erkennt, zeichnet er jede von ihm gebaute Strecke mit seiner Kreidenfarbe
auf dem Plan ein. Die ersten Teile eures Schienennetzwerkes werden in zwei
Phasen verbaut, wobei in der ersten Runde vom Startspieler aus im Uhrzeigersinn
und in der zweiten Runde vom letzten Spieler aus in verkehrter Richtung losgebaut
wird. Da so ein Schienennetz nicht nur optimal sein sollte, sondern auch etwas
kostet, besitzt jeder Spieler zu Spielbeginn 60 Millionen an Geld, mit denen
man den Grundstein für die Eroberung des Mars setzen kann.
Nach
diesen ersten beiden Bauphasen läuft das Spiel immer so ab, dass zuerst der
eigene Zug bewegt wird und danach darf gebaut werden, wenn man noch Geld dafür
übrig hat. Anzumerken ist, dass man in jeder Bauphase - sei es in den
Anfangsphasen oder in den anderen Bauphasen - maximal 20 Millionen pro Runde
ausgeben darf. Doch wo oder wie soll man sein Streckennetz beginnen? Diese Entscheidung
sollte man aufgrund der drei Auftragskarten, die man zu Beginn des Spiels
erhält, treffen. Auf jeder dieser Auftragskarten sind drei Aufträge mit
unterschiedlichem Gewinn angeführt, von diesen drei darf man immer nur einen
erfüllen. Ein Auftrag gibt an, welche Ware, beispielsweise Roddenberrys, in
welche Stadt, beispielsweise Port Schiaparelli, transportiert werden soll und
wieviel Geld man dafür bekommt. Um diese Aufträge zu erfüllen benötigt man sein
eigenes Schienennetz. Hat man diese Entscheidung getroffen, kann man mit dem Bauen
beginnen. Aber Achtung hier gibt es ein paar kleine Schwierigkeiten und auch
Baubestimmungen, die bei der Entscheidung, welche Aufträge man erfüllen will,
berücksichtigt werden sollten. Da wäre einerseits die Vorschrift, dass das
Streckennetz in einer Großstadt wie Hellasport oder Port Lowell beginnen muss.
Andererseits kostet nicht jeder Streckenpunkt dasselbe, denn die Vegetation bzw.
Landschaft bestimmt die Kosten für einen Streckenpunkt. Beispielsweise kosten
Wüstenpunkte nur eine Million, sollte ein Fluss dabei überwunden werden, müssen
noch mal ein bis zwei Millionen drauf geschlagen werden, je nach dem ob es ein ausgetrockneter
Fluss ist oder nicht, Brücken kosten eben! Genauso gibt es Berge, die überwunden
werden müssen, doch Berg ist auch auf dem Mars nicht gleich Berg. Es gibt Berge
deren Überwindung nur 2 Millionen kostet und andere kosten 5 Millionen. All
dies muss bei Streckenbau beachtet werden, denn anfangs hat man ja „nur“ 60
Millionen als Startkapital Und dann gibt es noch Zugangsbeschränkungen – nur in
den Großstädten ist Platz für den Anschluß jedes Schienennetzes, an kleine
Städte können nur zwei Netze anschließen und an mittlere nur drei, was aber
durch die jederzeit mögliche Nutzung von Fremdstrecken nicht behindert. Nicht
immer darf man sofort den wertvollsten bzw. gewinnbringendsten Auftrag ins Auge
fassen, weil er sich vielleicht anfangs nicht erfüllen lässt, da die Strecke aus
Geldmangel nicht fertig gebaut werden kann. Die Entscheidung wo das eigene
Streckennetz gebaut und erweitert wird bzw. wie es aussehen soll, trifft man
anhand der Aufträge, die man im Laufe des Spiels immer dann erhält, wenn man
eine Auftrag erfüllt.
Aufgrund
dieser Bauregeln entsteht im Laufe des Spiels ein immer größeres
Schienennetzwerk, mit dem man immer mehr Aufträge erfüllen kann, um Geld zu
erwirtschaften. Da man nicht alleine sein Glück auf dem Mars versucht, kann es
zu Verbindungen unter den verschiedenen Streckennetzen der teilnehmenden
Spieler kommen. Dies kann für den Spieler von Vorteil sein, denn für den
minimalen Betrag von 4 Millionen pro Runde kann er das Streckennetz eines
anderen Spielers benützen. Der Vorteil liegt darin, dass die Benützungsgebühr
für ein anderes Streckennetz günstiger sein kann als die jeweilige Stadt an
sein Streckennetz anzubauen, weil die Kosten für diesen Anbau den Wert des
Auftrags übersteigen können.
Sind
die zwei Baurunden beendet beginnt der eigentliche Spielverlauf. Mit Hilfe
seines Zuges bringt man jetzt die Waren von Punkt A zu Punkt B. Anfangs steht
jedem Spieler derselbe Zugtyp zur Verfügung, also starten alle mit denselben
Bedingungen – maximale Distanz 9 Streckenpunkte und maximal 2 Waren
Ladekapazität. Man sollte also geschickt taktieren, welchen Auftrag man wann
erfüllt. Ebenso kann der Zug anfangs nur 10 Felder weit gezogen werden. Diese
Bedingung ändert sich im Laufe des Spiels, denn für 10 Millionen kann man
entweder einen schnelleren Zug oder einen größeren Zug kaufen, der bis zu drei
Waren transportieren kann. Dabei sei gesagt, dass die Ladefläche nur von zwei
auf drei Güter ausgebaut werden kann, während das Zugtempo im Spiel bis zu dreimal
aufgewertet werden kann, so dass er am Ende des Prozesses 16 Felder weit ziehen
kann.
Dies
sind alles in allem die Regeln des Spiels, natürlich gibt es noch einige
Sonderregeln, die das Spiel interessanter machen können, doch anfangs reichen
die Basisregeln, um sich mit dem Spiel bekannt zu machen. Ach ich habe ja ganz
vergessen zu erklären, was man mit dem Streckennetz erreichen will, man möchte
250 Millionen durch Aufträge erwirtschaften und genauso möchte man fünf der
sechs Großstädte durch sein eigenes Streckennetz verbunden haben, um den Sieg
davontragen zu können. Können deswegen, weil der Erste der 250 Million erreicht
hat, muss nicht auch der Gewinner sein, denn bis zum Startspieler wird die
Runde noch zu Ende gespielt und alle anderen können noch einen Spielzug
ausführen. Dabei kann es passieren, dass auch ein anderer Spieler 250 Millionen
oder mehr erreicht, es ist dann derjenige Sieger, der das meiste Geld
erwirtschaften konnte.
Bei
diesem Spiel handelt es sich um ein Spiel mit simplen und einfachen Mechanismen,
die leicht zu erlernen sind. Diese Einfachheit sagt nichts über die Qualität
dieses Spiels aus, denn es besitzt Suchtcharakter, einmal richtig gespielt und
man will nur noch spielen. Aber besonders gut ist, dass man dieses
Suchtbedürfnis nicht nur durch dieses Spiel befriedigen kann, denn sollte es
einmal passieren, dass man den Mars satt hat, so kann man sein Glück in Europa,
China, Indien, Australien oder den USA versuchen. Alles in allem also ein
schönes Spiel, dass man auf jeden Fall ausprobiert haben sollte, aber Vorsicht!
Es könnte euch nicht mehr loslassen.
Isabella
Schranz
Spieler :
2-
Alter :
12 +
Dauer :
120 – 180 Minuten
Autor : Robert M., Stribula, Darwin P.
Bromley, Bill Fawcett
Grafik :
Pete Fenlon, Peter Bromley, Morgan Dontanville, Drew Perkett, Coleman Charlton
Vertrieb
A. : Verlag
Preis :
ca. 35,00 Euro
Verlag :
Mayfair Games 2009
www.mayfairgames.com
Genre :
Aufbauspiel
Zielgruppe :
Erwachsene und Experten
Mechanismen :
Streckennetz ausbauen, Transport optimieren
Zufall :
3
Wissen :
1
Planung :
4
Kreativität :
Kommunikation :
1
Geschicklichkeit :
Action :
Kommentar:
Simple
Mechanismen
einfache
Umsetzung des Spielprinzips
In
vielen Varianten verfügbar
Vergleichbar:
Eurorails, Empire Builder
Atmosphäre :
4
Isabella
Schranz
Ein
Spiel mit Suchtcharakter, das keinen mehr loslässt.
Mit Freunden
Skyhook to Marsport
Martian Rails
Eisenbahnen,
wo noch nie ein Mensch sie baute
Kid
Family
Adult ein
Expert
Alter
Spezial 2
Replikatoren
werden in Skyhook benötigt genauso wie Bier in Marsport, erfüllt diese Aufträge
und werdet reich! Doch wie transportiere ich die Waren von A nach B, auf dem
großen Mars, mit Hilfe eines Bahnstreckennetzes? Reihe dich ein und fühle dich
wie in Amerika, als die Wagen westwärts zogen. Dies sind im Prinzip schon die
wichtigsten Infos, die man vor Spielbeginn wissen sollte, den Rest lernt man
praktisch während des Spiels selbst, wenn man das Prinzip nicht schon aus der
Empire-Builder-Serie kennt. Aber damit der Spieler nicht ganz blind am Mars
herumirrt, noch ein paar kleine wichtige, aber vor allem nützliche
Informationen.
Auf
dem Spielplan befindet sich – nomen est omen – die Oberfläche des Mars. Da eine
Kugel auf einem zweidimensionalen Plan nicht ganz so einfach dargestellt werden
kann, hat man sich etwas Witziges einfallen lassen, denn trotz dieser
Darstellungsschwierigkeiten lässt der Spielplan es zu, dass man über den Rand
hinwegbauen kann, ohne in den Abgrund zu stürzen. Der Mars wurde quasi in eine
dreiseitige Rautenpyramide umgewandelt, die Ränder der Rautenabschnitte sind
„unsichtbar“ – bzw. um im Jargon zu bleiben „per Hyperspace“ verbunden. Der
Mars lässt sich so trotz seiner zweidimensionalen Darstellung ohne Probleme
umrunden, was den Spielverlauf durchaus erleichtert, da man beispielsweise um
Marsport und Port Schiaparelli zu verbinden nicht über den halben Mars laufen
muss, sondern einfach ein paar Schritt in die andere Richtung fährt.
Doch
wie wird das Spiel gespielt? Der Plan ist bis auf die Stadt und einige
Hindernisse, die man überqueren muss, vollkommen leer, wie bekommt man dann das
Schienennetz zusammen? Ganz einfach, man baut es. Damit auch jeder Spieler sein
Netz erkennt, zeichnet er jede von ihm gebaute Strecke mit seiner Kreidenfarbe
auf dem Plan ein. Die ersten Teile eures Schienennetzwerkes werden in zwei
Phasen verbaut, wobei in der ersten Runde vom Startspieler aus im Uhrzeigersinn
und in der zweiten Runde vom letzten Spieler aus in verkehrter Richtung losgebaut
wird. Da so ein Schienennetz nicht nur optimal sein sollte, sondern auch etwas
kostet, besitzt jeder Spieler zu Spielbeginn 60 Millionen an Geld, mit denen
man den Grundstein für die Eroberung des Mars setzen kann.
Nach
diesen ersten beiden Bauphasen läuft das Spiel immer so ab, dass zuerst der
eigene Zug bewegt wird und danach darf gebaut werden, wenn man noch Geld dafür
übrig hat. Anzumerken ist, dass man in jeder Bauphase - sei es in den
Anfangsphasen oder in den anderen Bauphasen - maximal 20 Millionen pro Runde
ausgeben darf. Doch wo oder wie soll man sein Streckennetz beginnen? Diese Entscheidung
sollte man aufgrund der drei Auftragskarten, die man zu Beginn des Spiels
erhält, treffen. Auf jeder dieser Auftragskarten sind drei Aufträge mit
unterschiedlichem Gewinn angeführt, von diesen drei darf man immer nur einen
erfüllen. Ein Auftrag gibt an, welche Ware, beispielsweise Roddenberrys, in
welche Stadt, beispielsweise Port Schiaparelli, transportiert werden soll und
wieviel Geld man dafür bekommt. Um diese Aufträge zu erfüllen benötigt man sein
eigenes Schienennetz. Hat man diese Entscheidung getroffen, kann man mit dem Bauen
beginnen. Aber Achtung hier gibt es ein paar kleine Schwierigkeiten und auch
Baubestimmungen, die bei der Entscheidung, welche Aufträge man erfüllen will,
berücksichtigt werden sollten. Da wäre einerseits die Vorschrift, dass das
Streckennetz in einer Großstadt wie Hellasport oder Port Lowell beginnen muss.
Andererseits kostet nicht jeder Streckenpunkt dasselbe, denn die Vegetation bzw.
Landschaft bestimmt die Kosten für einen Streckenpunkt. Beispielsweise kosten
Wüstenpunkte nur eine Million, sollte ein Fluss dabei überwunden werden, müssen
noch mal ein bis zwei Millionen drauf geschlagen werden, je nach dem ob es ein ausgetrockneter
Fluss ist oder nicht, Brücken kosten eben! Genauso gibt es Berge, die überwunden
werden müssen, doch Berg ist auch auf dem Mars nicht gleich Berg. Es gibt Berge
deren Überwindung nur 2 Millionen kostet und andere kosten 5 Millionen. All
dies muss bei Streckenbau beachtet werden, denn anfangs hat man ja „nur“ 60
Millionen als Startkapital Und dann gibt es noch Zugangsbeschränkungen – nur in
den Großstädten ist Platz für den Anschluß jedes Schienennetzes, an kleine
Städte können nur zwei Netze anschließen und an mittlere nur drei, was aber
durch die jederzeit mögliche Nutzung von Fremdstrecken nicht behindert. Nicht
immer darf man sofort den wertvollsten bzw. gewinnbringendsten Auftrag ins Auge
fassen, weil er sich vielleicht anfangs nicht erfüllen lässt, da die Strecke aus
Geldmangel nicht fertig gebaut werden kann. Die Entscheidung wo das eigene
Streckennetz gebaut und erweitert wird bzw. wie es aussehen soll, trifft man
anhand der Aufträge, die man im Laufe des Spiels immer dann erhält, wenn man
eine Auftrag erfüllt.
Aufgrund
dieser Bauregeln entsteht im Laufe des Spiels ein immer größeres
Schienennetzwerk, mit dem man immer mehr Aufträge erfüllen kann, um Geld zu
erwirtschaften. Da man nicht alleine sein Glück auf dem Mars versucht, kann es
zu Verbindungen unter den verschiedenen Streckennetzen der teilnehmenden
Spieler kommen. Dies kann für den Spieler von Vorteil sein, denn für den
minimalen Betrag von 4 Millionen pro Runde kann er das Streckennetz eines
anderen Spielers benützen. Der Vorteil liegt darin, dass die Benützungsgebühr
für ein anderes Streckennetz günstiger sein kann als die jeweilige Stadt an
sein Streckennetz anzubauen, weil die Kosten für diesen Anbau den Wert des
Auftrags übersteigen können.
Sind
die zwei Baurunden beendet beginnt der eigentliche Spielverlauf. Mit Hilfe
seines Zuges bringt man jetzt die Waren von Punkt A zu Punkt B. Anfangs steht
jedem Spieler derselbe Zugtyp zur Verfügung, also starten alle mit denselben
Bedingungen – maximale Distanz 9 Streckenpunkte und maximal 2 Waren
Ladekapazität. Man sollte also geschickt taktieren, welchen Auftrag man wann
erfüllt. Ebenso kann der Zug anfangs nur 10 Felder weit gezogen werden. Diese
Bedingung ändert sich im Laufe des Spiels, denn für 10 Millionen kann man
entweder einen schnelleren Zug oder einen größeren Zug kaufen, der bis zu drei
Waren transportieren kann. Dabei sei gesagt, dass die Ladefläche nur von zwei
auf drei Güter ausgebaut werden kann, während das Zugtempo im Spiel bis zu dreimal
aufgewertet werden kann, so dass er am Ende des Prozesses 16 Felder weit ziehen
kann.
Dies
sind alles in allem die Regeln des Spiels, natürlich gibt es noch einige
Sonderregeln, die das Spiel interessanter machen können, doch anfangs reichen
die Basisregeln, um sich mit dem Spiel bekannt zu machen. Ach ich habe ja ganz
vergessen zu erklären, was man mit dem Streckennetz erreichen will, man möchte
250 Millionen durch Aufträge erwirtschaften und genauso möchte man fünf der
sechs Großstädte durch sein eigenes Streckennetz verbunden haben, um den Sieg
davontragen zu können. Können deswegen, weil der Erste der 250 Million erreicht
hat, muss nicht auch der Gewinner sein, denn bis zum Startspieler wird die
Runde noch zu Ende gespielt und alle anderen können noch einen Spielzug
ausführen. Dabei kann es passieren, dass auch ein anderer Spieler 250 Millionen
oder mehr erreicht, es ist dann derjenige Sieger, der das meiste Geld
erwirtschaften konnte.
Bei
diesem Spiel handelt es sich um ein Spiel mit simplen und einfachen Mechanismen,
die leicht zu erlernen sind. Diese Einfachheit sagt nichts über die Qualität
dieses Spiels aus, denn es besitzt Suchtcharakter, einmal richtig gespielt und
man will nur noch spielen. Aber besonders gut ist, dass man dieses
Suchtbedürfnis nicht nur durch dieses Spiel befriedigen kann, denn sollte es
einmal passieren, dass man den Mars satt hat, so kann man sein Glück in Europa,
China, Indien, Australien oder den USA versuchen. Alles in allem also ein
schönes Spiel, dass man auf jeden Fall ausprobiert haben sollte, aber Vorsicht!
Es könnte euch nicht mehr loslassen.
Isabella
Schranz
Spieler :
2-
Alter :
12 +
Dauer :
120 – 180 Minuten
Autor : Robert M., Stribula, Darwin P.
Bromley, Bill Fawcett
Grafik :
Pete Fenlon, Peter Bromley, Morgan Dontanville, Drew Perkett, Coleman Charlton
Vertrieb
A. : Verlag
Preis :
ca. 35,00 Euro
Verlag :
Mayfair Games 2009
www.mayfairgames.com
Genre :
Aufbauspiel
Zielgruppe :
Erwachsene und Experten
Mechanismen :
Streckennetz ausbauen, Transport optimieren
Zufall :
3
Wissen :
1
Planung :
4
Kreativität :
Kommunikation :
1
Geschicklichkeit :
Action :
Kommentar:
Simple
Mechanismen
einfache
Umsetzung des Spielprinzips
In
vielen Varianten verfügbar
Vergleichbar:
Eurorails, Empire Builder
Atmosphäre :
4
Isabella
Schranz
Ein
Spiel mit Suchtcharakter, das keinen mehr loslässt.