
Magic: The Gathering - Arena of the Planeswalkers
Als Planeswalker erschaffen sich die Spieler den Plan - die Arena of the Planeswalkers - selbst. Sie setzen sechs Geländeplatten je nach Spieleranzahl zusammen und platzieren Shandalar Ruinen und Glyphen; dazu kommen fünf Miniaturen für Spielfiguren - Gideon Jura, Kämpfer - Jace Beleren, Gedankenmagier - Liliana Vess - Planeswalkerin mit Nekromagie - Chandra Nalaa, Pyromagierin und Nissa Revane, Elementarmagierin. Man nutzt Zauberspruchkarten, Armeekarten, Würfel und sonstiges Material. Man braucht keinerlei Vorkenntnisse aus Magic The Gathering, dem Sammelkartenspiel, obwohl Schlüsselelemente des Spiels auf dem Sammelkartenspiel basieren.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
DeutschLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Inventarnummer:
26240
Tags:
ess15
Kategorien:
Konflikt/Simulation, Abenteuerspiel
Rezension
Magic The Gathering Arena of the Planeswalkers
Unsere Rezension
Magier zwischen den
Welten
Magic: The Gathering
Arena of the
Planeswalkers
Planeswalker sind Magier, die mit dem Funken geboren werden
und damit mit der Fähigkeit, eine unendliche Vielfalt von Welten im Multiversum
zu bereisen und dort Sphären der Macht zu erlangen. Konfrontationen zwischen
Planeswalkern können ganze Welten erschüttern.
Als Auftakt für die Konfrontation wird die Arena kreiert,
abhängig von der Spieleranzahl. Im Duell zu zweit ist das Ziel, den gegnerischen
Planeswalker zu zerstören oder nach 30 Zügen die meisten Punkte zu besitzen. Im
„Scharmützel“ spielen zwei Teams aus je zwei Planeswalker gegeneinander und
wollen die gegnerischen Planeswalker zerstören oder nach 60 Zügen die meisten
Punkte besitzen. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ spielt man für sich und gewinnt
nach 36, 48 oder 60 Zügen mit den höchsten Gesamtkosten seiner Figuren auf lila
Feldern.
Die Arena setzt sich aus Geländeplatten je nach
Spieleranzahl zusammen, darauf werden Shandalar Ruinen und Glyphen platziert;
dazu kommen fünf Miniaturen für Spielfiguren - Gideon Jura, Kämpfer - Jace
Beleren, Gedankenmagier - Liliana Vess - Planeswalkerin mit Nekromagie -
Chandra Nalaa, Pyromagierin und Nissa Revane, Elementarmagierin, alle mit sehr
unterschiedlichen Eigenschaften und Fähigkeiten. Man wählt seinen Planeswalker und
bekommt dementsprechend Zauberspruchkarten, Armeekarten und sämtliche Figuren
der Farbe, Figuren und Nicht-Planeswalker-Armeekarten liegen als Reserve aus.
Vom Zauberspruchkartendeck, genannt Bibliothek, zieht jeder zu Beginn drei Karten.
Danach besteht jeder Zug meist aus fünf Aktionen in
Reihenfolge: 1) Zauberspruchkarte ziehen, 2) Armeekarte auswählen, 3) eine oder
mehrere Figuren entsprechend der gewählten Armeekarte bewegen, 4) optional mit
einer oder mehrerer Figuren der Armeekarte angreifen und schließlich 5) die
Zugmarke bewegen.
Vor Phase 3 kann der Planeswalker bis zu zwei Trupps und
Helden aus der Reserve auf leere Felder des Spielfelds beschwören, in direkter
Sichtlinie des Planeswalkers und innerhalb einer Distanz von fünf Feldern.
Bewegung ist in beliebiger Richtung möglich, befreundete Figuren, die nicht in
Gefechtsstellung sind, kann man passieren, Geländeeigenschaften verändern die
Reichweite der Figuren. Doppelfeldfiguren können kostenlos auf denselben
Feldern umgedreht werden. Bewegt sich eine Figur auf ein Feld neben eine
gegnerische Figur, bezieht sie Gefechtsstellung.
In Phase 4 können alle Figuren der Armeekarte mit
gegnerischen Figuren im Aktionsradius und unbehinderter Sichtlinie auf diese
Figur(en) angreifen. Eigene Figuren dürfen nun angefasst und ausgerichtet
werden. Alle gewählten Figuren greifen in beliebiger Reihenfolge, jede hat
einen Angriff und die Figuren können alle denselben Gegner angreifen oder
verschiedene. Bei Angriffen müssen noch Höhenvorteile, Fähigkeiten,
Zauberspruchkarten und Glyphen als Modifikatoren berücksichtigt werden. Ist die
Anzahl Schadensmarker einer Figur gleich der Anzahl Lebenspunkte, ist die Figur
zerstört und geht auf den Figurenfriedhof des Verursachers, sind alle Figuren
einer Armeekarte zerstört, geht die Karte auf den Armeekarten-Friedhof.
Spielende und Siegbedingungen werden wie schon erwähnt von
jedem Szenario festgelegt; für eine Punktewertung summiert man Kreaturen-Kosten.
Man kann auch mehrere Spielsets kombinieren und seine Armeen
selbst zusammenstellen, bei Verwendung eines Grundspiels allein dürfen die
Gesamtkosten der Armee 500 Punkte nicht überschreiten und die Armee muss genau
einen Planeswalker enthalten.
Nun, wieviel Magie des Sammelkartenspiels, das ja sicher das
weltweit erfolgreichste Spiel ist, steckt nun im Brettspiel? Die
Hintergrundstory und die Planeswalker-Figuren entsprechen den Mana-Farben,
genau wie ihre Kreaturen, das Spielsystem allerdings erinnert an Tabletops und
Fantasy-Abenteuerspieler von Heroscape bis Mage War. Die Sichtlinienregel
verringert allerdings die taktischen Möglichkeiten. Die Figuren sind hübsch und
sehr liebevoll gemacht, das Einräumen nach dem Spiel funktioniert allerdings am
besten, wenn man daran gedacht hat, den Einsatz mit Figuren vor dem ersten
Spiel zu fotografieren.
Ein massiver Kritikpunkt ist allerdings die Idee, die
Rundenzählung für die Szenarien in der Regel zu platzieren und dann noch einen
Rundenmarker zu verwenden, der 5 mm groß ist und bei jedem anderen Spiel als
Abfall aus dem Stanzbogen durchgeht.
Für Einsteiger ins Genre und für Spieler, die die
Glückslastigkeit aus dem Würfel-System für Kampfentscheidungen nicht stört, ist
Magic The Gathering Arena of the Planeswalkers durchaus zu empfehlen, es ist
das Sammelspiel heruntergebrochen auf seine Grundelemente und absolut ohne Vorkenntnisse
zu spielen. Man muss auch die Karten des Brettspiels nicht kennen, um ein gutes
erstes Spiel zu spielen.
Dagmar de Cassan
Spieler: 2-5
Alter: 10+
Dauer: 60+
Autor: James D’Aloisio, Ethan Fleischer, Craig Van Ness
Grafiker: nicht genannt
Preis: ca. 30 Euro
Verlag: Hasbro 2015
Web: www.hasbro.at
Genre: Fantasy, Abenteuer
Zielgruppe: Mit Freunden
Spezial: 2 Spieler
Version: de
Regeln: de en es
Text im Spiel: ja
Kommentar:
Schlüsselmechanismen aus Magic The Gathering
Sammelkartenspiel
Keine Kenntnis des Sammelkartenspiels nötig
Schönes Material, allerdings von unterschiedlicher Qualität
Glückslastig durch Würfelentscheidung der Kämpfe
Kurze Spieldauer
Vergleichbar:
Abenteuer-Brettspiele von Heroscape bis Mage Wars, Magic The
Gathering Sammelkartenspiel für Thema und Schlüsselelemente
Andere Ausgaben:
Englisch, Spanisch
Meine Einschätzung: 4
Dagmar de Cassan:
Fantasy-Konflikt auf Basis des Sammelkartenspiels,
allerdings wesentlich weniger taktisch und viel glückslastiger, die Mechanismen
kommen aus Fantasy-Tabletop-Spielen. Am besten für Einsteiger ins Genre.
Zufall (rosa): 3
Taktik (türkis): 1
Strategie (blau): 1
Kreativität (dunkelblau): 0
Wissen (gelb): 0
Gedächtnis (orange): 0
Kommunikation (rot): 0
Interaktion (braun): 3
Geschicklichkeit (grün): 0
Action (dunkelgrün): 0
Unsere Rezension
Magier zwischen den
Welten
Magic: The Gathering
Arena of the
Planeswalkers
Planeswalker sind Magier, die mit dem Funken geboren werden
und damit mit der Fähigkeit, eine unendliche Vielfalt von Welten im Multiversum
zu bereisen und dort Sphären der Macht zu erlangen. Konfrontationen zwischen
Planeswalkern können ganze Welten erschüttern.
Als Auftakt für die Konfrontation wird die Arena kreiert,
abhängig von der Spieleranzahl. Im Duell zu zweit ist das Ziel, den gegnerischen
Planeswalker zu zerstören oder nach 30 Zügen die meisten Punkte zu besitzen. Im
„Scharmützel“ spielen zwei Teams aus je zwei Planeswalker gegeneinander und
wollen die gegnerischen Planeswalker zerstören oder nach 60 Zügen die meisten
Punkte besitzen. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ spielt man für sich und gewinnt
nach 36, 48 oder 60 Zügen mit den höchsten Gesamtkosten seiner Figuren auf lila
Feldern.
Die Arena setzt sich aus Geländeplatten je nach
Spieleranzahl zusammen, darauf werden Shandalar Ruinen und Glyphen platziert;
dazu kommen fünf Miniaturen für Spielfiguren - Gideon Jura, Kämpfer - Jace
Beleren, Gedankenmagier - Liliana Vess - Planeswalkerin mit Nekromagie -
Chandra Nalaa, Pyromagierin und Nissa Revane, Elementarmagierin, alle mit sehr
unterschiedlichen Eigenschaften und Fähigkeiten. Man wählt seinen Planeswalker und
bekommt dementsprechend Zauberspruchkarten, Armeekarten und sämtliche Figuren
der Farbe, Figuren und Nicht-Planeswalker-Armeekarten liegen als Reserve aus.
Vom Zauberspruchkartendeck, genannt Bibliothek, zieht jeder zu Beginn drei Karten.
Danach besteht jeder Zug meist aus fünf Aktionen in
Reihenfolge: 1) Zauberspruchkarte ziehen, 2) Armeekarte auswählen, 3) eine oder
mehrere Figuren entsprechend der gewählten Armeekarte bewegen, 4) optional mit
einer oder mehrerer Figuren der Armeekarte angreifen und schließlich 5) die
Zugmarke bewegen.
Vor Phase 3 kann der Planeswalker bis zu zwei Trupps und
Helden aus der Reserve auf leere Felder des Spielfelds beschwören, in direkter
Sichtlinie des Planeswalkers und innerhalb einer Distanz von fünf Feldern.
Bewegung ist in beliebiger Richtung möglich, befreundete Figuren, die nicht in
Gefechtsstellung sind, kann man passieren, Geländeeigenschaften verändern die
Reichweite der Figuren. Doppelfeldfiguren können kostenlos auf denselben
Feldern umgedreht werden. Bewegt sich eine Figur auf ein Feld neben eine
gegnerische Figur, bezieht sie Gefechtsstellung.
In Phase 4 können alle Figuren der Armeekarte mit
gegnerischen Figuren im Aktionsradius und unbehinderter Sichtlinie auf diese
Figur(en) angreifen. Eigene Figuren dürfen nun angefasst und ausgerichtet
werden. Alle gewählten Figuren greifen in beliebiger Reihenfolge, jede hat
einen Angriff und die Figuren können alle denselben Gegner angreifen oder
verschiedene. Bei Angriffen müssen noch Höhenvorteile, Fähigkeiten,
Zauberspruchkarten und Glyphen als Modifikatoren berücksichtigt werden. Ist die
Anzahl Schadensmarker einer Figur gleich der Anzahl Lebenspunkte, ist die Figur
zerstört und geht auf den Figurenfriedhof des Verursachers, sind alle Figuren
einer Armeekarte zerstört, geht die Karte auf den Armeekarten-Friedhof.
Spielende und Siegbedingungen werden wie schon erwähnt von
jedem Szenario festgelegt; für eine Punktewertung summiert man Kreaturen-Kosten.
Man kann auch mehrere Spielsets kombinieren und seine Armeen
selbst zusammenstellen, bei Verwendung eines Grundspiels allein dürfen die
Gesamtkosten der Armee 500 Punkte nicht überschreiten und die Armee muss genau
einen Planeswalker enthalten.
Nun, wieviel Magie des Sammelkartenspiels, das ja sicher das
weltweit erfolgreichste Spiel ist, steckt nun im Brettspiel? Die
Hintergrundstory und die Planeswalker-Figuren entsprechen den Mana-Farben,
genau wie ihre Kreaturen, das Spielsystem allerdings erinnert an Tabletops und
Fantasy-Abenteuerspieler von Heroscape bis Mage War. Die Sichtlinienregel
verringert allerdings die taktischen Möglichkeiten. Die Figuren sind hübsch und
sehr liebevoll gemacht, das Einräumen nach dem Spiel funktioniert allerdings am
besten, wenn man daran gedacht hat, den Einsatz mit Figuren vor dem ersten
Spiel zu fotografieren.
Ein massiver Kritikpunkt ist allerdings die Idee, die
Rundenzählung für die Szenarien in der Regel zu platzieren und dann noch einen
Rundenmarker zu verwenden, der 5 mm groß ist und bei jedem anderen Spiel als
Abfall aus dem Stanzbogen durchgeht.
Für Einsteiger ins Genre und für Spieler, die die
Glückslastigkeit aus dem Würfel-System für Kampfentscheidungen nicht stört, ist
Magic The Gathering Arena of the Planeswalkers durchaus zu empfehlen, es ist
das Sammelspiel heruntergebrochen auf seine Grundelemente und absolut ohne Vorkenntnisse
zu spielen. Man muss auch die Karten des Brettspiels nicht kennen, um ein gutes
erstes Spiel zu spielen.
Dagmar de Cassan
Spieler: 2-5
Alter: 10+
Dauer: 60+
Autor: James D’Aloisio, Ethan Fleischer, Craig Van Ness
Grafiker: nicht genannt
Preis: ca. 30 Euro
Verlag: Hasbro 2015
Web: www.hasbro.at
Genre: Fantasy, Abenteuer
Zielgruppe: Mit Freunden
Spezial: 2 Spieler
Version: de
Regeln: de en es
Text im Spiel: ja
Kommentar:
Schlüsselmechanismen aus Magic The Gathering
Sammelkartenspiel
Keine Kenntnis des Sammelkartenspiels nötig
Schönes Material, allerdings von unterschiedlicher Qualität
Glückslastig durch Würfelentscheidung der Kämpfe
Kurze Spieldauer
Vergleichbar:
Abenteuer-Brettspiele von Heroscape bis Mage Wars, Magic The
Gathering Sammelkartenspiel für Thema und Schlüsselelemente
Andere Ausgaben:
Englisch, Spanisch
Meine Einschätzung: 4
Dagmar de Cassan:
Fantasy-Konflikt auf Basis des Sammelkartenspiels,
allerdings wesentlich weniger taktisch und viel glückslastiger, die Mechanismen
kommen aus Fantasy-Tabletop-Spielen. Am besten für Einsteiger ins Genre.
Zufall (rosa): 3
Taktik (türkis): 1
Strategie (blau): 1
Kreativität (dunkelblau): 0
Wissen (gelb): 0
Gedächtnis (orange): 0
Kommunikation (rot): 0
Interaktion (braun): 3
Geschicklichkeit (grün): 0
Action (dunkelgrün): 0