
Lords of Xidit
Die Idrakys der Fürsten sammeln Truppen zum Kampf gegen die Finsternis. Pro Runde = Jahr erteilt man seinem Idrakys 6 Befehle für Bewegung, Anwerben von Einheiten, Bedrohung in einer Stadt mit Einheiten beseitigen oder Abwarten. Dann werden die Befehle reihum einzeln ausgeführt. Für erfolgreiche Beseitigung einer Bedrohung wählt man zwei von drei möglichen Belohnungen - Gold, Bardenplättchen oder Zaubergilden-Stockwerk bauen. Es folgen die Phasen Stadtplättchen verwalten, militärische Erhebung mit Belohnungen sowie Jahresende und nach 12 Jahren Spielende mit drei Prüfungen für Reichtum, Einfluss und Ansehen. Wer alle Prüfungen meistert, gewinnt.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
DeutschLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
26135
Tags:
ess14
Kategorien:
Setz-/Position, Entwicklung/Aufbau, Sammeln
Rezension
Lords of Xidit
Unsere Rezension
Idrakys gegen Monster
Lords of Xidit
Aktionen und
Belohnungen planen
Monster der Finsternis bedrohen das Königreich, die Fürsten
brauchen die Hilfe der Spieler als Helden um die Monster zu besiegen. Dafür
haben wir zwölf Spieljahre Zeit. In jedem Jahr bekommt unser Idrakys sechs
Befehle für Bewegung, Anwerben von Einheiten, Bedrohung in einer Stadt mit
Einheiten beseitigen oder Abwarten.
Jeder Spieler hat eine Programmiertafel, auf der alle
gleichzeitig die sechs Befehle einstellen. Dann werden die Befehle reihum
einzeln ausgeführt. Ein erteilter Bewegungsbefehlt wird ausgeführt, der Idrakys
geht entlang der gewählten Straße in eine benachbarte Stadt. Will man anwerben,
nimmt man eine Einheit aus der Stadt mit Idrakys und Anwerbungsplättchen, man
muss immer die schwächste Einheit nehmen und kann nur eine Einheit pro Stadt und
Jahr anwerben. Um den Befehl Bedrohung zu beseitigen auszuführen, muss der
Idrakys in einer Stadt mit Bedrohungsplättchen stehen und man muss die nötigen
Einheiten parat haben. Für das Beseitigen wählt man zwei der drei angebotenen
Belohnungen – Gold, Bardenplättchen in benachbarte Gebiete legen oder
Stockwerke der Zauberergilde bauen. Diese Gilden können nie höher als vier
Stockwerke sein, in jeder Stadt ist nur eine Gilde erlaubt und es können nie
mehrere Spieler an einer Gilde bauen. In jedem Spiel werden die Belohnungen am
Ende in einer zu Beginn zufällig festgelegten Reihenfolge ausgewertet.
Nach Abhandeln der Befehle werden in den Städten die
Anwerbungs- und Bedrohungsplättchen aufgefüllt, man kann gut für kommende
Plättchen planen, da diese auf dem Schicksalspfad ausliegen. Kann keine neue
Bedrohung ins Spiel gebracht werden, erwachen die Titanen und werden auf die
Seite Wütende Titanen gedreht und es kommt Nachschub für Bedrohung und
Anwerbung ins Spiel. Wütende Titanen können von jeder Stadt aus beseitigt
werden und gehen dann aus dem Spiel.
Nach den Jahren 4, 8 und 12 wird eine militärische Erhebung
durchgeführt, die Einheiten werden nacheinander abgewickelt – jeder Spieler
nimmt verdeckt beliebig viele Einheiten eines Typs in die Hand er muss nicht
alle zeigen und kann auch gar keine zeigen – wer dann bei Offenlegen am meisten
zeigt, bekommt eine Belohnung.
Am Ende von Jahr 12 und nach der letzten Militärischen
Erhebung werden drei Prüfungen für die Reihung der Spieler jeder der drei
Kategorien der Belohnungen durchgeführt.
Für die Prüfung des Reichtums zählt jeder seine Goldmünzen
und zeigt auf der Wertungsleiste seinen Reichtum an.
Für die Prüfung des Einflusses zählt jeder die Anzahl
gebauter Stockwerke in den Zaubergilden und zeigt ihn auf der entsprechenden
Wertungsleiste an. Nicht verbaute Stockwerke hinter dem Schirm werden nicht
gezählt.
Für die Prüfung des Ansehens werden die Mehrheiten an
Bardenplättchen in Gebieten gezählt und für erste und zweite Plätze werden
Ansehenspunkte vergeben und die Gesamtsumme wieder auf der dazugehörigen
Wertungsleiste angezeigt.
Nun werden die Wertungsleisten in der zu Beginn zufällig
festgelegten Reihenfolge abgehandelt:
Jeder Spieler legt in Reihenfolge der Stände auf der
Wertungsleiste sein Wertungsplättchen auf die Säule in der Ruhmeshalle,
Gleichstände werden über Einheiten im Vorrat ausgeführt. Bei vier Spielern
scheidet nun der Spieler an letzter Stelle der ersten Säule aus, bei fünf
Spielern die beiden Spieler in letzter und vorletzter Position. Dann wird die
zweite Wertungsleiste abgehandelt und Wertungsplättchen auf der entsprechenden
Säule platziert, die Plättchen des oder der ausgeschiedenen Spieler werden
dabei ignoriert und es scheidet der Spieler an letzter Stelle auf dieser Säule
aus. In der dritten Prüfung werden wieder Wertungsplättchen ausgeschiedener
Spieler ignoriert und es gewinnt, wer die auf der dritten Säule an erster
Stelle liegt.
Und wenn es da jetzt irgendwo im Hinterkopf klingelt, dass
man das schon irgendwie mal gesehen hat - richtig, Lords of Xidit ist eine
Neuauflage von Himalaya, dort hat man Yaks programmiert, die Waren holten und
lieferten.
Himalaya war ein gutes Spiel und Lords of Xidit ist ein noch
besseres Spiel, nicht nur aufgrund des gelungenen neuen Themas und der geringen
Glückslastigkeit. Die Regeln wurden überarbeitet: So ist die zufällige
Reihenfolge der Schlusswertungen neu - bei Himalaya passierten sie immer in
derselben Reihenfolge. Eine weitere deutliche Verbesserung ist das
ins-Spiel-bringen der Bedrohungs- und Anwerbungsplättchen über den
Schicksalspfad - in Himalaya kamen Ressourcen und Aufträge über einen Würfel
ins Spiel.
Durch die zufällige, aber von Anfang an bekannte Reihenfolge
der Wertung verläuft jedes Spiel anders, man muss aber immer die Aktionen der
Mitspieler im Auge behalten und schon beim Programmieren der Befehle auf
Durchführbarkeit achten und bei der Auswahl der Belohnungen die Endabrechnung
berücksichtigen. Überhaupt ist Achtsamkeit bei der Planung nötig, Fehlplanungen
können böse ins Auge gehen. Ein rundherum gelungenes Spiel, durchaus auch als
anspruchsvolles Familienspiel geeignet. Spezielle Regeln für ein Spiel zu dritt
sind angegeben.
Dagmar de Cassan
Spieler: 3-5
Alter: 14+
Dauer: 90+
Autor: Régis Bonnessée
Grafiker: Naïade, Stéphane Gantiez
Preis: ca. 50 Euro
Verlag: Libellud / Asmodee 2014
Web: www.asmodee.de
Genre: Aktionen planen, sammeln
Zielgruppe: Mit Freunden
Version: de
Regeln: de en fr it pl
Text im Spiel: nein
Kommentar:
Überarbeitete Neuauflage von Himalaya
Super Ausstattung
Gute Regeln
Thema und Mechanismen passen gut zusammen
Auch gut für Familien mit Spielerfahrung
Vergleichbar:
Roborally, Himalaya
Andere Ausgaben:
Rebel.pl, Asterion Press
Meine Einschätzung: 6
Dagmar de Cassan:
Aus dem Himalaya ins Reich von Xidit – die Reise hat dem
Spiel gutgetan, es ist noch besser geworden – Planung der Züge und richtige
Wahl der Belohnungen sind eine attraktive Herausforderung, auch für Familien
mit Spielerfahrung.
Zufall (rosa): 1
Taktik (türkis): 3
Strategie (blau): 1
Kreativität (dunkelblau): 0
Wissen (gelb): 0
Gedächtnis (orange): 0
Kommunikation (rot): 0
Interaktion (braun): 1
Geschicklichkeit (grün): 0
Action (dunkelgrün): 0
Unsere Rezension
Idrakys gegen Monster
Lords of Xidit
Aktionen und
Belohnungen planen
Monster der Finsternis bedrohen das Königreich, die Fürsten
brauchen die Hilfe der Spieler als Helden um die Monster zu besiegen. Dafür
haben wir zwölf Spieljahre Zeit. In jedem Jahr bekommt unser Idrakys sechs
Befehle für Bewegung, Anwerben von Einheiten, Bedrohung in einer Stadt mit
Einheiten beseitigen oder Abwarten.
Jeder Spieler hat eine Programmiertafel, auf der alle
gleichzeitig die sechs Befehle einstellen. Dann werden die Befehle reihum
einzeln ausgeführt. Ein erteilter Bewegungsbefehlt wird ausgeführt, der Idrakys
geht entlang der gewählten Straße in eine benachbarte Stadt. Will man anwerben,
nimmt man eine Einheit aus der Stadt mit Idrakys und Anwerbungsplättchen, man
muss immer die schwächste Einheit nehmen und kann nur eine Einheit pro Stadt und
Jahr anwerben. Um den Befehl Bedrohung zu beseitigen auszuführen, muss der
Idrakys in einer Stadt mit Bedrohungsplättchen stehen und man muss die nötigen
Einheiten parat haben. Für das Beseitigen wählt man zwei der drei angebotenen
Belohnungen – Gold, Bardenplättchen in benachbarte Gebiete legen oder
Stockwerke der Zauberergilde bauen. Diese Gilden können nie höher als vier
Stockwerke sein, in jeder Stadt ist nur eine Gilde erlaubt und es können nie
mehrere Spieler an einer Gilde bauen. In jedem Spiel werden die Belohnungen am
Ende in einer zu Beginn zufällig festgelegten Reihenfolge ausgewertet.
Nach Abhandeln der Befehle werden in den Städten die
Anwerbungs- und Bedrohungsplättchen aufgefüllt, man kann gut für kommende
Plättchen planen, da diese auf dem Schicksalspfad ausliegen. Kann keine neue
Bedrohung ins Spiel gebracht werden, erwachen die Titanen und werden auf die
Seite Wütende Titanen gedreht und es kommt Nachschub für Bedrohung und
Anwerbung ins Spiel. Wütende Titanen können von jeder Stadt aus beseitigt
werden und gehen dann aus dem Spiel.
Nach den Jahren 4, 8 und 12 wird eine militärische Erhebung
durchgeführt, die Einheiten werden nacheinander abgewickelt – jeder Spieler
nimmt verdeckt beliebig viele Einheiten eines Typs in die Hand er muss nicht
alle zeigen und kann auch gar keine zeigen – wer dann bei Offenlegen am meisten
zeigt, bekommt eine Belohnung.
Am Ende von Jahr 12 und nach der letzten Militärischen
Erhebung werden drei Prüfungen für die Reihung der Spieler jeder der drei
Kategorien der Belohnungen durchgeführt.
Für die Prüfung des Reichtums zählt jeder seine Goldmünzen
und zeigt auf der Wertungsleiste seinen Reichtum an.
Für die Prüfung des Einflusses zählt jeder die Anzahl
gebauter Stockwerke in den Zaubergilden und zeigt ihn auf der entsprechenden
Wertungsleiste an. Nicht verbaute Stockwerke hinter dem Schirm werden nicht
gezählt.
Für die Prüfung des Ansehens werden die Mehrheiten an
Bardenplättchen in Gebieten gezählt und für erste und zweite Plätze werden
Ansehenspunkte vergeben und die Gesamtsumme wieder auf der dazugehörigen
Wertungsleiste angezeigt.
Nun werden die Wertungsleisten in der zu Beginn zufällig
festgelegten Reihenfolge abgehandelt:
Jeder Spieler legt in Reihenfolge der Stände auf der
Wertungsleiste sein Wertungsplättchen auf die Säule in der Ruhmeshalle,
Gleichstände werden über Einheiten im Vorrat ausgeführt. Bei vier Spielern
scheidet nun der Spieler an letzter Stelle der ersten Säule aus, bei fünf
Spielern die beiden Spieler in letzter und vorletzter Position. Dann wird die
zweite Wertungsleiste abgehandelt und Wertungsplättchen auf der entsprechenden
Säule platziert, die Plättchen des oder der ausgeschiedenen Spieler werden
dabei ignoriert und es scheidet der Spieler an letzter Stelle auf dieser Säule
aus. In der dritten Prüfung werden wieder Wertungsplättchen ausgeschiedener
Spieler ignoriert und es gewinnt, wer die auf der dritten Säule an erster
Stelle liegt.
Und wenn es da jetzt irgendwo im Hinterkopf klingelt, dass
man das schon irgendwie mal gesehen hat - richtig, Lords of Xidit ist eine
Neuauflage von Himalaya, dort hat man Yaks programmiert, die Waren holten und
lieferten.
Himalaya war ein gutes Spiel und Lords of Xidit ist ein noch
besseres Spiel, nicht nur aufgrund des gelungenen neuen Themas und der geringen
Glückslastigkeit. Die Regeln wurden überarbeitet: So ist die zufällige
Reihenfolge der Schlusswertungen neu - bei Himalaya passierten sie immer in
derselben Reihenfolge. Eine weitere deutliche Verbesserung ist das
ins-Spiel-bringen der Bedrohungs- und Anwerbungsplättchen über den
Schicksalspfad - in Himalaya kamen Ressourcen und Aufträge über einen Würfel
ins Spiel.
Durch die zufällige, aber von Anfang an bekannte Reihenfolge
der Wertung verläuft jedes Spiel anders, man muss aber immer die Aktionen der
Mitspieler im Auge behalten und schon beim Programmieren der Befehle auf
Durchführbarkeit achten und bei der Auswahl der Belohnungen die Endabrechnung
berücksichtigen. Überhaupt ist Achtsamkeit bei der Planung nötig, Fehlplanungen
können böse ins Auge gehen. Ein rundherum gelungenes Spiel, durchaus auch als
anspruchsvolles Familienspiel geeignet. Spezielle Regeln für ein Spiel zu dritt
sind angegeben.
Dagmar de Cassan
Spieler: 3-5
Alter: 14+
Dauer: 90+
Autor: Régis Bonnessée
Grafiker: Naïade, Stéphane Gantiez
Preis: ca. 50 Euro
Verlag: Libellud / Asmodee 2014
Web: www.asmodee.de
Genre: Aktionen planen, sammeln
Zielgruppe: Mit Freunden
Version: de
Regeln: de en fr it pl
Text im Spiel: nein
Kommentar:
Überarbeitete Neuauflage von Himalaya
Super Ausstattung
Gute Regeln
Thema und Mechanismen passen gut zusammen
Auch gut für Familien mit Spielerfahrung
Vergleichbar:
Roborally, Himalaya
Andere Ausgaben:
Rebel.pl, Asterion Press
Meine Einschätzung: 6
Dagmar de Cassan:
Aus dem Himalaya ins Reich von Xidit – die Reise hat dem
Spiel gutgetan, es ist noch besser geworden – Planung der Züge und richtige
Wahl der Belohnungen sind eine attraktive Herausforderung, auch für Familien
mit Spielerfahrung.
Zufall (rosa): 1
Taktik (türkis): 3
Strategie (blau): 1
Kreativität (dunkelblau): 0
Wissen (gelb): 0
Gedächtnis (orange): 0
Kommunikation (rot): 0
Interaktion (braun): 1
Geschicklichkeit (grün): 0
Action (dunkelgrün): 0