
Le marché du Samarkand
Jedem Spieler werden die Waren einer Kategorie zugelost, man beginnt mit 15 Dirham Kapital, ein Kamel wird aufgedeckt. Man legt eine seiner Karten verdeckt aus. Dann wird aufgedeckt und holländisch versteigert, von 10 abwärts. Wer ein Kamel oder eine Ware kaufen will, ruft Stopp. Wollen mehrere dieselbe Ware, gibt es Streithandel nach genauen Regeln. Ein Spieler kann in einer Runde mehrmals kaufen, aber nicht seine eigenen Waren. Hat man zu wenig Geld, um eine Ware zu kaufen, zahlt man 1 Dirham Strafe an die Bank. Ist der Preis bei 0, kommen nicht verkaufte Waren aus dem Spiel. Nach 10 Runden werden Geld und Gruppierungen von Karten ausgewertet.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
FranzösischLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
22589
Tags:
ess10
Kategorien:
Auktion, Bieten, Versteigerung, Sammeln
Rezension
Le Marché du Samarkand
Friends
Alter
Spezial
Teppiche, Schmuck,
Gewürze
Le MarchÉ Du Samarkand
Holländisch versteigern im Orient
Samarkand, legendäre Handelsstadt und Kreuzungspunkt der
alten Handelsstraßen des Orients, Stadt der Paläste und Basare und Schauplatz schon
vieler Spiele. Dieses Spiel führt uns auf den Basar von Samarkand. Wir sollen
zum besten Preis unsere Waren verkaufen, am Ende wird nicht nur das Geld
gewertet, sondern auch das bewertet, was wir gekauft haben. Denn diese Waren
sind als Geschenke für die Ehefrauen gedacht, und um Streit im Harem zu
vermeiden, muss man darauf achten, genug mitzuhaben. Um alles bequem
transportieren zu können, sollte man auch noch genug Kamele kaufen!
Jedem Spieler werden die Waren einer Kategorie zugelost, es
verkauft also einer nur Gewürze, ein anderer nur Teppiche etc., dabei kommt im
Spiel zu dritt eine vierte Ware dazu, die von der Bank verkauft wird – es sind
also in jeder Partie mindestens vier Waren im Spiel. Das Anfangskapital von 15
Dirham legt man hinter seinen Sichtschirm, niemand muss wissen, wie viel Geld
man besitzt. Die so wichtigen Kamele werden gemischt und verdeckt gestapelt,
das erste Kamel wird auf gedeckt, die Ziffer auf der Karte bedeutet die Anzahl
Waren, die ein Spieler mit diesem Kamel transportieren kann. Letztendlich wird
noch ein Spieler zum Doyen des Basars ernannt, er leitet die Versteigerungen,
die Rolle wechselt mit jeder Runde zum im Uhrzeigersinn nächsten Spieler.
Nun können wir anfangen. Jeder Spieler wählt aus seinen
Karten eine aus und legt sie verdeckt vor sich ab. Hat jeder eine Karte gewählt
werden die Karten aufgedeckt und die Versteigerung beginnt. Sie ist das
Herzstück des Spiels und wird in Form einer so genannten „Holländischen
Versteigerung“ abgewickelt, man beginnt mit dem Höchstpreis und der Preis wird
laufend niedriger. Warum holländisch? Weil so die Ware auf dem Blumenmarkt in Aalsmeer
versteigert wird. Der Doyen beginnt also bei 10 zu zählen, der Preis gilt
sowohl für die Waren und das aktuell ausliegende Kamel. Er zählt abwärts und
wer ein Kamel oder eine Ware zum soeben genannten Preis kaufen will, ruft Stopp
und zeigt auf die Ware, die er haben möchte. Er bezahlt an den Verkäufer die
entsprechende Anzahl Dirham, die Ware legt er offen bei sich ab. De Doyen kann
übrigens am Verkauf teilnehmen und selbst Stopp rufen.
Sagen mehrere Spieler gleichzeitig Stopp, zeigen alle auf
die gewünschten Karten.
Sind es nur verschiedene Karten, bezahlt jeder den Preis und
bekommt die Ware.
Wollen aber mehrere Spieler die gleiche Karte haben, dann
kommt es zum so genannten Streithandel. Ist der Doyen daran beteiligt, bekommt
er aus Respekt die Karte, bezahlt und die Sache ist erledigt. Gibt es
Streithandel ohne Doyen, dann kommt die Karte aus dem Spiel, alle am
Streithandel beteiligten zahlen dem Anbieter die Hälfte des Ausrufungspreises,
aufgerundet – für 5 bekäme er also 3 Dirham. Ist das Streitobjekt ein Kamel,
wird dieses nicht aus dem Spiel genommen, sondern wieder in den Stapel
gemischt. Kamele werden übrigens an die Bank bezahlt und hinter den Sichtschirm
gelegt. Wurde ein Kamel gekauft, wird – soferne noch Waren vorhanden sind und
der Ausrufungspreis nicht auf 0 steht, wieder ein Kamel aufgedeckt, ansonsten
erst zu Beginn der nächsten Runde.
Ein Spieler kann in einer Runde mehrmals kaufen, aber nicht
seine eigenen Waren. Hat man nicht genügend Geld, um eine Ware zu kaufen, muss
man einen Dirham Strafe an die Bank bezahlen, weil man unnötig unterbrochen
hat. Hat der Ausrufungspreis 0 erreicht, kommen nicht verkaufte Waren aus dem
Spiel.
Nach 10 Runden wird ausgewertet:
Zuerst wird das Geld abgerechnet, wer am meisten Geld hat,
bekommt 5 Punkte, der Nächste 3 Punkte und der mit dem drittmeisten Geld noch
einen Punkt. Die anderen gehen leer aus, bei Gleichstand bekommen alle Beteiligten
die Punkte.
Dann wird die Transportkapazität ausgewertet, also die
Kamele aufgedeckt, überschüssige Ware, die man nicht transportieren kann, muss
abgelegt werden. Allerdings bezahlt man Strafe, wenn man Transportkapazität
besitzt und sie nicht nutzt, und zwar 2 Dirham pro ungenutzten Platz.
Dann schaut jeder, von welcher Ware er am wenigsten Karten
besitzt und addiert die Punkte auf den Karten dieser Warenart, bei Gleichstand
in der Kartenzahl kann er sich die Ware aussuchen. Zum Schluss bekommt man nun
Punkte für die Karten mit gleichem Wert (nicht Ware!), die man besitzt, 1 für 2
Karten, 2 für 3, 4 für 4, 8 für 6 und 16 Punkte für 6 oder mehr gleiche Karten.
Damit wären wir beim einzigen Kritikpunkt an der Regel,
diese Auswertung ist nicht ganz deutlich erklärt, aber man kann es hinkriegen.
Und natürlich hat gewonnen, wer dann die meisten Punkte hat.
Ein gelungenes Spiel mit interessantem Mechanismen-Mix,
trotz einfacher Regeln nicht unbedingt ein Familienspiel, denn man muss auf
viele Dinge gleichzeitig achten – genügend, aber nicht zu viel
Transportkapazität, denn zu viel kostet doppelt Geld, zuerst fürs Kamel und
dann die Strafe für zu viel Platz, man sollte wenig teure Ware kaufen um damit
Punkten zu können, aber immer wenigstens zwei Waren mit dem gleichen Wert,
damit es auch dafür Punkte gibt – also muss man schon gut überlegen, wann man
Stopp ruft und das alles in doch geringer Zeit, denn der Doyen zählt in
normalem Tempo!
Spieler : 3-5
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 30 min
Autor : Alain Fricout
Grafik : Loic Biliau
Titel : ident
Preis : ca. 20,00 Euro
Verlag : Krok Nik Douil 2010
www.kroknikdouil.fr
Genre : Versteigerungsspiel
Zielgruppe : Mit Freunden
Mechanismen : Karten ersteigern, mit Kamelen
transportieren
Kommentar:
Sehr schöne Ausstattung
Regeln zur Wertung etwas unklar
Sprachunabhängiges Material
Deutsche Regeln auf website verfügbar
Vergleichbar:
Die Kaufleute von Amsterdam oder Kuhhandel Master für
Versteigerungsmechanismus
Meine Wertung: 6
Dagmar de Cassan:
Ein Kompliment an den Autor, ihm ist mit einfachen Mitteln
gelungen, die angespannte Atmosphäre des Handels am Basar einzufangen!
Zufall 2
Taktik 3
Strategie__ 2
Kreativität
Wissen_
Gedächtnis
Kommunikation
Interaktion 3
Geschicklichkeit
Action
Friends
Alter
Spezial
Teppiche, Schmuck,
Gewürze
Le MarchÉ Du Samarkand
Holländisch versteigern im Orient
Samarkand, legendäre Handelsstadt und Kreuzungspunkt der
alten Handelsstraßen des Orients, Stadt der Paläste und Basare und Schauplatz schon
vieler Spiele. Dieses Spiel führt uns auf den Basar von Samarkand. Wir sollen
zum besten Preis unsere Waren verkaufen, am Ende wird nicht nur das Geld
gewertet, sondern auch das bewertet, was wir gekauft haben. Denn diese Waren
sind als Geschenke für die Ehefrauen gedacht, und um Streit im Harem zu
vermeiden, muss man darauf achten, genug mitzuhaben. Um alles bequem
transportieren zu können, sollte man auch noch genug Kamele kaufen!
Jedem Spieler werden die Waren einer Kategorie zugelost, es
verkauft also einer nur Gewürze, ein anderer nur Teppiche etc., dabei kommt im
Spiel zu dritt eine vierte Ware dazu, die von der Bank verkauft wird – es sind
also in jeder Partie mindestens vier Waren im Spiel. Das Anfangskapital von 15
Dirham legt man hinter seinen Sichtschirm, niemand muss wissen, wie viel Geld
man besitzt. Die so wichtigen Kamele werden gemischt und verdeckt gestapelt,
das erste Kamel wird auf gedeckt, die Ziffer auf der Karte bedeutet die Anzahl
Waren, die ein Spieler mit diesem Kamel transportieren kann. Letztendlich wird
noch ein Spieler zum Doyen des Basars ernannt, er leitet die Versteigerungen,
die Rolle wechselt mit jeder Runde zum im Uhrzeigersinn nächsten Spieler.
Nun können wir anfangen. Jeder Spieler wählt aus seinen
Karten eine aus und legt sie verdeckt vor sich ab. Hat jeder eine Karte gewählt
werden die Karten aufgedeckt und die Versteigerung beginnt. Sie ist das
Herzstück des Spiels und wird in Form einer so genannten „Holländischen
Versteigerung“ abgewickelt, man beginnt mit dem Höchstpreis und der Preis wird
laufend niedriger. Warum holländisch? Weil so die Ware auf dem Blumenmarkt in Aalsmeer
versteigert wird. Der Doyen beginnt also bei 10 zu zählen, der Preis gilt
sowohl für die Waren und das aktuell ausliegende Kamel. Er zählt abwärts und
wer ein Kamel oder eine Ware zum soeben genannten Preis kaufen will, ruft Stopp
und zeigt auf die Ware, die er haben möchte. Er bezahlt an den Verkäufer die
entsprechende Anzahl Dirham, die Ware legt er offen bei sich ab. De Doyen kann
übrigens am Verkauf teilnehmen und selbst Stopp rufen.
Sagen mehrere Spieler gleichzeitig Stopp, zeigen alle auf
die gewünschten Karten.
Sind es nur verschiedene Karten, bezahlt jeder den Preis und
bekommt die Ware.
Wollen aber mehrere Spieler die gleiche Karte haben, dann
kommt es zum so genannten Streithandel. Ist der Doyen daran beteiligt, bekommt
er aus Respekt die Karte, bezahlt und die Sache ist erledigt. Gibt es
Streithandel ohne Doyen, dann kommt die Karte aus dem Spiel, alle am
Streithandel beteiligten zahlen dem Anbieter die Hälfte des Ausrufungspreises,
aufgerundet – für 5 bekäme er also 3 Dirham. Ist das Streitobjekt ein Kamel,
wird dieses nicht aus dem Spiel genommen, sondern wieder in den Stapel
gemischt. Kamele werden übrigens an die Bank bezahlt und hinter den Sichtschirm
gelegt. Wurde ein Kamel gekauft, wird – soferne noch Waren vorhanden sind und
der Ausrufungspreis nicht auf 0 steht, wieder ein Kamel aufgedeckt, ansonsten
erst zu Beginn der nächsten Runde.
Ein Spieler kann in einer Runde mehrmals kaufen, aber nicht
seine eigenen Waren. Hat man nicht genügend Geld, um eine Ware zu kaufen, muss
man einen Dirham Strafe an die Bank bezahlen, weil man unnötig unterbrochen
hat. Hat der Ausrufungspreis 0 erreicht, kommen nicht verkaufte Waren aus dem
Spiel.
Nach 10 Runden wird ausgewertet:
Zuerst wird das Geld abgerechnet, wer am meisten Geld hat,
bekommt 5 Punkte, der Nächste 3 Punkte und der mit dem drittmeisten Geld noch
einen Punkt. Die anderen gehen leer aus, bei Gleichstand bekommen alle Beteiligten
die Punkte.
Dann wird die Transportkapazität ausgewertet, also die
Kamele aufgedeckt, überschüssige Ware, die man nicht transportieren kann, muss
abgelegt werden. Allerdings bezahlt man Strafe, wenn man Transportkapazität
besitzt und sie nicht nutzt, und zwar 2 Dirham pro ungenutzten Platz.
Dann schaut jeder, von welcher Ware er am wenigsten Karten
besitzt und addiert die Punkte auf den Karten dieser Warenart, bei Gleichstand
in der Kartenzahl kann er sich die Ware aussuchen. Zum Schluss bekommt man nun
Punkte für die Karten mit gleichem Wert (nicht Ware!), die man besitzt, 1 für 2
Karten, 2 für 3, 4 für 4, 8 für 6 und 16 Punkte für 6 oder mehr gleiche Karten.
Damit wären wir beim einzigen Kritikpunkt an der Regel,
diese Auswertung ist nicht ganz deutlich erklärt, aber man kann es hinkriegen.
Und natürlich hat gewonnen, wer dann die meisten Punkte hat.
Ein gelungenes Spiel mit interessantem Mechanismen-Mix,
trotz einfacher Regeln nicht unbedingt ein Familienspiel, denn man muss auf
viele Dinge gleichzeitig achten – genügend, aber nicht zu viel
Transportkapazität, denn zu viel kostet doppelt Geld, zuerst fürs Kamel und
dann die Strafe für zu viel Platz, man sollte wenig teure Ware kaufen um damit
Punkten zu können, aber immer wenigstens zwei Waren mit dem gleichen Wert,
damit es auch dafür Punkte gibt – also muss man schon gut überlegen, wann man
Stopp ruft und das alles in doch geringer Zeit, denn der Doyen zählt in
normalem Tempo!
Spieler : 3-5
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 30 min
Autor : Alain Fricout
Grafik : Loic Biliau
Titel : ident
Preis : ca. 20,00 Euro
Verlag : Krok Nik Douil 2010
www.kroknikdouil.fr
Genre : Versteigerungsspiel
Zielgruppe : Mit Freunden
Mechanismen : Karten ersteigern, mit Kamelen
transportieren
Kommentar:
Sehr schöne Ausstattung
Regeln zur Wertung etwas unklar
Sprachunabhängiges Material
Deutsche Regeln auf website verfügbar
Vergleichbar:
Die Kaufleute von Amsterdam oder Kuhhandel Master für
Versteigerungsmechanismus
Meine Wertung: 6
Dagmar de Cassan:
Ein Kompliment an den Autor, ihm ist mit einfachen Mitteln
gelungen, die angespannte Atmosphäre des Handels am Basar einzufangen!
Zufall 2
Taktik 3
Strategie__ 2
Kreativität
Wissen_
Gedächtnis
Kommunikation
Interaktion 3
Geschicklichkeit
Action