
Klondike
Die Goldwaschpfanne steht in der Mitte des Tisches, der Beutel mit Kies und Gold liegt daneben, die Holzleisten im Sechseck halten die Kugeln am Tisch und stellen den Claim dar. Wer dran ist, zieht blind drei Kugeln aus dem Beutel. Sind es Kiesel, kommen sie in den Claim und der nächste ist dran. Sind es 3 Nuggets, behält der Spieler 2 und gibt dem nächsten 1 vor lauter Freude. Ist es eine Mischung aus Gold und Kiesel, muss das Gold gewaschen werden, die Kugeln wandern in die Pfanne und diese wird drehgeschüttelt. Was herausfällt, bleibt im Claim. Vor dem Waschen wetten alle anderen, was wohl übrigbleibt, wetten müssen alle, Mindesteinsatz 1 Nugget. Nach dem Waschen nimmt der Spieler das Ergebnis und alle falschen Wetteinsätze, muss aber die richtigen Wetten ausbezahlen.
Ludografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
6575
Kategorien:
Bluffen/Knobeln, Schätzen, Geschicklichkeit
Spielbeschreibung
Ist es eine Mischung aus Gold und Kiesel, muß das Gold gewaschen werden, die Kugeln wandern in die Pfanne und diese wird drehgeschüttelt, und wer geschickt ist, kriegt die schwarzen Kugeln aus der Schüssel und behält das Gold.
Rezension
KLONDIKE
KLONDIKE
Klondike
2-4 Spieler ab 8 Jahren
Stefanie Rohner und Christian Wolf
Haba, 1993, Grüne Serie
Macht man die bekannt quadratische Schachtel auf, ist
die Verblüffung erst mal groß - es blinkt einem eine schön polierte
Blechschüssel entgegen, darunter Näpfe und gekerbte Leisten aus Holz und ein
Lederbeutel, voll mit Kugeln, und einige Karten.
Etwas seltsame Ausrüstung für ein Spiel, aber bald
beginnt man zu verstehen - Goldwaschen ist schließlich das Thema des Spiels und
genau das soll man auch tun.
Jeder erhält einen Satz Bietkarten 0,1,2 und 4
Claimkarten. Die Leisten werden zu einem Sechseck ausgelegt, die großen und
kleinen Näpfe an die Spieler verteilt und das Grundkapital an vier Goldnuggets
sprich gelben Kugeln ausbezahlt. Und schon kann's losgehen:
Der erste zieht verdeckt 3 Kugeln aus dem mit
schwarzen (=Kiesel) und gelben (= Gold) gefüllten Beutel. Zieht er dreimal
Gold, muß er eins dem linken Nachbarn schenken, behält zwei und freut sich.
Zieht er dreimal Steine, legt er sie in den Claim (= Leistensechseck) und freut
sich nicht. Zieht er aber eine Mischung aus Gold und Stein, geht's an
Goldwaschen für ihn und ans Wetten für die anderen.
Jeder der anderen Spieler muß verdeckt durch Auswahl
der entsprechenden Karte wetten, ob dem Goldgräber nach dem Waschen zwei, ein
oder kein Gold in der Schüssel verbleiben. Seinen Einsatz auf diese Wette legt
er aus seiner großen Kapital-Schüssel in die kleine Wettschüssel. Und jetzt
kommt endlich der Blechnapf dran. Der Goldgräber legt seine Kugeln hinein und
versucht durch Drehen, Wackeln, Springen oder sonstiges Bewegen der Schüssel
die schwarzen Kugeln über den Rand der Schüssel in den Claim zu drängen, damit
nur das Gold überbleibt. Und wenn er meint, so besser zu fahren, kann er auch
einfach alles in den Claim kippen, denn egal wie es ausgeht, er kassiert die
falschen Wetteinsätze und muß die richtigen ausbezahlen.
Sollten die anderen mehr eingesetzt haben als er
nach Ende des Waschens ausbezahlen kann, kassiert er sämtliche Wetteinsätze,
denn vorsätzliches Herbeiführen eines Bankrotts ist nicht erlaubt. Hat ein
Spieler kein Gold mehr, erhält er sofort vom reichsten Spieler 4 Goldnuggets,
muß diesem dafür aber eine seiner drei Claimkarten überlassen.
Sind nur mehr 1 oder 2 Kugeln im Beutel, ist das
Spiel zu Ende, wer die höchste Gesamtsumme an Gold+Claimkarten (jede Karte wird
als vier Gold gewertet) hat, kann in Klondike eine Runde ausgeben.
Eine höchst eigenwillige und gelungene Mischung aus
Geschicklichkeitsspiel und Bluffspiel, das sich durch Idee, Material und
Ausstattung deutlich von anderen Spielen abhebt. Wir hatten viel Spaß damit,
das Goldwaschen ist nach einigen Versuchen tatsächlich machbar und durch das
gegenseitige Bluffen mit Wetten und möglichem Kugelauskippen kommt auch die
intellektuelle Seite nicht zu kurz.
WIN-Wertung:
*** KLONDIKE AAA GGG III UUU
KLONDIKE
Klondike
2-4 Spieler ab 8 Jahren
Stefanie Rohner und Christian Wolf
Haba, 1993, Grüne Serie
Macht man die bekannt quadratische Schachtel auf, ist
die Verblüffung erst mal groß - es blinkt einem eine schön polierte
Blechschüssel entgegen, darunter Näpfe und gekerbte Leisten aus Holz und ein
Lederbeutel, voll mit Kugeln, und einige Karten.
Etwas seltsame Ausrüstung für ein Spiel, aber bald
beginnt man zu verstehen - Goldwaschen ist schließlich das Thema des Spiels und
genau das soll man auch tun.
Jeder erhält einen Satz Bietkarten 0,1,2 und 4
Claimkarten. Die Leisten werden zu einem Sechseck ausgelegt, die großen und
kleinen Näpfe an die Spieler verteilt und das Grundkapital an vier Goldnuggets
sprich gelben Kugeln ausbezahlt. Und schon kann's losgehen:
Der erste zieht verdeckt 3 Kugeln aus dem mit
schwarzen (=Kiesel) und gelben (= Gold) gefüllten Beutel. Zieht er dreimal
Gold, muß er eins dem linken Nachbarn schenken, behält zwei und freut sich.
Zieht er dreimal Steine, legt er sie in den Claim (= Leistensechseck) und freut
sich nicht. Zieht er aber eine Mischung aus Gold und Stein, geht's an
Goldwaschen für ihn und ans Wetten für die anderen.
Jeder der anderen Spieler muß verdeckt durch Auswahl
der entsprechenden Karte wetten, ob dem Goldgräber nach dem Waschen zwei, ein
oder kein Gold in der Schüssel verbleiben. Seinen Einsatz auf diese Wette legt
er aus seiner großen Kapital-Schüssel in die kleine Wettschüssel. Und jetzt
kommt endlich der Blechnapf dran. Der Goldgräber legt seine Kugeln hinein und
versucht durch Drehen, Wackeln, Springen oder sonstiges Bewegen der Schüssel
die schwarzen Kugeln über den Rand der Schüssel in den Claim zu drängen, damit
nur das Gold überbleibt. Und wenn er meint, so besser zu fahren, kann er auch
einfach alles in den Claim kippen, denn egal wie es ausgeht, er kassiert die
falschen Wetteinsätze und muß die richtigen ausbezahlen.
Sollten die anderen mehr eingesetzt haben als er
nach Ende des Waschens ausbezahlen kann, kassiert er sämtliche Wetteinsätze,
denn vorsätzliches Herbeiführen eines Bankrotts ist nicht erlaubt. Hat ein
Spieler kein Gold mehr, erhält er sofort vom reichsten Spieler 4 Goldnuggets,
muß diesem dafür aber eine seiner drei Claimkarten überlassen.
Sind nur mehr 1 oder 2 Kugeln im Beutel, ist das
Spiel zu Ende, wer die höchste Gesamtsumme an Gold+Claimkarten (jede Karte wird
als vier Gold gewertet) hat, kann in Klondike eine Runde ausgeben.
Eine höchst eigenwillige und gelungene Mischung aus
Geschicklichkeitsspiel und Bluffspiel, das sich durch Idee, Material und
Ausstattung deutlich von anderen Spielen abhebt. Wir hatten viel Spaß damit,
das Goldwaschen ist nach einigen Versuchen tatsächlich machbar und durch das
gegenseitige Bluffen mit Wetten und möglichem Kugelauskippen kommt auch die
intellektuelle Seite nicht zu kurz.
WIN-Wertung:
*** KLONDIKE AAA GGG III UUU