
Im Wandel der Zeiten Das Würfelspiel
Erschaffen Sie in Windeseile ihre eigene blühende Zivilisation der Bronzezeit! Man würfelt und erwirbt mit dem Ergebnis Waren und Nahrung, versorgt Städte, und übersteht Katastrophen. Dann kann man Städte und/oder Monumente errichten oder eine Errungenschaft kaufen und zuletzt Waren abgeben. All dies wird am eigenen Steckbrett markiert. Die Anzahl der eigenen Städte bestimmt, wie viele Würfel man wirft. Die 5. Errungenschaft eines Spielers oder einmalige Vollendung aller Monumente beendet das Spiel. Wer die höchste Summe aus Boni für Errungenschaften und Monumenten minus Katastrophen erzielt, gewinnt.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
DeutschLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
21805
Tags:
ess09
, sdj10n
Kategorien:
Würfel, Entwicklung/Aufbau, Experten, komplex, Konflikt/Simulation
Rezension
Im Wandel der Zeiten Das Würfelspiel - Bronzezeit
Für Familien
Zivilisationen
entwickeln
Im Wandel der
Zeiten
Das Würfelspiel Bronzezeit
Kid
Family ein
Friends
Expert
Alter 8
Spezial 1 2
Erschaffen Sie in Windeseile ihre eigene blühende
Zivilisation der Bronzezeit! Man würfelt und erwirbt mit dem Ergebnis Waren und
Nahrung, versorgt Städte und übersteht Katastrophen. Dann baut man Städte bzw.
Monumente oder kauft eine Errungenschaft und gibt am Ende Waren ab. Die 5.
Errungenschaft eines Spielers oder einmalige Vollendung aller Monumente beendet
das Spiel.
Soweit das Spiel im Schnelldurchlauf – mit dem Blick aufs
Detail finden wir zuerst einmal eine sehr funktionale und sehr attraktive
Ausstattung. Jeder Spieler bekommt sein eigenes Steckbrett mit den
Markierungsleisten für die Rohstoffe Metall, Stoff, Töpferware, Stein, Holz und
Nahrung, dazu für jeden Spieler die farbigen Steckmarker. Auf den 7 identischen
Würfeln finden sich Symbole für Nahrung, Nahrung/Arbeiter, Ware, Waren/Schädel
sowie Münzen.
Ein Spielzug besteht aus Würfeln, Waren einsammeln,
Nahrung einsammeln, Städte versorgen, Katastrophen abwickeln, Städte bzw.
Monumente errichten, Errungenschaften kaufen und Waren abgeben – das Würfeln ist
der entscheidende Teil, der alle anderen Aktionen bestimmt.
Man wirft so viele Würfel wie man Städte hat, zu
Spielbeginn sind das drei. Man darf bis zu drei Mal werfen und dabei beliebig
viele Würfel beiseite legen oder neu werfen. Einzige Ausnahme sind
Schädelsymbole, diese müssen sofort hinausgelegt werden und können nicht neu
gewürfelt werden.
Das Wurfergebnis wird ausgewertet, zuerst bekommt man
Waren, 1 für jeden Krug und 2 für jedes Schädelsymbol, diese Schädelsymbole bringen
aber auch Katastrophen, die später abgewickelt werden. Die Waren darf man sich
nicht aussuchen, sondern man bekommt in Reihenfolge Holz, Stein, Töpferware,
Stoff und Metall. Kann man den Marker nicht mehr entsprechend versetzen,
verfällt die Ware sofort.
Dann kassiert man Nahrung entsprechend der erwürfelten
Symbole, je 3 pro Symbol für Nahrung und wahlweise 2 Nahrung oder 2 Arbeiter
für das gemischte Symbol. Auch hier verfällt überzählige Nahrung, Arbeiter
werden später eingesetzt.
Gleich nach Erhalt der Nahrung muss man sie wieder
ausgeben, um die Städte zu versorgen, für jede Stadt, also jeden verwendeten
Würfel, eine Nahrung. In nicht versorgten Städten bricht Hungersnot aus, ein
Katastrophensymbol im Wertungsbogen muss markiert werden. Und weil wir grade
bei Katastrophen sind, werden nun auch die erwürfelten Schädelsymbole als
Katastrophen abgehandelt:
Ein Symbol war quasi eine Drohung, es passiert nichts.
Zwei Schädel bedeuten Dürre = 2 Markierungen im Katastrophenbereich des
Wertungsbogens, 3 Symbole sind Seuchen = drei Markierungen für die Mitspieler,
4 Schädel = Invasion = 4 Markierungen für den Spieler. 5 Schädel = Aufstand sind
ein absolutes Desaster, man verliert alle Waren. Errungenschaften oder
Monumente können Katastrophenfolgen mildern.
Hat man sich vom Schock erholt, kann man nun noch mit den
Arbeitern bauen und für jeden Arbeiter einen Marker im Baubereich Stadt oder
Monument am Wertungsbogen eintragen. Sind alle Kästchen einer Stadt markiert,
ist sie gebaut und man hat einen Würfel mehr. Wer als Erster ein Monument
vollendet, bekommt dafür die größere Punktezahl, alle anderen die kleinere.
Schlussendlich kann man noch seine erwürfelten Münzen für
Errungenschaften ausgeben, jedes Symbol bringt 7 Münzen, werden sie nicht
ausgegeben, verfallen sie, zusätzliche Münzen kann man durch Umwandeln von
Waren bekommen, es werden alle Waren eingesetzt und es gibt kein Wechselgeld,
jede Errungenschaft kann nur einmal erworben werden. Die Auswirkungen der
Errungenschaften können sofort eingesetzt werden.
Und da die Bronzezeit bekanntlich kein Honiglecken war, reduziert
man Ende des Zuges noch seinen Warenbestand auf insgesamt 6 Waren nach Wahl.
Ist jedes Monument einmal vollendet oder ein Spieler
erwirbt die 5. Errungenschaft, wird die Runde zu Ende gespielt,
Errungenschaften und Monumente werden mit den Katastrophen gegengerechnet, wer
das höchste Endergebnis hat, gewinnt. In der Variante Handelsspiel kann man mit
den Mitspielern Waren und Nahrung tauschen, zwischen Städte versorgen und
Katastrophen abwickeln.
Bronzezeit überstanden, wir sind nicht verhungert, haben
uns als Städtebauer und Monumentalarchitekten betätigt und dabei ein schönes
und interessantes Spiel gespielt, bei dem die Entscheidungen, was man mit den
Würfelergebnissen machen soll, ein wenig den Zufallsfaktor aufheben. Als
Solospiel gut, als Zwei-Personen-Spiel fantastisch und zu dritt und viert auch
gut, was will man also mehr? Vielleicht ein wenig mehr Interaktion, diese ist
gering und passiert nur über die Katastrophen. Trotzdem sollte man ein Auge
darauf haben, welche Strategie die Mitspieler wählen. Die Handelsvariante bietet
naturgemäß mehr Interaktion, ansonsten verläuft das Spiel ziemlich sequentiell,
einer würfelt und agiert, die anderen schauen zu. Mit den Mechanismen von
Würfelpoker und dem Thema von „Im Wandel der Zeiten“ entstand ein gelungenes,
durchaus familientaugliches Spiel, das man mit der download-Variante „The Late
Bronze Age“ auf www.rollthroughtheages.com
noch um Schiffahrt und Schmiedehandwerk erweitern kann.
Dagmar de Cassan
Spieler : 1-4
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 60 min
Autor : Matt Leacock
Grafik : Claus Stephan, Marko Fiedler, Hans-Georg
Schneider
Vertrieb A. : Pegasus
Preis : ca. 25,00 Euro
Verlag : Pegasus Spiele 2009
www.pegasus.de
Genre : Taktisches Würfelspiel
Zielgruppe : Für Familien
Mechanismen : Würfeln optimal nutzen
Zufall : 5
Wissen :
Planung : 7
Kreativität :
Kommunikation :
Geschicklichkeit :
Action :
Kommentar:
Thema, Umsetzung und Mechanismen passen gut zusammen
Im Grundspiel wenig Interaktion
Sequentieller Ablauf
Version The Late Bronze Age mit Schifffahrt als download
verfügbar
Vergleichbar:
Alea iacta est oder Dicetown für Einsatz der Würfel um
andere Ressourcen zu bekommen, und natürlich Siedler von Catan Würfelspiel
Atmosphäre: 6
Dagmar de Cassan:
Mit einfachen Mitteln liefert das Spiel eine gelungene
Umsetzung des Themas, trotz Würfel hat man genug Entscheidungsmöglichkeiten, um
sich nicht gespielt vorzukommen.
Für Familien
Zivilisationen
entwickeln
Im Wandel der
Zeiten
Das Würfelspiel Bronzezeit
Kid
Family ein
Friends
Expert
Alter 8
Spezial 1 2
Erschaffen Sie in Windeseile ihre eigene blühende
Zivilisation der Bronzezeit! Man würfelt und erwirbt mit dem Ergebnis Waren und
Nahrung, versorgt Städte und übersteht Katastrophen. Dann baut man Städte bzw.
Monumente oder kauft eine Errungenschaft und gibt am Ende Waren ab. Die 5.
Errungenschaft eines Spielers oder einmalige Vollendung aller Monumente beendet
das Spiel.
Soweit das Spiel im Schnelldurchlauf – mit dem Blick aufs
Detail finden wir zuerst einmal eine sehr funktionale und sehr attraktive
Ausstattung. Jeder Spieler bekommt sein eigenes Steckbrett mit den
Markierungsleisten für die Rohstoffe Metall, Stoff, Töpferware, Stein, Holz und
Nahrung, dazu für jeden Spieler die farbigen Steckmarker. Auf den 7 identischen
Würfeln finden sich Symbole für Nahrung, Nahrung/Arbeiter, Ware, Waren/Schädel
sowie Münzen.
Ein Spielzug besteht aus Würfeln, Waren einsammeln,
Nahrung einsammeln, Städte versorgen, Katastrophen abwickeln, Städte bzw.
Monumente errichten, Errungenschaften kaufen und Waren abgeben – das Würfeln ist
der entscheidende Teil, der alle anderen Aktionen bestimmt.
Man wirft so viele Würfel wie man Städte hat, zu
Spielbeginn sind das drei. Man darf bis zu drei Mal werfen und dabei beliebig
viele Würfel beiseite legen oder neu werfen. Einzige Ausnahme sind
Schädelsymbole, diese müssen sofort hinausgelegt werden und können nicht neu
gewürfelt werden.
Das Wurfergebnis wird ausgewertet, zuerst bekommt man
Waren, 1 für jeden Krug und 2 für jedes Schädelsymbol, diese Schädelsymbole bringen
aber auch Katastrophen, die später abgewickelt werden. Die Waren darf man sich
nicht aussuchen, sondern man bekommt in Reihenfolge Holz, Stein, Töpferware,
Stoff und Metall. Kann man den Marker nicht mehr entsprechend versetzen,
verfällt die Ware sofort.
Dann kassiert man Nahrung entsprechend der erwürfelten
Symbole, je 3 pro Symbol für Nahrung und wahlweise 2 Nahrung oder 2 Arbeiter
für das gemischte Symbol. Auch hier verfällt überzählige Nahrung, Arbeiter
werden später eingesetzt.
Gleich nach Erhalt der Nahrung muss man sie wieder
ausgeben, um die Städte zu versorgen, für jede Stadt, also jeden verwendeten
Würfel, eine Nahrung. In nicht versorgten Städten bricht Hungersnot aus, ein
Katastrophensymbol im Wertungsbogen muss markiert werden. Und weil wir grade
bei Katastrophen sind, werden nun auch die erwürfelten Schädelsymbole als
Katastrophen abgehandelt:
Ein Symbol war quasi eine Drohung, es passiert nichts.
Zwei Schädel bedeuten Dürre = 2 Markierungen im Katastrophenbereich des
Wertungsbogens, 3 Symbole sind Seuchen = drei Markierungen für die Mitspieler,
4 Schädel = Invasion = 4 Markierungen für den Spieler. 5 Schädel = Aufstand sind
ein absolutes Desaster, man verliert alle Waren. Errungenschaften oder
Monumente können Katastrophenfolgen mildern.
Hat man sich vom Schock erholt, kann man nun noch mit den
Arbeitern bauen und für jeden Arbeiter einen Marker im Baubereich Stadt oder
Monument am Wertungsbogen eintragen. Sind alle Kästchen einer Stadt markiert,
ist sie gebaut und man hat einen Würfel mehr. Wer als Erster ein Monument
vollendet, bekommt dafür die größere Punktezahl, alle anderen die kleinere.
Schlussendlich kann man noch seine erwürfelten Münzen für
Errungenschaften ausgeben, jedes Symbol bringt 7 Münzen, werden sie nicht
ausgegeben, verfallen sie, zusätzliche Münzen kann man durch Umwandeln von
Waren bekommen, es werden alle Waren eingesetzt und es gibt kein Wechselgeld,
jede Errungenschaft kann nur einmal erworben werden. Die Auswirkungen der
Errungenschaften können sofort eingesetzt werden.
Und da die Bronzezeit bekanntlich kein Honiglecken war, reduziert
man Ende des Zuges noch seinen Warenbestand auf insgesamt 6 Waren nach Wahl.
Ist jedes Monument einmal vollendet oder ein Spieler
erwirbt die 5. Errungenschaft, wird die Runde zu Ende gespielt,
Errungenschaften und Monumente werden mit den Katastrophen gegengerechnet, wer
das höchste Endergebnis hat, gewinnt. In der Variante Handelsspiel kann man mit
den Mitspielern Waren und Nahrung tauschen, zwischen Städte versorgen und
Katastrophen abwickeln.
Bronzezeit überstanden, wir sind nicht verhungert, haben
uns als Städtebauer und Monumentalarchitekten betätigt und dabei ein schönes
und interessantes Spiel gespielt, bei dem die Entscheidungen, was man mit den
Würfelergebnissen machen soll, ein wenig den Zufallsfaktor aufheben. Als
Solospiel gut, als Zwei-Personen-Spiel fantastisch und zu dritt und viert auch
gut, was will man also mehr? Vielleicht ein wenig mehr Interaktion, diese ist
gering und passiert nur über die Katastrophen. Trotzdem sollte man ein Auge
darauf haben, welche Strategie die Mitspieler wählen. Die Handelsvariante bietet
naturgemäß mehr Interaktion, ansonsten verläuft das Spiel ziemlich sequentiell,
einer würfelt und agiert, die anderen schauen zu. Mit den Mechanismen von
Würfelpoker und dem Thema von „Im Wandel der Zeiten“ entstand ein gelungenes,
durchaus familientaugliches Spiel, das man mit der download-Variante „The Late
Bronze Age“ auf www.rollthroughtheages.com
noch um Schiffahrt und Schmiedehandwerk erweitern kann.
Dagmar de Cassan
Spieler : 1-4
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 60 min
Autor : Matt Leacock
Grafik : Claus Stephan, Marko Fiedler, Hans-Georg
Schneider
Vertrieb A. : Pegasus
Preis : ca. 25,00 Euro
Verlag : Pegasus Spiele 2009
www.pegasus.de
Genre : Taktisches Würfelspiel
Zielgruppe : Für Familien
Mechanismen : Würfeln optimal nutzen
Zufall : 5
Wissen :
Planung : 7
Kreativität :
Kommunikation :
Geschicklichkeit :
Action :
Kommentar:
Thema, Umsetzung und Mechanismen passen gut zusammen
Im Grundspiel wenig Interaktion
Sequentieller Ablauf
Version The Late Bronze Age mit Schifffahrt als download
verfügbar
Vergleichbar:
Alea iacta est oder Dicetown für Einsatz der Würfel um
andere Ressourcen zu bekommen, und natürlich Siedler von Catan Würfelspiel
Atmosphäre: 6
Dagmar de Cassan:
Mit einfachen Mitteln liefert das Spiel eine gelungene
Umsetzung des Themas, trotz Würfel hat man genug Entscheidungsmöglichkeiten, um
sich nicht gespielt vorzukommen.