Hexenduell

Die Hexen treten zum Duell gegen den verhexten Besen Hokuspokus an und wollen ihn so bändigen, dass er die eigenen Zaubersteine in den großen Hexenkessel bewegt. Hexe und Besen sind magnetisch, die Hexe schiebt dadurch den Besen von sich weg. Wer dran ist, setzt  die Hexe hinter den Besen und schiebt damit die Steine Richtung Kessel. Dabei darf man nur die Hexe berühren, nicht den Besen, und nur der Besen darf Steine schieben, nicht aber die Hexe. Jeder der Mitspieler nimmt einen Zauberwürfel und alle würfeln so lange, bis alle drei Würfel das Zaubersymbol zeigen. Das Hexenduell endet, der Spieler nimmt alle Zaubersteine aus dem Kessel und legt sie auf dem passenden Sammelfeld ab.  Wer seine vier Steine abgelegt hat, gewinnt.  

Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:

Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Belgisches Niederländisch, Spanisch, Kastilisch

Ludografische Angaben

Verlage:
Illustratoren:
Inventarnummer:
21906
Tags:
nbg10
Kategorien:
Kinder, Action, Geschicklichkeit
Erscheinungsjahr

2010
Spieler

2 - 4 Spieler
Alter

5 - 99 Jahren
Dauer

bis 15 Minuten

Rezension

Hexenduell
Kid                      
 
Alter                    5
Spezial                
 
Hexen gegen Besen!
 
HEXENDUELL
 
Hokuspokus der Besen macht Spuk!
 
Heute stelle ich euch ein Kinderspiel vor, das ihr unbedingt
einmal probieren müsst. „Hexenduell“ von Haba. Natürlich ist es in erster Linie
ein Kinderspiel für Kinder ab 5 Jahren. Doch ich habe festgestellt, dass auch
Erwachsene einen Heidenspaß damit haben ihre Zaubersteine in Sicherheit zu
bringen.
 
Die Idee ist ganz simpel. Nicht so die Handhabung, denn
dafür braucht man einiges an Geschick.
Jeder Spieler verkörpert eine der vier Hexen in dem
Zauberduell. Doch nicht die anderen Hexen sind der Gegner, sondern der
verzauberte Hexenbesen. Die Hexe, die am Zug ist, muss den Hexenbesen mittels
mag(net)ischen Kräften dazu bringen, ihre eigenen Zaubersteine in den Hexenkessel
zu befördern. Das wäre aber noch nicht so schwierig gäbe es da nicht die Hüter
der Zeit, die einen immer unter Zeitdruck setzen um selber ihr Glück und
Geschick versuchen zu können. Doch derjenige, dem es gelingt als erstes seine
vier Zaubersteine in den Kessel zu bekommen, der muss nur noch rufen: „Lirum
Larum Bieberschwanz – auf zum großen Besentanz“ und schon wird er zur neuen
Meisterhexe.
 
Im Klartext heißt das: Während ein Spieler versucht mittels
magnetischer Hexenfigur den ebenfalls magnetischen Besen so vor sich
herzutreiben, dass dieser dabei einen Glasstein der eigenen Farbe in den
abgetrennten Bereich in der Mitte des Spielplans schieb, versuchen die
Mitspieler nacheinander jeweils ein Zeitsymbol zu erwürfeln. Sobald der letzte
sein Zeitsymbol hat, ruft er „Hexenstopp“ und der nächste Spieler darf
versuchen den Besen zu lenken. Das ganze geht so lange im Kreis bis es dem
Ersten gelungen ist, seine vier Spielsteine in Sicherheit zu bringen.
Und das kann eine ganze Weile dauern, denn die runden
Glassteine dürfen nur mit dem runden Besen berührt werden und der schrammt
gerne an ihnen vorbei und schiebt damit die Steine in die falsche Richtung.
Natürlich gibt es einige Regeln für dieses Schieben:
Die Hexenfigur muss beim Schieben immer den Spielplan
berühren
Der Spieler darf nur die Hexenfigur angreifen, nicht aber
den Besen oder die Zaubersteine
Die Zaubersteine dürfen nur durch den Hexenbesen geschoben
werden, nicht direkt mit der Hexe.
 
Ein wirklich wunderschönes Spiel bei dem die Kinder sowohl
die Hand-Augen-Koordination als auch, spielerisch, ihr Verständnis für
Andruckpunkt und Wirkung trainieren. Da auch die Kinder, die gerade nicht am
Zug sind, mit den Zeitwürfeln beschäftigt sind, ist immer Spannung da und die
Langeweile hat keine Chance.
Auch wenn es in der Spielregel nicht erwähnt wird, kann ein
Kind dieses Spiel auch ausgezeichnet alleine spielen und herumexperimentieren,
wie denn nun die Hexe am besten eingesetzt wird, um den Besen zu schieben. Dann
eben ohne Zeitdruck.
 
Der Spielplan ist sehr groß, damit die Kinder viel Platz zum
Herumschieben der Steine haben und auch die Grafik ist sehr nett gemacht.
Der einzige Kritikpunkt den ich gefunden habe, ist, dass die
Hexenamulette der Spieler genau in die Ausnehmungen passen die zum Aufbewahren
der erbeuteten Steine gedacht sind. Das heißt man muss sofort die
mitgelieferten Bänder durch die Hexenamulette ziehen und fest zubinden, denn
wenn die Amulette einmal im Spielplan stecken bekommt man sie nur mit großer
Mühe wieder heraus (Ich hab´s probiert).
 
Positiv anzumerken hingegen ist wie immer die wunderschöne
Ausstattung des Spiels und diesmal auch die überaus sorgfältige Vorausplanung –
die Stanzteile sind in der Packung verblieben, damit sich der übergroße,
schwere Plan bei Transport und Lagerung nicht verzieht! Toll!
 
Ich wünsche Euch und euren Kindern viel Freude und geniale
Stunden mit diesem Spiel.
 
Christoph VAVRU
 
Spieler : 2 - 4
Alter   : ab 5 Jahren
Dauer  : ca. 15 Minuten
 
Autor           : Constanze Endlich,
Helmut Hecht
Grafik          : Felix Scheinberger
Titel englisch          : Witches‘ Duel
Preis            : ca. 25,00
Euro
Verlag          : Haba 2010
        
             www.haba.de   
 
Genre          
: Geschicklichkeitsspiel
Zielgruppe     : Für
Kinder
Mechanismen : Steine schieben und sammeln
 
Kommentar   :
Großer Plan
Wunderschöne Ausführung
Spannung nicht nur für den aktiven Spieler
Auch gut als Familienspiel geeignet
 
Vergleichbar:
Alle Spiele mit Nutzung des Magneteffekts
 
Atmosphäre      : 7
 
Christoph Vavru:
Ein wundeschönes Geschicklichkeitsspiel für
Jung und Alt
 
Zufall                            1
Taktik                 1
Strategie__                 
Kreativität          
Wissen_              
Gedächtnis         
Kommunikation  
Interaktion                  
Geschicklichkeit  3
Action                  2