Green Deal

Konzernchef im Jahre 2050 - In 10 Runden erwirbt man Siegpunkte aus Nachhaltigkeitskarten, Dividende, Aktionskarten, PR-Wertung, Nachhaltigkeitswertung und Unternehmenswertung. Die Zugreihenfolge wird versteigert, dann investiert man in Projekte und Aktionskarten, platziert Projekte auf der Weltkarte und kann mit benachbarten Projekten kooperieren oder konkurrieren. Man sollte alle Projektkategorien entwickeln, da es Punkte für die schwächste gibt und auch Punkte für den besten Ruf in jeder Kategorie. Chips für PR-Wertungen der Nachhaltigkeitskategorien werden geheim gesetzt.                Wirtschaftsspiel für 3-5 Spieler ab 12 Jahren  

Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:

Deutsch

Ludografische Angaben

Verlage:
Autoren:
Inventarnummer:
25179
Tags:
ess14
Kategorien:
Wirtschaft, Entwicklung/Aufbau, Auktion, Bieten, Versteigerung
Erscheinungsjahr

2014
Spieler

3 - 5 Spieler
Alter

12 - 99 Jahren
Dauer

bis 90 Minuten

Rezension

Green Deal
Unsere Rezension
 
Der Umwelt zu
liebe
 
Green Deal
 
Grünes
Wirtschaften
 
Kickstarter-Spiele oder auch andere Crowd-Funding-Projekte
für Brettspiele sind in der heutigen Brettspielewelt keine Seltenheit mehr. In
diese Kategorie fällt das Spiel Green Deal, für welches im vergangenen Jahr
erfolgreich als Crowd-Funding-Kampagne gestartet wurde. Anzumerken ist, dass
diese Brettspiele meistens nicht von einer Redaktion bearbeitet wurden und dies
ist leider nicht immer zum Vorteil des Spiels. Im Fall von Green Deal trifft
dies leider zu, denn das Brettspiel ist zwar gut, aber leider nicht ganz
fertig, denn es ist unausgereift, warum folgt gleich.
 
Der Titel des Brettspiels lässt schon vermuten, dass es
sich um ein Spiel handelt, dass sich mit dem Thema Umwelt befasst. Im Jahr 2050
stehen die Unternehmen vor der Herausforderung nicht nur profitabel zu
wirtschaften, sondern dabei auch die geänderten Umweltbedingungen wie
Rohstoffmangel oder soziale Unruhen zu beachten. Die Spieler werden in diesem
Brettspiel zu Unternehmern, die sich mit Umweltfragen beschäftigen, bereits
jetzt ein sehr aktuelles Thema.
 
Green Deal wird über 10 Runden gespielt. In diesen finden
4 Wertungen statt, mit denen man zusätzliche Siegpunkte erhalten kann. Diese
sind wichtig, um am Schluss sowohl das profitabelste als auch das
umweltfreundlichste Unternehmen zu sein. Innerhalb dieser Runden werden vier
Phasen durchlaufen. Zu diesen zählen die Auktions-, die Buchhaltungs-, die
Investitions- sowie die Expansionsphase, eine jede dieser wird von allen
Spielern gleichzeitig abgehandelt.
 
Bevor der Wettbewerb starten kann, müssen noch einige
Vorbereitungen getroffen werden. Der Spielplan kommt in die Tischmitte und die
Unternehmer wählen sich eine Farbe, die ihre Company darstellt, die
Spielerwürfel werden direkt auf dem Plan positioniert. Je nach Spieleranzahl
ändert sich das Anfangskapital für die Unternehmen. Bei drei Spielern beträgt
es 8, bei vier Spielern bei 7 und bei fünf Spielern bei 6. Als Unternehmer
benötigt man nicht nur Einkommen sondern auch Bargeld, mit dem man investieren
kann, um das Einkommen zu steigern.
Für beide Geldelemente gibt es auf dem Spielplan Leisten,
dort werden die Unternehmenssteine auf die entsprechenden Stellen gelegt. Ein
weiterer Stein wird auf die Siegpunkteleiste gelegt. Da die Unternehmer erst
jetzt ihr Wirtschaftsgeschäft starten, haben alle natürlich noch keine
Siegpunkte. Ebenso werden Steine auf die vier Kategorien der
Nachhaltigkeitsskala gelegt, auch hier starten alle mit null. Jeder Spieler
legt einen Marker mit türkisfarbenem Aufkleber vor sich ab.
In jeder Runde wird mit einer neuen Reihe von verfügbaren
Karten gestartet. Die Auslage der Karten besteht immer aus den aktuell in den
vier Kategorien verfügbaren Karten und dem jeweiligen Nachziehstapel, auch
davon ist die oberste Karte sichtbar. Auf diese Weise können die Unternehmer in
die Zukunft planen, daher ist es wichtig, dass alle die Karten gut lesen
können. Es gibt unterschiedliche Karten, vier Farben für die
Nachhaltigkeitsprojekte. Hier steht grün für Umwelt, blau für Jobs, rot für
Soziales und orange für Forschung. In allen diesen Bereichen sollte man
investieren, um seinem Unternehmen mehr Profit zu verschaffen.
 
Nicht nur heute sondern auch in der Zukunft, im Jahre
2050, sind die Medien von besonderer Bedeutung für die Unternehmen. Die interne
PR ist deswegen nicht zu vergessen, diese wird mit der türkisblauen Karte
dargestellt. Ein Unternehmen hat keinen Vorteil davon, wenn es in neue
umweltfreundliche oder soziale Projekte investiert, wenn die Öffentlichkeit
nichts davon weiß. Diese wird in diesem Spiel quasi in Form der
Siegpunkteleiste dargestellt. Mit PR kann man sein Ansehen steigern. Die
lilafarbenen Karten liegen als zusätzliche Aktionen sowie als eine jederzeit
verfügbare Steuererstattung bereit.
Da bei Unternehmen nicht immer alles nach Plan läuft,
können auch Darlehen aufgenommen werden, diese werden auf den gelben Karten
dargestellt. Die Höhe dieser Darlehen variiert. Hier muss aufgepasst werden,
denn diese müssen vor dem Spieleende zurückgezahlt werden, sonst erhält man die
Höhe des Darlehens von seinen Siegpunkten abgezogen. Die einzelnen Karten
lassen schon vermuten, dass man nicht nur in neue Projekte investieren und
diese gut vermarkten sollte, sondern dass man auch liquide bleiben muss. Die
Spieler müssen während des Spiels auf viele Elemente aufpassen.
 
Letzter wichtiger Punkt vor Spielbeginn ist, dass die
Größe der Weltkarte auf dem Spielplan von der Spieleranzahl abhängt. Bei drei
Spielern wird mit einem 5x5 großen Feld gespielt, bei 4 Spielern mit einem 6x6
Feld und bei 5 Spielern mit einem 7x7 Feld. Zur Erleichterung wurden alle
Größen mit unterschiedlichen Farben versehen.
 
Wenn diese Vorbereitungen beendet sind, kann der
Wettbewerb losgehen. In der Aktionsphase bieten alle Spieler gleichzeitig für
die Startreihenfolge. Zum Bieten wird das Auktionsrad verwendet, das Gebot muss
anschließend mit Bargeld bezahlt werden, daher kann man nur so viel bieten, wie
man aktuell zur Verfügung hat. Derjenige, der das höchste Gebot abgibt, wird
Startspieler und darf in der Phase Investition beginnen, derjenige mit dem
niedrigsten Gebot wird zum letzten Spieler.
Meiner Meinung nach ist das ein interessanter Mechanismus
zur Bestimmung der Spielerreihenfolge, etwas Neues. Besonders da man aufpassen
muss, in dieser Phase nicht zu viel Geld auszugeben, denn dieses braucht man
natürlich auch noch in den nächsten Phasen. Das Gebot wird in der
darauffolgenden Phase, der Buchhaltung gezahlt, dafür wird der Spielstein auf
der Bargeldleiste nach unten geschoben und dann erhält jeder Spieler sein
aktuelles Einkommen zu seinem Bargeldvorrat dazu.
 
Die beiden ersten Phasen sind relativ unspektakulär und
sehr einfach abzuhandeln. Die wirklich interessante Phase beginnt für die
Spieler mit der Investitionsphase. In dieser werden Karten, unter Nutzung von
fünf Grundoptionen. Er kann eine Nachhaltigkeitskarte kaufen, allerdings können
z.B. im Spiel zu viert nur drei Karten gekauft werden, also immer eine Karte weniger
als die Spieleranzahl. Daher kann in dieser Phase jeweils ein Spieler nicht in neue
Nachhaltigkeitsprojekte investieren. Es ist also wichtig, dass man mit Hilfe seines
Gebots in der Auktionsphase unter die ersten Spieler kommt, damit man sicher
eine Nachhaltigkeitskarte erwerben kann, wenn man das will.
Auf den Nachhaltigkeitskarten sind vier Werte angeben. In
der linken oberen Ecke der Karte wird die Größe des Projekts, in das man
investiert, dargestellt. Diese Größe ist wichtig, denn die entsprechende Anzahl
geht man in der entsprechenden Nachhaltigkeitskategorie nach oben. In der
unteren Hälfte der Karte sind drei Werte neben einander dargestellt. Der linke
Wert zeigt, wie viel die Investition an Bargeld kostet, dieses muss man also
sofort zahlen. Der mittlere Wert zeigt an, um wie viel sich das Einkommen durch
diese Investition ändert, entweder verringert oder erhöht es sich. Jedoch muss
hier gesagt werden, dass die Verringerungen meist höher als die Erhöhungen ausfallen.
Der letzte Wert gibt die Siegpunkte an, die der Spieler für diese Investition
ziehen darf.
 
Genau in diesem Punkt haben wir meiner Meinung nach die
unausgereifteste Stelle des Spieles, denn die Nachhaltigkeitsprojekte sind
nicht ausgewogen. Damit meine ich, dass die Investition, also das was ich an
Bargeld oder Einkommen dafür zahlen muss, nicht immer mit den Siegpunkten in Einklang
zu bringen ist. Als Beispiel hierfür ein Projekt der Kategorie Umwelt mit der
Größe fünf, das den Spieler elf Bargeld und fünf Einkommensstufen kostet, ihm
aber nur sechs Siegpunkte bringt, das nenne ich ein ungleiches Verhältnis. Es
geht aber auch anders, so kostet das Projekt zwei der Kategorie Jobs ein
Bargeld und eine Einkommensstufe, dafür erhält der Spieler sechs Siegpunkte.
Dies sind nur zwei Beispiele, von denen sich im Spiel
mehr finden lassen, daran hätte mehr gearbeitet werden müssen. Einer Redaktion
wäre dies mit Sicherheit aufgefallen, besonders da man sich als Spieler etwas
von den anderen übervorteilt vorkommt.
Nach dem Erwerb eines Projektes erhält man auch noch das
entsprechende Plättchen mit der Ziffer der Größe und in der Farbe der
Kategorie, welches man in der Expansionsphase einsetzen darf.
 
Weiters dürfen die Spieler ein Darlehen aufnehmen
und/oder eine Aktionskarte kaufen. Die letzte Option ist keine Karte zu nehmen,
eine Option, die in den Spielrunden nur selten und im äußersten Notfall, wenn
keine andere Möglichkeit bestand, gewählt wurde. Die Aktionskarte
Steuererstattung kann von allen Spielern in einer Runde genutzt werden. Mit
dieser kann sich der Spieler einen verfügbaren PR Chip gratis nehmen oder 4
Cash auf der Bargeldleiste nach oben ziehen.
 
Zusätzlich zu diesen Optionen können die Unternehmen noch
drei weitere Züge machen. Sie können einen PR-Chip kaufen; allerdings nur einen
pro Spieler und Runde. Sie können eine Dividende ausschütten, sich also mehr
Cash verschaffen, dies darf aber nur einmal pro Spielrunde gewählt werden. Die
Höhe der Dividende wird von der Höhe des Einkommens bestimmt, die
Einkommensleiste ist hierfür in bestimmte Bereiche geteilt. Als letzte
Möglichkeit können die Spieler eine Aktionskarte, die sie entweder schon
besitzen oder gerade gekauft haben, ausspielen. Diese bringen sofort oder mit
der Endwertung diverse Vorteile.
 
In der letzten Phase einer Runde, der Expansion, werden
die Nachhaltigkeitsprojekte, die man in der Investitionsphase erworben hat, auf
der Weltkarte positioniert. Beim ersten Plättchen können die Unternehmen noch
frei wählen, danach müssen sie ihre weiteren Plättchen an ein bereits bestehendes
Plättchen entweder horizontal, vertikal oder diagonal anlegen. Sollte man dabei
auf einer Seite am Rand sein, darf man an der anderen Seite des Randes
weiterbauen.
 
 
Beim Legen der Plättchen stößt man irgendwann auf
Plättchen von anderen Spielern. Auf diese Weise kann zwischen den Unternehmen
entweder eine Kooperations- oder eine Wettbewerbssituation entstehen. Bei einer
Kooperation muss es sich um zwei Plättchen derselben Nachhaltigkeitskategorie
handeln, beide Spieler erhalten dadurch einen Vorteil, denn beide können auf
diese Weise ihr Einkommen steigern. Der Durchschnitt der beiden Projektgrößen
wird abgerundet und entspricht der Anzahl, die das Einkommen beider Spieler
steigt. Zum Beispiel beträgt der Durchschnitt bei einem 2er- und einem 5er-Projekt
abgerundet drei, also können beide ihr Einkommen um drei steigern.
 
Auch beim Wettbewerb muss es sich um zwei gleiche
Plättchen handeln, dabei muss das Plättchen des aktuellen Spielers aber eine
höhere Projektgröße haben als das des anderen Spielers. Im Gegensatz zur
Kooperation hat nur ein Spieler einen Vorteil und der andere einen Nachteil,
denn der mit dem größeren Projekt darf die Differenz zwischen den beiden nach
oben während der andere die gleiche Zahl auf der Einkommensleiste nach unten
ziehen muss. Beim gleichen Beispiel wie oben bedeutet das, dass der Spieler mit
dem höheren Projekt sein Einkommen um drei steigern darf, während sich das
Einkommen des anderen um drei verringert.
Ob es zu einer Kooperation oder einem Wettbewerb kommt,
entscheidet immer der Spieler, der gerade das entsprechende Plättchen gelegt
hat. Sollte ich also das 2er-Plättchen aus dem obigen Beispiel gelegt haben,
kann ich nur die Kooperation wählen, wohingegen ich mich für den Wettbewerb
entscheide, wenn ich das 5er-Plättchen gelegt habe. Ein interessanter
Mechanismus, der einem immer selbst die Entscheidung überlässt und man nicht
gezwungen wird entsprechend einer Regel zu handeln. Gut an diesem Mechanismus
gefällt mir auch, dass hier eine Interaktionsmöglichkeit zwischen den Spielern
herrscht, die sonst während des restlichen Spiels eher weniger gegeben ist.
Mit dem Legen des letzten Plättchens in dieser Phase
endet die Runde, woraufhin die aktuelle Auslage an Nachhaltigkeitsprojekten
sowie an Aktionskarten auf den Ablagestapel gelegt wird. Ebenso werden neue
Karten für die kommende Runde aufgelegt. Je nachdem in welcher Runde man sich
befindet, kommt am Ende der Runde auch eine Wertung. So findet am Ende von
Runde 4 eine PR-Wertung, am Ende von Runde 6 eine Nachhaltigkeitswertung statt
und nach Runde 7 kommt es nochmal zu einer PR-Wertung. Die letzten Wertungen
finden nach Runde 10 statt, begonnen wird hier mit den Siegpunkten für
bestimmte Aktionskarten, danach folgt eine Nachhaltigkeitswertung, nach dieser
eine Unternehmenswertung und zum Schluss noch eine PR-Wertung.
In einer PR Wertungsrunde werden die PR-Chips, die man in
seinem Besitz hat, aktiv. Die Spieler legen diese auf die PR-Übersicht auf die
entsprechenden Nachhaltigkeitskategorien. Es können mehrere Chips auf eine
bestimmte Kategorie gelegt werden. Man hat auch die Möglichkeit sich einen
einzelnen Chip für die nächste Wertung aufzuheben, indem man ihn in die Mitte
der Übersicht legt, da alle anderen Chips nach der Wertung zurück in den Vorrat
gehen. Nachdem die Chips auf der PR-Übersicht verteilt wurden, wird für jede
Nachhaltigkeitskategorie ein Wert ermittelt. Um diesen Wert wird der
Imagemarker auf der entsprechenden Leiste über dem eigentlichen Zählmarker
platziert. Der Imagemarker ist der Marker mit dem türkisen Aufkleber, der jetzt
erstmalig zum Einsatz kommt.
Also wenn sich ein Spieler in der Kategorie Umwelt auf
der Stufe drei befindet und einen zweier PR-Chip einsetzt, darf er jetzt seinen
Imagemarker auf die Stufe fünf der Umweltleiste setzen. Der Spieler, dessen Image
auf einer Leiste am weitesten vorne ist, hat in dieser Kategorie das beste
Image und darf acht Siegpunkte nach vorne ziehen. Der zweite darf vier
Siegpunkte und der drittbeste darf zwei Siegpunkte auf der Siegpunkteleiste
weiter gehen. Wichtig ist, dass man in einer Leiste nur Punkte erhält, wenn man
sich mit seinem Zählmarker zumindest auf Stufe eins befindet. Sollte man auf
Stufe null sein, darf man den Imagemarker nicht verwenden. Die Wertung wird für
jede Kategorie einzeln vorgenommen, da man ja auch nur einen Imagemarker hat.
Danach kommen die Imagemarker wieder in den eigenen Vorrat der Spieler.
Bei einer Nachhaltigkeitswertung ist die am schlechtesten
entwickelte Nachhaltigkeitskategorie interessant. Man erhält also nur Punkte
für die Stufe, die man mit jeder einzelnen Kategorie erreicht hat. Ist man also
in Stufe 3 bei Umwelt und in den anderen Kategorien bereits höher bewertet, so
erhält man bei dieser Wertung trotzdem nur 18 Siegpunkte. Es ist daher wichtig,
dass die Spieler in alle Nachhaltigkeitskategorien investieren, um so noch viel
mehr Siegpunkte erhalten zu können.
 
In der Unternehmenswertung, die nur einmal, nach der
letzten Runde stattfindet, erhalten die Spieler für Einkommen Siegpunkte. Der
Spieler mit dem höchsten Einkommen erhält zwölf Punkte, der zweite acht Punkte
und der drittbeste vier Siegpunkte. Nachdem alle Wertungen nach der zehnten
Runde abgeschlossen sind, endet das Spiel und der Wettbewerb wurde von
demjenigen Unternehmer gewonnen, der die meisten Siegpunkte auf der Leiste erwirtschaften
konnte.
 
Alles in allem ist es eigentlich ein gutes und auch
interessantes Spiel geworden, doch leider führen die Unausgewogenheiten während
des Spiels dazu, dass der Spielspaß ein wenig verloren geht. Diese
Kleinigkeiten hätten noch ausgebügelt gehört, dann wäre Green Deal besser
geworden. Trotz dieser Kleinigkeiten konnte es als Crowd-Funding-Projekt
ausfinanziert und produziert werden, hier zeigt sich, dass die Verpackung für
ein Brettspiel noch lange nicht seinen Inhalt bestimmt.
 
Isabella Prior
 
Spieler: 3-5
Alter: 12+
Dauer: 90+
Autor: Juma Al-JouJou
Grafik: nicht genannt
Preis: ca. 35 Euro
Verlag: Karma Games 2014
Web: www.karma-games.com
Genre: Wirtschaft
Zielgruppe: Experten
Version: multi
Regeln: de en
Text im Spiel: nein
 
Kommentar:
interessanter Mechanismus zur Ermittlung der
Spielerreihenfolge
Wenig Interaktion innerhalb des Spiels
Unausgewogenheiten sind vorhanden
 
Vergleichbar:
Aufbauspiele mit Wirtschafts- und Umweltthema
 
Andere Ausgaben:
derzeit keine
 
Meine Einstufung: 4
 
Isabella Prior:
Es wäre ein noch besseres Spiel, wenn an den
Unausgewogenheiten gearbeitet worden wäre, doch so macht es stellenweise den
Eindruck eines unfertigen Spiels.
 
Zufall (rosa): 2
Taktik (türkis): 2
Strategie (blau): 3
Kreativität (dunkelblau): 0
Wissen (gelb): 0
Gedächtnis (orange): 0
Kommunikation (rot): 0
Interaktion (braun): 1
Geschicklichkeit (grün): 0
Action (dunkelgrün): 0