Gold am Yukon

Man würfelt zuerst seine Spielsteine ein. Pro Würfelauge wird ein Stein auf's Feld gebracht. Hat man alle Steine in Form einer Kette (es dürfen nie Lücken in einem Team entstehen) am Feld, wird in der Form gezogen, daß man pro gewürfeltem Auge einen Stein ans andere Ende der Schlange bringt. Während des jeweiligen Zuges darf die Richtung nicht geändert werden. Wenn ein Claim von einer Farbe eingeschlossen wird, bleibt ein Stein dieser Farbe zur Bewachung zurück, bei verkleinerter Truppe genügt ein Halbkreis für die Eroberung. Wer einen Claim angreift, scheidet aus. Das Spiel endet, wenn alle Claims abgesteckt sind oder nur mehr ein Spieler seine Goldgräber bewegen kann, wer die meisten Punkte hat, gewinnt.  

Ludografische Angaben

Autoren:
Inventarnummer:
5189
Kategorien:
Würfel, Setz-/Position
Erscheinungsjahr

1991
Spieler

3 - 6 Spieler
Alter

6 - 99 Jahren
Dauer

bis 45 Minuten

Rezension

GOLD AM YUKON
GOLD AM YUKON
 
GOLD AM YUKON
R. Wittig
3-6 Spieler
AMIGO Spiele
 
Es ist nicht alles Gold was glänzt - so lautet der
Untertitel dieses Spiels, und nichts würde meine Kritik besser zusammenfassen als
dieses Statement. Dabei hat es zuerst für mich gar nicht uninteressant
ausgesehen. Schon das Cover der Schachtel hat mich neugierig gemacht. Ein
leicht angesengtes altes Goldgräberplakat bringt eine gute Einstimmung.
 
Nach dem Öffnen läßt die
Euphorie zwar bereits ein wenig nach, denn außer einem graphisch ganz netten
Spielfeld findet man in der doch relativ großen Box nur mehr 6 x 12 Spielsteine
und einen Würfel. Die Aufmachung das Feldes erinnert
mit seinen vielen Feldern ein wenig an ALEFIZ. Insgesamt werden 37 Claims,
jeweils von 12 Feldern im Kreisform dargestellt. Diese
haben verschiedene Werte: 16x1,16x2,4x4,1 x6. Ziel des
Spiels ist natürlich die meisten Punkte zu ergattern.
 
Zum Spielverlauf: Man würfelt zuerst seine
Spielsteine ein. Pro Würfelauge wird ein Stein (Goldgräber) auf's
Feld gebracht. Hier können sich bereits die Geister scheiden. Ein paar Mal
Würfelpech und man kann diese Spielrunde abschreiben. Sollte es aber christlich
abgehen und man hat alle Steine in Form einer Kette (es dürfen nie Lücken in
einem Team entstehen) am Feld, wird in der Form gezogen, daß
man pro gewürfeltem Auge einen Stein ans andere Ende der Schlange bringt.
Während des jeweiligen Zuges darf die Richtung nicht geändert werden.
 
Wenn also ein Claim von einer Farbe eingeschlossen
wird, bleibt ein Stein dieser Farbe zur Bewachung zurück, während man mit dem
Rest seiner Truppe weiterzieht. Diese wird bei dieser Methode natürlich immer
kleiner. Es genügt dann auch ein Halbkreis für die Eroberung. Leider sagt die
Regel nichts darüber aus, was passiert, wenn zwei Teams zusammentreffen. Das
Spielende ist erreicht, wenn alle Claims abgesteckt sind oder nur mehr ein
Spieler seine Goldgräber bewegen kann. Eigentlich würde bereits die Mehrheit
der 70 möglichen Punkte ausreichen. Übrigens scheidet derjenige, welcher den
6er Claim knackt, für den Rest des Spiels aus. Es empfiehlt sich daher, diesen
nur als abschließenden Höhepunkt anzugreifen.
Also, vielleicht haben wir bei unseren Probespielen
die Taktik nicht richtig erfaßt, aber irgendwie
wollte sich der Spielreiz einfach nicht einstellen. Daher meine
 
WIN-Wertung:
GOLD AM YUKON WW