
Feudalherren
Als kleiner Adeliger irgendwo im mittelalterlichen Europa lässt man seine Untertanen schuften, um selber reich zu werden und den König reicher zu machen. In einem Lehen von 64 Feldern können 49 bebaut werden, um das Lehen gedeihen zu lassen. Man würfelt für den Aktionsmittelpunkt im Lehen und nutzt benachbarte Ressourcen, zieht eine Ereigniskarte und führt sie aus, kann ein Plättchen gegen Ressourcen kaufen, hat zwei Aktionen durch Aktivieren von Plättchen für Rohstoffe oder als zweite Aktion eine Sonderaktion. Am Ende ernährt man die Bewohner und hat danach mit den nötigen Siegpunkten gewonnen oder gibt die Würfel weiter.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
DeutschLudografische Angaben
Verlage:
Redaktion:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
23377
Tags:
ess11
Kategorien:
Legen, Setz-/Position, Entwicklung/Aufbau
Rezension
Feudalherren
UNSERE
REZENSION
Arme arbeiten für die Reichen
Feudalherren
Lehen ausgbauen, reicher werden
Schon der
Name verrät bereits, in welch finstere Zeit wir uns begeben! Der Reichtum war
nur wenigen vorbehalten und auch sonst ging es damals nicht sehr friedlich zu.
Auch im Spiel geht es um arm und reich. Der Alltag war bestimmt durch den
täglichen Kampf ums überleben und viele kleine Leute arbeiten für ihren
Lehensherren, den Baron, der meist immer reicher wird. Diese Thematik, dass
viele für wenige arbeiten, ist auch heute noch aktuell. Soviel zum Einstieg und
zur Spielthematik. Ich habe mir das Spiel auch gekauft, da ich es spannend
finde, das Thema in einem Spiel umzusetzen!
Nun zum
Spiel: Im Zentrum steht ein Spielplan mit 64 Felder, den jeder Spieler erhält
und sein „Lehen“ darstellt. So gesehen befindet sich der Spieler auch in der
Position eines Barons oder Baronin und jeder Spieler trachtet natürlich auch
reich und mächtig zu werden!
Die
Leute, die für den Baron kämpfen kommen als Landsknecht, Schütze oder Ritter
nach und nach ins Spiel. Genauer gesagt, müssen wir Eisen bereitstellen (für
die Rüstung oder Waffen) um diese für sich anzuwerben. Es stellt sich nun die
Frage: Wie kommst Du an die Rohstoffe, die Du benötigst, um verschiedene
Erwerbungen oder Entwicklungen zu erreichen? Kaufst Du in der „Kaufphase“
beispielsweise einen Steinbruch und baust diesen in Deinen Lehensplan auf eines
der 49 der 64 Felder ein, können bei etwas Glück mit dem passenden Würfelwurf
zwei Ressourcen (Stein) schon Dir gehören.
Spielinhalt:
Das Spiel
besteht aus einer Wertungstafel und einem Lehensplan mit einem Bergfried,
Befestigungsplättchen, eine Übersichtskarte „Baron Aktionen“, sowie je drei der
fünf Ressourcen und zwei Spielfiguren aus Holz für jeden der 6 Spieler. Dazu
kommen 50 Ereigniskarten, 1 Beutel mit 208 Bewohner-Plättchen, 2 achtseitige
Würfel und eine „Übersichtskarte Schild“ für den Startspieler.
Vorbereitung:
Jeder
Spieler sucht sich einen Lehensplan aus und legt seinen Bergfried mit dem Turm,
ein Wald-Plättchen und seine Ressourcen auf seinem Lehensplan ab. Die übrigen
Bewohner-Plättchen kommen in einen Beutel. Der Startspieler zieht eine
bestimmte Anzahl an Plättchen (abhängig von der Spieleranzahl) und legt sie in
eine Auslage der Wertungstafel. Jeder Spieler nimmt sich zwei dieser Plättchen
aus der Auslage. Die Ereigniskarten werden gemischt und als Stapel
bereitgelegt.
Spielziel:
In der
Einleitung zum Spiel ist ausgeführt: „Jeder Spieler erhält einen Lehensplan
mit 64 Feldern, von denen 49 bebaut werden können. 4 davon werden durch den
Bergfried abgedeckt, der Platz für Soldaten und Befestigung hat. Der Rest des
Lebens hat genügend Platz für Bewohner und Gebäude, die fleißig Ressourcen und
Siegpunkte einsammeln und so für Wachstum und Fortschritt sorgen. Zwischendurch
kommen auch immer wieder Kriege, Überfalle, Turniere, Steuereintreiber, Ratten
und anderer Unsinn vorbei. Und wenn das Spiel schließlich vorbei ist, gewinnt
der Spieler mit den meisten Siegpunkten.“
Spielablauf:
Gespielt
wird im Uhrzeigersinn. Der Spieler, der an der Reihe ist, hat den gelben Schild
und die Würfel. Sein Zug hat die folgenden Phasen in der angegebenen
Reihenfolge:
Würfeln:
Alle Spieler erhalten möglicherweise Einkommen.
Eine Ereigniskarte
ziehen und ausführen
Kaufphase:
Alle Spieler können ein Plättchen kaufen
Baron-Aktionen:
Der aktive Spieler führt 2 Aktionen aus, eine davon kann eine Sonderaktion sein
Ernährung:
Der aktive Spieler ernährt seine Bewohner
Zugende:
Er gibt den gelben Schild und die Würfel an seinen linken Nachbarn weiter.
Falls ein Spieler die zum Sieg benötigte Siegpunktzahl erreicht oder
überschritten hat, endet das Spiel.
Mit den
Würfeln bestimmst Du den Aktionsmittelpunkt. Die gewürfelten Zahlen geben die
Spalte und Zeile an. Alle Spieler setzen ihren Spielstein auf das entsprechende
Feld ihres Lehens. Alle 8 Felder um den Aktionsmittelpunkt sind das
Aktionsgebiet. Reihum nutzt jeder Spieler eines der Plättchen auf einem dieser
Felder, soweit vorhanden. Der Spieler bekommt entweder Ressourcen oder Siegpunkte.
Jeder
Spieler hat zwei Baron-Aktionen. Mit jeder Aktion aktiviert er eines seiner
Plättchen, um Rohstoffe zu erhalten.
Alternativ
kann er mit der zweiten Aktion eine Sonderaktion durchführen:
-
Eine geheime
Liebschaft mit der Königin oder dem König eingehen!
Der
Spieler würfelt und bei einem ungünstigen Ergebnis, geht ein Siegpunkt verloren!
-
Bei einer
Sabotage bezahlt der Spieler Goldstücke, um ein Plättchen seiner Wahl bei einem
Mitspieler zu zerstören!
-
Attacke: Was
passiert bei einer Attacke?
Wenn
Du von einem Mitspieler angegriffen wirst, würfelt er mit beiden Würfeln und
addiert die Stärke seiner Truppen. Die Summe ist sein Angriffswert. Diesen
vergleicht er mit dem Verteidigungswert des Angegriffenen: Befestigungswert
plus Stärke aller Militäreinheiten. Daher ist es sehr von Vorteil, dass Du
Deinen Bergfried zu einer Festung ausbaust und über möglichst viele Truppen
verfügst! Ist der Angriffswert höher als der Verteidigungswert, hat der
Angreifer gewonnen, ist er kleiner oder gleich, verliert er!
Die
Attacke ist eine Möglichkeit, Deine Mitspieler zu schwächen. Sie trägt aber
auch das Risiko der Niederlage und den Verlust von Siegpunkten und Ressourcen
in sich!
Spielprinzip
bekannt?
Das
Prinzip ist ja schon bekannt: Du erwirbst verschiedene Plättchen, die Du
entweder auswählst oder durch Abgabe von bestimmten Ressourcen kaufst. Die
Plättchen baust Du in Deinem Lehensplan ein, um Erträge zu erhalten. So gesehen
entwickelt sich Dein Lehen weiter und mit der Zeit verfügst Du auch über
ausreichend Ressourcen, um Deinen Bergfried vom Turm in eine Festung
auszubauen. Im Kampf entscheidet die Stärke des Bergfrieds und Deiner Truppen
(Landsknechte, Bogenschützen und Ritter).
Krieg!
Der König
zieht mitunter gerne in den Krieg und lässt sich dabei von den Spielern
unterstützen. Dies passiert bei sechs Ereigniskarten und wenn ein Spieler einen
erfolglosen Angriff auf Fiumaccio durchgeführt hat!
Dabei
fordert der König immer eine bestimmte Truppenstärke an. Jeder Spieler muss
Militäreinheiten mit mindestens dieser Stärke schicken. Kann er das nicht,
verliert er einen Siegpunkt und muss schicken, was er hat!
Plättchen
Es gibt
Plättchen mit und 10 ohne Sonderfähigkeiten. Sonderfähigkeiten bringen einen
Bonus. Plättchen stellen Bewohner, Militäreinheiten oder Gebäude bzw. Minen
oder religiöse Einrichtungen dar. Es gibt Händler, Kornkammern, die Hellseherin
und den Zauberer. Der Händler ermöglicht es dem Spieler, Ressourcen statt im
Verhältnis 4:1 jetzt 3:1 mit der Bank zu tauschen. Die Kornkammer reduziert die
benötigte Nahrung auf die Hälfte: 1 Nahrung pro 10 bzw. 12 Plättchen. Die
Hellseherin zieht ein Plättchen zusätzlich aus dem Beutel. Der Zauberer erlaubt
einem Spieler noch einmal zu würfeln.
Spieltipps:
Hinter
der Auswahl der Plättchen sollte eine Strategie beim Lehensaufbau
stehen. Der Baron wählt das Risiko, andere Spieler oder die neutralen
Staaten SANTA PARAVIA und FIUMACCIO anzugreifen! Voraussetzung dafür sind eine
starke Militäreinheit und der Ausbau des Bergfriedes.
Bewertung:
Feudalherren
ist interessant, wenn es gelingt, den Lehensplan gut zu entwickeln und einem
bei der Ressourcenverteilung etwas Glück widerfährt!
Das Spiel
begünstigt jene Spieler, die einfache Regeln und kurze Sequenzen im Spielablauf
bevorzugen. Die Ausstattung ist ansprechend und aufgrund der
Variationsmöglichkeiten beim Spielfeldaufbau (Lehensplan), bleibt mit jeder
weiteren Spielrunde genug Raum für einen interessanten Spielablauf.
Erwin
Kocsan
Spieler: 2-6
Alter: 12+
Dauer: 60+
Autor:
Tom Wham
Grafik: Tom
Wham, Klemens Franz, Andreas Resch
Preis: ca.
40 Euro
Verlag: Lookout
Games 2011
Web: www.lookout-games.de
Genre: Ressourcenmanagement
Zielgruppe:
Mit Freunden
Version: de
Regeln: de
Text im
Spiel: ja
Kommentar:
Eher
einfache Regeln
Variabler
Spielaufbau ergibt immer wieder neue Spielabläufe
Auch als
Familienspiel möglich
Vergleichbar:
Alle
Ressourcenmanagementspiele mit Plättchen sammeln und auslegen
Andere
Ausgaben:
Englische
Ausgabe Feudality bei Z-Man Games
Meine
Einschätzung: 4
Erwin Kocsan:
Jeder
Lehensmann arbeitet brav für den Baron, doch der Baron wählt das Risiko, indem
er eine Attacke durchführt! Ohne ein Risiko einzugehen, ist es sehr schwer das
Spiel zu gewinnen. Es gelingt nur, wenn einem das Würfelglück treu bleibt!
Zufall (rosa): 2
Taktik (türkis): 2
Strategie (blau): 2
Kreativität (dunkelblau): 0
Wissen
(gelb): 0
Gedächtnis (orange): 0
Kommunikation (rot): 1
Interaktion (braun): 2
Geschicklichkeit (grün): 0
Action (dunkelgrün): 0
UNSERE
REZENSION
Arme arbeiten für die Reichen
Feudalherren
Lehen ausgbauen, reicher werden
Schon der
Name verrät bereits, in welch finstere Zeit wir uns begeben! Der Reichtum war
nur wenigen vorbehalten und auch sonst ging es damals nicht sehr friedlich zu.
Auch im Spiel geht es um arm und reich. Der Alltag war bestimmt durch den
täglichen Kampf ums überleben und viele kleine Leute arbeiten für ihren
Lehensherren, den Baron, der meist immer reicher wird. Diese Thematik, dass
viele für wenige arbeiten, ist auch heute noch aktuell. Soviel zum Einstieg und
zur Spielthematik. Ich habe mir das Spiel auch gekauft, da ich es spannend
finde, das Thema in einem Spiel umzusetzen!
Nun zum
Spiel: Im Zentrum steht ein Spielplan mit 64 Felder, den jeder Spieler erhält
und sein „Lehen“ darstellt. So gesehen befindet sich der Spieler auch in der
Position eines Barons oder Baronin und jeder Spieler trachtet natürlich auch
reich und mächtig zu werden!
Die
Leute, die für den Baron kämpfen kommen als Landsknecht, Schütze oder Ritter
nach und nach ins Spiel. Genauer gesagt, müssen wir Eisen bereitstellen (für
die Rüstung oder Waffen) um diese für sich anzuwerben. Es stellt sich nun die
Frage: Wie kommst Du an die Rohstoffe, die Du benötigst, um verschiedene
Erwerbungen oder Entwicklungen zu erreichen? Kaufst Du in der „Kaufphase“
beispielsweise einen Steinbruch und baust diesen in Deinen Lehensplan auf eines
der 49 der 64 Felder ein, können bei etwas Glück mit dem passenden Würfelwurf
zwei Ressourcen (Stein) schon Dir gehören.
Spielinhalt:
Das Spiel
besteht aus einer Wertungstafel und einem Lehensplan mit einem Bergfried,
Befestigungsplättchen, eine Übersichtskarte „Baron Aktionen“, sowie je drei der
fünf Ressourcen und zwei Spielfiguren aus Holz für jeden der 6 Spieler. Dazu
kommen 50 Ereigniskarten, 1 Beutel mit 208 Bewohner-Plättchen, 2 achtseitige
Würfel und eine „Übersichtskarte Schild“ für den Startspieler.
Vorbereitung:
Jeder
Spieler sucht sich einen Lehensplan aus und legt seinen Bergfried mit dem Turm,
ein Wald-Plättchen und seine Ressourcen auf seinem Lehensplan ab. Die übrigen
Bewohner-Plättchen kommen in einen Beutel. Der Startspieler zieht eine
bestimmte Anzahl an Plättchen (abhängig von der Spieleranzahl) und legt sie in
eine Auslage der Wertungstafel. Jeder Spieler nimmt sich zwei dieser Plättchen
aus der Auslage. Die Ereigniskarten werden gemischt und als Stapel
bereitgelegt.
Spielziel:
In der
Einleitung zum Spiel ist ausgeführt: „Jeder Spieler erhält einen Lehensplan
mit 64 Feldern, von denen 49 bebaut werden können. 4 davon werden durch den
Bergfried abgedeckt, der Platz für Soldaten und Befestigung hat. Der Rest des
Lebens hat genügend Platz für Bewohner und Gebäude, die fleißig Ressourcen und
Siegpunkte einsammeln und so für Wachstum und Fortschritt sorgen. Zwischendurch
kommen auch immer wieder Kriege, Überfalle, Turniere, Steuereintreiber, Ratten
und anderer Unsinn vorbei. Und wenn das Spiel schließlich vorbei ist, gewinnt
der Spieler mit den meisten Siegpunkten.“
Spielablauf:
Gespielt
wird im Uhrzeigersinn. Der Spieler, der an der Reihe ist, hat den gelben Schild
und die Würfel. Sein Zug hat die folgenden Phasen in der angegebenen
Reihenfolge:
Würfeln:
Alle Spieler erhalten möglicherweise Einkommen.
Eine Ereigniskarte
ziehen und ausführen
Kaufphase:
Alle Spieler können ein Plättchen kaufen
Baron-Aktionen:
Der aktive Spieler führt 2 Aktionen aus, eine davon kann eine Sonderaktion sein
Ernährung:
Der aktive Spieler ernährt seine Bewohner
Zugende:
Er gibt den gelben Schild und die Würfel an seinen linken Nachbarn weiter.
Falls ein Spieler die zum Sieg benötigte Siegpunktzahl erreicht oder
überschritten hat, endet das Spiel.
Mit den
Würfeln bestimmst Du den Aktionsmittelpunkt. Die gewürfelten Zahlen geben die
Spalte und Zeile an. Alle Spieler setzen ihren Spielstein auf das entsprechende
Feld ihres Lehens. Alle 8 Felder um den Aktionsmittelpunkt sind das
Aktionsgebiet. Reihum nutzt jeder Spieler eines der Plättchen auf einem dieser
Felder, soweit vorhanden. Der Spieler bekommt entweder Ressourcen oder Siegpunkte.
Jeder
Spieler hat zwei Baron-Aktionen. Mit jeder Aktion aktiviert er eines seiner
Plättchen, um Rohstoffe zu erhalten.
Alternativ
kann er mit der zweiten Aktion eine Sonderaktion durchführen:
-
Eine geheime
Liebschaft mit der Königin oder dem König eingehen!
Der
Spieler würfelt und bei einem ungünstigen Ergebnis, geht ein Siegpunkt verloren!
-
Bei einer
Sabotage bezahlt der Spieler Goldstücke, um ein Plättchen seiner Wahl bei einem
Mitspieler zu zerstören!
-
Attacke: Was
passiert bei einer Attacke?
Wenn
Du von einem Mitspieler angegriffen wirst, würfelt er mit beiden Würfeln und
addiert die Stärke seiner Truppen. Die Summe ist sein Angriffswert. Diesen
vergleicht er mit dem Verteidigungswert des Angegriffenen: Befestigungswert
plus Stärke aller Militäreinheiten. Daher ist es sehr von Vorteil, dass Du
Deinen Bergfried zu einer Festung ausbaust und über möglichst viele Truppen
verfügst! Ist der Angriffswert höher als der Verteidigungswert, hat der
Angreifer gewonnen, ist er kleiner oder gleich, verliert er!
Die
Attacke ist eine Möglichkeit, Deine Mitspieler zu schwächen. Sie trägt aber
auch das Risiko der Niederlage und den Verlust von Siegpunkten und Ressourcen
in sich!
Spielprinzip
bekannt?
Das
Prinzip ist ja schon bekannt: Du erwirbst verschiedene Plättchen, die Du
entweder auswählst oder durch Abgabe von bestimmten Ressourcen kaufst. Die
Plättchen baust Du in Deinem Lehensplan ein, um Erträge zu erhalten. So gesehen
entwickelt sich Dein Lehen weiter und mit der Zeit verfügst Du auch über
ausreichend Ressourcen, um Deinen Bergfried vom Turm in eine Festung
auszubauen. Im Kampf entscheidet die Stärke des Bergfrieds und Deiner Truppen
(Landsknechte, Bogenschützen und Ritter).
Krieg!
Der König
zieht mitunter gerne in den Krieg und lässt sich dabei von den Spielern
unterstützen. Dies passiert bei sechs Ereigniskarten und wenn ein Spieler einen
erfolglosen Angriff auf Fiumaccio durchgeführt hat!
Dabei
fordert der König immer eine bestimmte Truppenstärke an. Jeder Spieler muss
Militäreinheiten mit mindestens dieser Stärke schicken. Kann er das nicht,
verliert er einen Siegpunkt und muss schicken, was er hat!
Plättchen
Es gibt
Plättchen mit und 10 ohne Sonderfähigkeiten. Sonderfähigkeiten bringen einen
Bonus. Plättchen stellen Bewohner, Militäreinheiten oder Gebäude bzw. Minen
oder religiöse Einrichtungen dar. Es gibt Händler, Kornkammern, die Hellseherin
und den Zauberer. Der Händler ermöglicht es dem Spieler, Ressourcen statt im
Verhältnis 4:1 jetzt 3:1 mit der Bank zu tauschen. Die Kornkammer reduziert die
benötigte Nahrung auf die Hälfte: 1 Nahrung pro 10 bzw. 12 Plättchen. Die
Hellseherin zieht ein Plättchen zusätzlich aus dem Beutel. Der Zauberer erlaubt
einem Spieler noch einmal zu würfeln.
Spieltipps:
Hinter
der Auswahl der Plättchen sollte eine Strategie beim Lehensaufbau
stehen. Der Baron wählt das Risiko, andere Spieler oder die neutralen
Staaten SANTA PARAVIA und FIUMACCIO anzugreifen! Voraussetzung dafür sind eine
starke Militäreinheit und der Ausbau des Bergfriedes.
Bewertung:
Feudalherren
ist interessant, wenn es gelingt, den Lehensplan gut zu entwickeln und einem
bei der Ressourcenverteilung etwas Glück widerfährt!
Das Spiel
begünstigt jene Spieler, die einfache Regeln und kurze Sequenzen im Spielablauf
bevorzugen. Die Ausstattung ist ansprechend und aufgrund der
Variationsmöglichkeiten beim Spielfeldaufbau (Lehensplan), bleibt mit jeder
weiteren Spielrunde genug Raum für einen interessanten Spielablauf.
Erwin
Kocsan
Spieler: 2-6
Alter: 12+
Dauer: 60+
Autor:
Tom Wham
Grafik: Tom
Wham, Klemens Franz, Andreas Resch
Preis: ca.
40 Euro
Verlag: Lookout
Games 2011
Web: www.lookout-games.de
Genre: Ressourcenmanagement
Zielgruppe:
Mit Freunden
Version: de
Regeln: de
Text im
Spiel: ja
Kommentar:
Eher
einfache Regeln
Variabler
Spielaufbau ergibt immer wieder neue Spielabläufe
Auch als
Familienspiel möglich
Vergleichbar:
Alle
Ressourcenmanagementspiele mit Plättchen sammeln und auslegen
Andere
Ausgaben:
Englische
Ausgabe Feudality bei Z-Man Games
Meine
Einschätzung: 4
Erwin Kocsan:
Jeder
Lehensmann arbeitet brav für den Baron, doch der Baron wählt das Risiko, indem
er eine Attacke durchführt! Ohne ein Risiko einzugehen, ist es sehr schwer das
Spiel zu gewinnen. Es gelingt nur, wenn einem das Würfelglück treu bleibt!
Zufall (rosa): 2
Taktik (türkis): 2
Strategie (blau): 2
Kreativität (dunkelblau): 0
Wissen
(gelb): 0
Gedächtnis (orange): 0
Kommunikation (rot): 1
Interaktion (braun): 2
Geschicklichkeit (grün): 0
Action (dunkelgrün): 0