Die verbotene Insel

Die verbotene Insel  

Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:

Deutsch

Ludografische Angaben

Redaktion:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
22377
Tags:
ess10 , sdj11n
Kategorien:
Setz-/Position, Sammeln
Erscheinungsjahr

2010
Spieler

2 - 4 Spieler
Alter

10 - 99 Jahren
Dauer

bis 30 Minuten

Rezension

Die verbotene Insel
Family                
 
Alter                    10
Spezial                
 
Vier Artefakte bergen
 
Die Verbotene Insel
 
Ein Team Ein Abenteuer Ein Ziel
 
 (Kursivpassagen
beibehalten)
 
Hast Du Lust auf ein Abenteuer? Dann komm mal mit. Wir
stellen Dir das Spiel Die Verbotene Insel vor.
Die Verbotene Insel birgt vier Artefakte. Jeder Spieler
beteiligt sich daran, diese zu finden und danach mit den anderen von der Insel
mit einem Hubschrauber zu entfliehen. Klingt es noch nicht abenteuerlich genug?
Dann solltest Du wissen, dass die Insel langsam versinkt. Immer wieder sinkt
ein Teil der Insel und wenn wir diesen Teil nicht rechtzeitig trockenlegen,
versinkt er vollständig. Es heißt, dass sich die Artefakte der vier Elemente
Wasser, Wind, Erde und Feuer auf dieser Insel befinden. Jeder von uns betritt die
Insel an einem anderen Ort und jeder von uns muss sein Bestes geben, um nicht
zu scheitern.
 
Das Spiel ist mit zwei bis vier Abenteurern spielbar. Jedes
Mal wird die Insel anders zusammengesetzt. Einmal gibt es die Artefakte schön
nebeneinander, beim nächsten sind sie weit verstreut. Einmal ist der Heliport
inmitten der Insel, beim nächsten Spiel liegt er direkt an der Küste.
Am Anfang werden Inselplättchen in einer vorgegebenen Form
ausgelegt. Der Zufall bestimmt wo welcher Teil der Insel liegen wird.
 
Monika Dillingerová: Es wird eigentlich nie zu fad. Wenn
man diesen Eindruck bekommt, genügt es, die Form der Insel zu wechseln. In der
Regel sind mehrere Vorschläge, die ihre eigenenTücken haben und immer mehr
Spannung ins Spiel bringen.
 
Die Spieler decken dann 6 Flutkarten auf und die
entsprechenden Inselplättchen werden umgedreht. Das zeigt an, dass sie geflutet
wurden. Man kann auf solchen Plättchen stehen, über sie wandern oder gar sie zu
nutzen. Aber wehe, wenn sie nochmals geflutet werden. Dann versinken sie
vollständig und sind aus dem Spiel. Doch bevor das passieren kann, sind auch
noch die Spieler dran. Jeder von ihnen schlüpft in die Rolle eines Abenteurers
mit einer Spezialfähigkeit. Es gibt einen Taucher, einen Ingenieur, eine
Navigatorin, eine Pilotin, einen Forscher und einen Boten. Die Rollen werden
zufällig ausgelost. Man sollte die Sonderfähigkeiten den Mitspielern nennen,
das erleichtert die Zusammenarbeit. Danach bekommt jeder Spieler zwei
Artefaktkarten und schon geht es los.
Reihum hat jeder Spieler 3 Aktionen, danach zieht er wieder
zwei Artefaktkarten und die dem Wasserpegel entsprechende Zahl an Flutkarten.
Für Aktionen hat man verschiedene Möglichkeiten: So zum Beispiel ist ein
Schritt von Plättchen zu Plättchen eine Aktion. Diese Bewegung ist für den
Forscher, die Pilotin und den Taucher modifiziert. Eine Navigatorin kann mit
einer Aktion auch andere Spieler bewegen. Eine zweite Möglichkeit ist,
geflutete Plättchen trockenlegen. Dazu muss man auf dem trockenzulegenden oder
direkt benachbarten Plättchen stehen. Nur der Ingenieur kann zwei angrenzende
Plättchen in einer Aktion trockenlegen. Eine weitere Möglichkeit ist, einem
Mitspieler eine Artefaktkarte zu geben. Nur der Bote kann sie ihm schicken,
alle anderen müssen sie direkt überreichen. Dazu müssen sie sich auf demselben
Plättchen befinden wie der beschenkte Spieler. Ein Artefakt kann nur gehoben
werden, wenn ein Spieler 4 Artefaktkarten mit seinem Bildnis in der Hand hat
und auf dem richtigen Plättchen steht. Für jedes Artefakt gibt es zu Anfang
exakt zwei Plättchen, wo es gehoben werden kann. Die Spieler müssen darauf
achten, dass sie bis zur Artefakthebung einen Weg zum Plättchen haben und
wenigstens eines dieser Plättchen nicht versunken ist. Die Bergung des
Artefakts selbst ist auch eine Aktion.
 
Monika Dillingerova: Dieses Spiel ist mit dem Thema so
eng verbunden, dass ich „direkt das Salzwasser gerochen habe“. Trotzdem kann
man den Schwierigkeitsgrad leicht den Spielern anpassen. Meiner Meinung nach
ist es voll familientauglich.
 
Die eigene Planung der Aktionen kann man sehr gut zusammen
machen. Aber nach der Aktionsphase kommt das Artefaktkarten nachziehen. Zieht
der Spieler nur Artefakten oder Spezialkarten, werden danach einfach Flutkarten
gezogen. Ist unter den aufgedeckten Karten eine „Wasserpegel steigt“ Karte, so
wird der Wasserpegel auf einem Spezialanzeiger eine Stufe hochgeschoben. Dies
hat zur Folge, dass man immer wieder mehr Flutkarten zieht. Bevor sie jedoch
gezogen werden, muss der Ablagestapel gemischt und auf den Nachziehstapel
gelegt werden. Somit kommen die schon früher gezogenen Karten wieder ins Spiel
und die gezogenen Inselplättchen, falls nicht inzwischen trockengelegt,
versinken vollständig.
 
Haben die Spieler alle vier Artefakte gehoben, müssen sie noch
zum Heliport und abfliegen. Können sie ein oder mehrere Artefakte nicht heben,
oder ist der Heliport versunken, haben die Spieler verloren. Die Position des
Wasserpegelanzeigers kann am Anfang an 4 verschiedenen Höhen eingestellt
werden. Somit spielt man als Anfänger, Fortgeschrittener, Experte oder Legende.
Das Spiel dauert nur ca. eine halbe Stunde und wird fast immer nach dem Ende
wieder angefangen.
 
Spieler         : 2-4
Alter            : ab 10 Jahren
Dauer           : ca. 30 min
 
Autor           : Matt Leacock
Grafik          : C.B.Canga
Titel             : Forbidden Island
Preis            : ca. 20,00 Euro
Verlag          : Schmidt Spiele 2010
                     www.schmidtspiele.de
 
Genre                    : Kooperatives Abenteuerspiel
Zielgruppe             : Für Familien
Mechanismen         : Eigenschaften einsetzen, Aktionen
spielen
 
Kommentar:
Einfaches Familienspiel
Thema sehr gut umgesetzt
Schwierigkeitsgrad je nach Inselform verschieden
 
Vergleichbar:
Pandemie und andere kooperative Spiele
 
Meine Bewertung: 5
 
Monika Dillingerova:
Ein schönes kooperatives Familienspiel mit kurzer
Spieldauer, dass bei manchen Inselformen auch für erfahrene Spieler zur
Herausforderung werden kann.
 
Zufall                            1
Taktik                  3
Strategie__                  1
Kreativität          
Wissen_              
Gedächtnis         
Kommunikation   2
Interaktion                   3
Geschicklichkeit 
Action