Die unüblichen Verdächtigen

Ein Dieb wird gejagt, ein Zeuge ist gefunden, doch er weiß nichts über das Aussehen des Verdächtigen, aber alles über dessen Gewohnheiten, Meinungen und Vorlieben. Unter 12 Verdächtigen soll der Schuldige gefunden werden. Einer wird Zeuge, die anderen Ermittler. Das Aussehen kann nie abgefragt werden, der Zeuge leitet seine Meinungen zum Verdächtigen aus dessen Aussehen ab und trägt eine Kappe, damit niemand sieht, welche Karte er anschaut, und antwortet nur mit „Ja“ oder „Nein“ auf die Fragenkarte. Danach wird diskutiert und ein Verdächtiger entlastet. Wäre es der Täter, haben alle verloren. Bleibt der Schuldige übrig, gewinnen alle gemeinsam.  

Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:

Deutsch

Ludografische Angaben

Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
26860
Tags:
ess15
Kategorien:
Karten, Detektiv, Denken
Erscheinungsjahr

2015
Spieler

2 - 4 Spieler
Alter

10 - 99 Jahren
Dauer

bis 20 Minuten

Spielbeschreibung

  Ein Dieb wird gejagt, ein Zeuge ist gefunden, er kann aber nur zu Gewohnheiten, Meinungen und Vorlieben des Gesuchten aussagen. 12 Verdächtigen-Karten werden gezogen und im Raster 3x4 offen ausgelegt, der Rest geht aus dem Spiel. Ein Spieler als Zeuge führt das Ermittlungsprotokoll, verbirgt seine Blickrichtung unter der Zeugenkappe und zieht eine „Schuldig“-Karte, sie zeigt eine Position im Raster und bestimmt damit den Schuldigen. Die restlichen Spieler sind Ermittler. Eine Runde besteht aus Befragung, Prozess und Urteil. Zur Befragung liest ein Ermittler eine Fragenkarte vor. Der Zeuge muss JA oder NEIN antworten und legt die Fragekarte entsprechend ab. Jede andere Form der Antwort - Wörter, Bewegungen oder Zeichen - ist verboten. Es werden keine sichtbaren Fakten der Verdächtige-Karten abgefragt, sondern „hat er/sie ein Smartphone eingesteckt?“ oder „ist er/sie ein Science-Fiction-Fan?“. In der Prozess-Phase wird diskutiert, wer zur Antwort passt und es wird mindestens ein Verdächtiger entlastet, es können aber beliebig viele entlastet werden, die entsprechenden Karten werden umgedreht. Wurde der Schuldige nicht entlastet, wird in der Urteilsphase die Anzahl Entlasteter mit der Rundennummer multipliziert und als Ermittlungsdauer notiert und eine neue Runde beginnt. Wurde der Schuldige entlastet, haben alle verloren; bleibt er aber am Ende übrig, gewinnen alle gemeinsam. Ein Partyspiel mit Risiko - die Zeugen antworten auf Basis ihrer persönlichen Eindrücke zu den Verdächtigen und damit natürlich persönlichen Vorurteilen, Meinungen oder Vorlieben! Wer das bedenkt, erlebt eines der gelungensten Partyspiele der letzten Jahre !