
Die Siedler von Catan: Das Kartenspiel
Die 2-Personen-Variante des Spieleerfolgs als Kartenspiel - der Würfelwurf zu Rundenbeginn gilt für beide Spieler, einer bringt Zufall, der andere Rohstoffe. Die Handkarten erlauben Aktionen oder Expansion der Siedlungen, insgesamt sind 12 Siegpunkte nötig, die man durch Siedlungsbau, Ausbau der Siedlungen zu Städten und Ausbau der Städte mit Bibliothek, Rathaus oder Badehaus sammelt. Erste Auflage, Kartoneinsatz
Ludografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
8742
Tags:
hdb01
, hdb02
, wsm98
, wsm97
, dsp97
, sdj97n
Kategorien:
Karten, Entwicklung/Aufbau, 2-Personen
Spielbeschreibung
Beide Spieler beginnen mit 2 Siedlungen, die durch eine Straße getrennt sind, und jeder bekommt 6 Ressource-Karten im Wert 1-6, die diagonal an die Siedlungen angelegt werden. Die 6. Ressource beim Kartenspiel ist Gold und dient lediglich zum Tauschen. Der Spieler, der an der Reihe ist, würfelt mit dem Ereigniswürfel. Mögliche Ereignisse werden entsprechend abgewickelt, danach wirft der Spieler den Ertragswürfel und beide Spieler erhalten die gewürfelte(n) Ressource(n), wobei man nie mehr als 3 von einer Sorte besitzen kann. Danach kann der Spieler eine oder mehrere Aktionskarten ausspielen, als nächstes seine Ressourcen mit der Bank (3:1) oder mit dem Mitspieler tauschen, und danach sein Fürstentum ausbauen. Als letzte Aktion in seinem Zug ergänzt der Spieler seine Handkarten, danach ist der Gegner an der Reihe. Daß nur 9 Siedlungskarten im Spiel sind, fordert eine frühe Entscheidung für oder gegen forcierten Siedlungsbau gegenüber dem Stadtausbau.
Rezension
Die Siedler von Catan Das Kartenspiel für zwei Spieler
Die Siedler von Catan Das
Kartenspiel für zwei Spieler
Kartenspiel
2 Personen
von Klaus Teuber
Kosmos, 1996
Wer kennt es nicht, das
gute 'alte' Siedler von Catan. Auf einem Hexraster versuchen die Spieler
Siedlungen und Straßen zu bauen. Durch den Würfel werden die Ressourcen
ermittelt, die jeder Spieler erhält. Da gibt es Erz, Lehm, Holz, Getreide und
Wolle, die man für den weiteren Ausbau seiner Siedlungen zu Städten braucht,
aber auch um die Straßen fortzuführen oder auch um neue Siedlungen zu gründen.
Auch gibt es Fortschrittkarten, die einen Stadtausbau wie z.B. eine Bibliothek
enthalten und es gibt auch Karten, die Ritter zeigen. Nun geht es darum, als
erster 10 'Zivilisations-Punte' zu erreichen. Man
erhält je Stadt 2 Siegpunkte, pro Siedlung einen Siegpunkt, die größte
Rittermacht und die längste Handelsstraße zählen ebenfalls 1 Pukt auch die Punkte auf den diversen Fortschrittskarten
werden gezählt. Soweit zum Brettspiel.
Beim neuen Kartenspiel ist
jetzt alles ganz anders, oder? Also da gibt es Straßen und Siedlungen und
Städte und Ressourcen und Ritter und ... HALT! Nicht noch einmal von vorn. Also
wo liegen die Unterschiede?
Es ist ein
2-Personen-Spiel. Gut, auch das Brettspiel kann zu zweit gespielt werden, aber
jeder, der probiert hat, weiß, daß das nicht das
Wahre ist. Der nächste Unterschied ist, daß es nicht
auf einem Spielplan gespielt wird, sondern es werden Karten ausgelegt. Weiters
sind 12 Siegpunkte notwendig, es gibt Ereignisse und es gibt Karten mit
Stadtausbauten, Rittern und vielen, vielen gemeinen Geschehnissen, die man
seinem Gegenspieler von Zeit zu Zeit ausspielt.
Doch nun der Reihe nach:
Beide Spieler beginnen mit 2 Siedlungen, die durch eine Straße getrennt sind,
und jeder bekommt 6 Ressource-Karten, auf die die Werte 1-6 aufgedruckt sind,
und die diagonal an die Siedlungen angelegt werden. Die 6. Ressource beim
Kartenspiel ist Gold und dient lediglich zum Tauschen. Der Spieler, der an der
Reihe ist, würfelt mit dem Ereigniswürfel. Darauf ist 2 mal des ?
(Ereigniskarte) und je 1 mal der Ritter (der Spieler mit der größten
Rittermacht erhält vom Gegner 1 Ressource nach Wahl), 1 mal Mühle (der Spieler
mit der größten Handelsmacht erhält vom Gegner 1 Ressource nach Wahl), 1 x
Erfolgreiches Jahr (beide bekommen je eine Ressource) und 1 mal Räuber (Wer
mehr als 7 Rohstoffe besitzt, verliert alle Erz- und Woll-Ressourcen). Danach
wirft der Spieler den Ertragswürfel und beide Spieler erhalten die
gewürfelte(n) Ressource(n), wobei man nie mahr als 3
von einer Sorte besitzen kann. Danach kann der Spieler eine oder mehrere
Aktionskarten ausspielen, wie z.B. den Feuerteufen, bei dem der Gegner bei
einem Würfelwurf von 1-5 einen Stadtausbau zurück auf die Hand nehmen muß. Bei 6 darf sich der Gegner einen Ausbau vom Spieler aussichen, den dieser in die Hand zurücknehmen muß. Als nächstes kann der Spieler, wie beim Brettspiel,
seine Ressourcen mit der Band (3:1) oder mit dem Mitspieler tauschen, und
danach sein Fürstentum ausbauen. Legt ein Spieler eine neue Siedlung (hier nur
durch eine Straße getrennt), so darf er sofort 2 weitere Rohstoffkarten
anlegen. Siedlungen können mit 2 Ausbaukarten aufgewertet werden, Städte
hingegen mit 4. Dafür gibt es keine doppelten Erträge, es denn durch Ausbauten
wie z.B. die Getreidemühle. ALs letzte Aktion in seinem Zug ergänzt der Spieler
seine Handkarten wieder auf 3 Stück (außer er besitzt Ausbauten, die mehr KArten erlauben). Danach ist der Gegner an der Reihe.
Soviel zum Spielablauf und
nun zur Kritik:
Auch nach mehrmaligem
Durchsehen der Karten: Es gibt nur 9 Siedlungskarten! Das heißt, daß der Spieler, der zuerst 5 Siedlungen gebaut hat, einen
großen Vorsprung hat (2 Rohstoffkarten mehr), der kaum mehr wettzumachen ist.
Daher wird jeder zuerst darauf achten, der Erste mit 5 Siedlungen zu sein und
die Stadtausbauten hinanstellen. Der zweite große Minuspunkt ist, daß die Siegpunkte und auch die Punkte für die größte
Handelsmacht nur sehr schlecht zu sehen sind. So muß
man schon sehr genau schauen, ob jemand die erforderliche Siegpunkteanzahl oder
die größte Handelsmacht besitzt.
Doch damit schon genug der
Kritik, die Pluspunkte überwiegen bei weitem. So sind die Karten wirklich schön
gestaltet und es gibt auch hübsche Holzsteine für die größte Ritter- und die
größte Handelsmacht. Die Spielbarkeit ist jedoch das größte Plus. Die meisten
2-Personen-Spiele gewinnt der 'Klügere', da er mehr Züge vorausberechnen kann,
bzw. der 'Glücklichere', der mehr 6er als sein Gegner würfelt. Bei diesem Spiel
halten sich Strategie und Würfel doch ziemlich die Waage und der Verlierer hat
trotzdem die Möglichkeit, sich auf die Würfel auszureden. Die Zeitangabe von 75
Minuten scheint mer etwas niedrig angesetzt, da wir
noch fast jedesmal an die 2 Stunden benötigt haben.
Dies ist aber kein Nachteil, da es uns dann immer noch zu früh zu Ende war.
Darum an alle, die bei Schach, Twixt und Abalone bisher immer frustriert waren, hier habt ihr die
Möglichkeit zurückzuschlagen. Die Siedler von Catan Das Kartenspiel ist mein
Spiel des Jahres!
WIN-Wertung:
** Die Siedler von Catan
Das Kartenspiel AAA UUU II TT 2 hh
Die Siedler von Catan Das
Kartenspiel für zwei Spieler
Kartenspiel
2 Personen
von Klaus Teuber
Kosmos, 1996
Wer kennt es nicht, das
gute 'alte' Siedler von Catan. Auf einem Hexraster versuchen die Spieler
Siedlungen und Straßen zu bauen. Durch den Würfel werden die Ressourcen
ermittelt, die jeder Spieler erhält. Da gibt es Erz, Lehm, Holz, Getreide und
Wolle, die man für den weiteren Ausbau seiner Siedlungen zu Städten braucht,
aber auch um die Straßen fortzuführen oder auch um neue Siedlungen zu gründen.
Auch gibt es Fortschrittkarten, die einen Stadtausbau wie z.B. eine Bibliothek
enthalten und es gibt auch Karten, die Ritter zeigen. Nun geht es darum, als
erster 10 'Zivilisations-Punte' zu erreichen. Man
erhält je Stadt 2 Siegpunkte, pro Siedlung einen Siegpunkt, die größte
Rittermacht und die längste Handelsstraße zählen ebenfalls 1 Pukt auch die Punkte auf den diversen Fortschrittskarten
werden gezählt. Soweit zum Brettspiel.
Beim neuen Kartenspiel ist
jetzt alles ganz anders, oder? Also da gibt es Straßen und Siedlungen und
Städte und Ressourcen und Ritter und ... HALT! Nicht noch einmal von vorn. Also
wo liegen die Unterschiede?
Es ist ein
2-Personen-Spiel. Gut, auch das Brettspiel kann zu zweit gespielt werden, aber
jeder, der probiert hat, weiß, daß das nicht das
Wahre ist. Der nächste Unterschied ist, daß es nicht
auf einem Spielplan gespielt wird, sondern es werden Karten ausgelegt. Weiters
sind 12 Siegpunkte notwendig, es gibt Ereignisse und es gibt Karten mit
Stadtausbauten, Rittern und vielen, vielen gemeinen Geschehnissen, die man
seinem Gegenspieler von Zeit zu Zeit ausspielt.
Doch nun der Reihe nach:
Beide Spieler beginnen mit 2 Siedlungen, die durch eine Straße getrennt sind,
und jeder bekommt 6 Ressource-Karten, auf die die Werte 1-6 aufgedruckt sind,
und die diagonal an die Siedlungen angelegt werden. Die 6. Ressource beim
Kartenspiel ist Gold und dient lediglich zum Tauschen. Der Spieler, der an der
Reihe ist, würfelt mit dem Ereigniswürfel. Darauf ist 2 mal des ?
(Ereigniskarte) und je 1 mal der Ritter (der Spieler mit der größten
Rittermacht erhält vom Gegner 1 Ressource nach Wahl), 1 mal Mühle (der Spieler
mit der größten Handelsmacht erhält vom Gegner 1 Ressource nach Wahl), 1 x
Erfolgreiches Jahr (beide bekommen je eine Ressource) und 1 mal Räuber (Wer
mehr als 7 Rohstoffe besitzt, verliert alle Erz- und Woll-Ressourcen). Danach
wirft der Spieler den Ertragswürfel und beide Spieler erhalten die
gewürfelte(n) Ressource(n), wobei man nie mahr als 3
von einer Sorte besitzen kann. Danach kann der Spieler eine oder mehrere
Aktionskarten ausspielen, wie z.B. den Feuerteufen, bei dem der Gegner bei
einem Würfelwurf von 1-5 einen Stadtausbau zurück auf die Hand nehmen muß. Bei 6 darf sich der Gegner einen Ausbau vom Spieler aussichen, den dieser in die Hand zurücknehmen muß. Als nächstes kann der Spieler, wie beim Brettspiel,
seine Ressourcen mit der Band (3:1) oder mit dem Mitspieler tauschen, und
danach sein Fürstentum ausbauen. Legt ein Spieler eine neue Siedlung (hier nur
durch eine Straße getrennt), so darf er sofort 2 weitere Rohstoffkarten
anlegen. Siedlungen können mit 2 Ausbaukarten aufgewertet werden, Städte
hingegen mit 4. Dafür gibt es keine doppelten Erträge, es denn durch Ausbauten
wie z.B. die Getreidemühle. ALs letzte Aktion in seinem Zug ergänzt der Spieler
seine Handkarten wieder auf 3 Stück (außer er besitzt Ausbauten, die mehr KArten erlauben). Danach ist der Gegner an der Reihe.
Soviel zum Spielablauf und
nun zur Kritik:
Auch nach mehrmaligem
Durchsehen der Karten: Es gibt nur 9 Siedlungskarten! Das heißt, daß der Spieler, der zuerst 5 Siedlungen gebaut hat, einen
großen Vorsprung hat (2 Rohstoffkarten mehr), der kaum mehr wettzumachen ist.
Daher wird jeder zuerst darauf achten, der Erste mit 5 Siedlungen zu sein und
die Stadtausbauten hinanstellen. Der zweite große Minuspunkt ist, daß die Siegpunkte und auch die Punkte für die größte
Handelsmacht nur sehr schlecht zu sehen sind. So muß
man schon sehr genau schauen, ob jemand die erforderliche Siegpunkteanzahl oder
die größte Handelsmacht besitzt.
Doch damit schon genug der
Kritik, die Pluspunkte überwiegen bei weitem. So sind die Karten wirklich schön
gestaltet und es gibt auch hübsche Holzsteine für die größte Ritter- und die
größte Handelsmacht. Die Spielbarkeit ist jedoch das größte Plus. Die meisten
2-Personen-Spiele gewinnt der 'Klügere', da er mehr Züge vorausberechnen kann,
bzw. der 'Glücklichere', der mehr 6er als sein Gegner würfelt. Bei diesem Spiel
halten sich Strategie und Würfel doch ziemlich die Waage und der Verlierer hat
trotzdem die Möglichkeit, sich auf die Würfel auszureden. Die Zeitangabe von 75
Minuten scheint mer etwas niedrig angesetzt, da wir
noch fast jedesmal an die 2 Stunden benötigt haben.
Dies ist aber kein Nachteil, da es uns dann immer noch zu früh zu Ende war.
Darum an alle, die bei Schach, Twixt und Abalone bisher immer frustriert waren, hier habt ihr die
Möglichkeit zurückzuschlagen. Die Siedler von Catan Das Kartenspiel ist mein
Spiel des Jahres!
WIN-Wertung:
** Die Siedler von Catan
Das Kartenspiel AAA UUU II TT 2 hh