
Detective
Kooperativ Fälle lösen, als Kampagne aus fünf Fällen auf Kartendecks, die man laut Anweisung nutzt. Im Team sammelt man - immer mit Absprache - Indizien, Informationen und Spuren - nicht alles muss zum aktuellen Fall gehören. Für Zeugenaussagen, weiteres Material, Personenakten etc. nutzt man antaresdatabase.com, dort trägt man auch Fakten ein. Nach einer gewissen Anzahl Tagen - mit Aktionen wie recherchieren, Bericht schreiben, Talente oder Behörden-Plättchen einsetzen etc., alles verbraucht Zeit - mit Normalarbeitszeit und eventuell Überstunden gibt man auf der Website den Abschlussbericht ab und punktet für Antworten und passende Beweisstücke.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
DeutschLudografische Angaben
Redaktion:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
27936
Kategorien:
Detektiv, Krimi, Strategie, Ermittler
Spielbeschreibung
Im kooperativen Krimi-Brettspiel Detective werden die Spieler zu Ermittlern von Antares, einer neu gegründeten Behörde. Antares ist dabei die technisch modernste Einrichtung ihrer Art. Ihr Auftrag lautet, die ungewöhnlichsten Fälle mittels modernster Technologie zu lösen und sich dabei von nichts und niemand aufhalten zu lassen. Alle Detectives unterstehen dem FBI und sind somit Teil des Justizsystems. Als neue Behörde steht Antares natürlich unter ständiger Beobachtung – durch die Öffentlichkeit, die Medien und auch des Justizministeriums. Zum Spielen von Detective benötigt man im Wesentlichen drei Dinge. Erstens das Spielzubehör des entsprechenden Falls. Im hier vorgestellten Grundspiel besteht das aus einem kleinen Spielplan, einigen Charakterkarten sowie diversen Markern. Die Fallkarten mit den Hinweisen und das Fallbuch sind dabei der zentrale Bestandteil der Kampagne, die insgesamt fünf Fälle umfasst. Zweitens wird ein Online-Account für die Nutzung der Antares-Datenbank benötigt. Hierfür müssen sich die Spieler vorab registrieren. Und Drittens benötigt man zum Spielen einen dauerhaften Internetzugang, um im echten World Wide Web zu recherchieren und um Informationen in der Antares-Datenbank abzufragen. Denn hier liegen die Archivdaten, Personalakten, Verhörprotokolle und mehr, die zum jeweiligen Fall gehören. Jeder Fall der ersten Kampagne beginnt mit der Einsatzbesprechung in der Antares-Zentrale. Hier erhalten die Spieler erste Informationen zum Geschehen und den brennendsten Fragen, auf die im Spielverlauf Antworten gefunden und für die Beweise gesammelt werden sollen. In der Regel erhalten die Spieler auch erste Spuren, denen sie zu Beginn nachgehen können. Zum Lösen eines Falls steht den Spielern ein dann begrenzter Zeitraum zur Verfügung. Das kann ein einzelner Tag oder aber mehrere Tage sein. Auf dem Spielplan wird nach jeder Aktion die neue Uhrzeit und beim Tageswechsel auch der aktuelle Tag festgehalten. Bewegen sich die Spieler von der Zentrale an einen anderen Ort, beispielsweise ins Gericht, dann vergeht pauschal eine Stunde. Folgen sie einer Spur und decken dafür neue Fallkarten auf, dann kostet jede Fallkarte zwischen 0 und 3 Stunden ihrer Zeit. Je nachdem, ob sie eine Person besuchen, im Archiv nach alten Akten suchen oder einen Tatort nach Spuren absuchen. Nahezu alles kostet Zeit und der Arbeitstag eines Ermittlers ist kurz. Von 8 bis 16 Uhr darf ermittelt werden. Ab 17 Uhr werden Überstunden abgeleistet, was zwar möglich ist, aber zu Stress führt und am Ende des Spiels Punktabzüge bedeutet. Während der Ermittlungen erhalten die Spieler Informationen von ihrem Vorgesetzten, über Fallkarten, aus einschlägigen Foren im Internet und aus der Antares-Datenbank. Jede Information ist dabei nur ein kleiner Puzzlestein, den die Spieler zu einem Gesamtbild entwickeln müssen. Hierzu sind viele Notizen, Mindmaps und Beziehungsnetze zwischen den gefundenen Orten und Personen notwendig. Zudem werden auch Hinweise in Fällen gegeben, die erst zu einem viel späteren Zeitpunkt Sinn ergeben. Um hier nicht den Überblick zu verlieren und auch die wichtigen von den weniger wichtigen Hinweisen unterscheiden zu können, sind gut strukturierte Notizen unverzichtbar. Am Ende jedes Fall erfolgt dann über die Antares-Datenbank ein Abschlussbericht. Hier müssen die Ermittler die wichtigsten Fragen beantworten. Jede korrekte Antwort bringt Pluspunkte ein, jedes gefundene Beweisstück wird ebenfalls positiv in die Bewertung einfließen. Der gesammelte Stress durch Überstunden, fehlende Antworten auf wichtige Fragen und fehlende Beweise führen dagegen zu Punktabzügen. So oder so erhalten die Spieler am Ende des Abschlussberichts eine Bewertung ihrer Gesamtleistung und auch eine Stellungnahme ihres Vorgesetzten zu den Ermittlungen. Konnte der Fall gelöst werden, gewinnen die Spieler die Partie.