Das störrische Muli

Im Spiel sind Mulis und Treiber, der Farbwürfel bestimmt, welche Figuren sich bewegen, bei einem Pasch wird zurückgezogen. Die erste Figur, die den Parcours absolviert, gewinnt dann, wenn die letzte Figur auf dem Brett ein Maultiertreiber ist, ansonsten gewinnt das letzte Maultier auf dem Brett.  

Ludografische Angaben

Verlage:
Inventarnummer:
10649
Kategorien:
Familie, Figuren bewegen, Laufspiel, Würfel
Erscheinungsjahr

1999
Spieler

3 - 5 Spieler
Alter

8 - 99 Jahren
Dauer

bis 35 Minuten

Spielbeschreibung

  Mulis und störrische dazu sind ja nicht gerade für ihre Renneigenschaften bekannt, deshalb stehen in diesem Rennspiel für Mulis auch einige Mulitreiber herum. Im Spiel sind 5 Mulis und 3 Mulitreiber und 2 Farbwürfel, die Satteldecken gibt es nur als Farbanzeiger für jeden Spieler. Jeder Spieler sucht sich ein Muli aus und stellt es auf das Startfeld mit dem Pfeil, desgleichen beginnen die Mulitreiber auf diesem Feld, damit sind alle sechs Farben vertreten. Der beliebig ermittelte Startspieler beginnt, die Spieler würfeln reihum mit den beiden Würfeln. Werden dabei zwei verschiedene Farben gewürfelt, werden die entsprechenden Mulis oder Mulitreiber je ein Feld vorgerückt. Wenn aber auf beiden Würfeln die selbe Farbe zu sehen ist, wird die Spielfigur der entsprechenden Farbe um ein Feld zurückgeschoben, außer sie steht auf dem Startfeld oder dem Wendefeld. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Dieser Spielablauf wird so lange fortgesetzt, bis eine Spielfigur das Wendefeld (das mit dem gelegten Pfeil) erreicht, dann wird die Richtung, in die gezogen wird, gewechselt und alle ziehen wieder Richtung Startfeld. Das heißt, dass die Figur, die schon am weitesten weg war, jetzt den längsten Rückweg hat und umgekehrt. Aber ganz so simpel, wie es sich bisher anhört, ist es denn doch nicht, denn: Das Muli, das als erster auf dem Start/Zielfeld ankommt, hat noch nicht gewonnen. Es wird aus dem Spiel genommen und auf das Stadtfeld am Spielplan gestellt. Es kann eigentlich nur noch dann gewinnen, wenn die letzten beiden gemeinsam und gleichzeitig ins Ziel kommen, denn ansonsten gewinnt der Spieler, der als letzter noch ein Muli auf dem Plan hat.

Rezension

Das störrische Muli
 
Das Spiel:
Das
störrische Muli
Würfelspiel
für 3-5 Spieler
ab
8 Jahren
von
Hartmut Kommerell
1999
Klee
ca.
10 Minuten
 
Die vergleichbaren Spiele:
Tempo
kleine Schnecke
Mensch
ärgere Dich nicht
 
Die WIN-Wertung:
WWW
U A
 
Das Spiel besteht aus einer Spieleanleitung, einem Spielplan mit 12 Feldern, 3 Mulitreibern, 5 Mulis, 5 Satteldecken, 2 Farbwürfeln und 8 Aufstellfüßen. Jeder Spieler sucht sich eine Farbe eines Mulis aus und bekommt die der Farbe entsprechende Satteldecke dazu. Diese legt jeder Spieler vor sich hin, damit jeder weiß, welche Farbe der andere hat. Dazu kommen noch die Mulitreiber, damit alle 6 Farben vertreten sind. Alle Mulis und Mulitreiber werden auf das erste Feld, mit dem Pfeil, aufgestellt. Der Jüngste bekommt die Würfel und
würfelt mit beiden. Wenn zwei verschiedene Farben gewürfelt werden, werden die entsprechenden Mulis oder Mulitreiber je ein Feld vorgerückt. Wenn aber auf beiden Würfeln die selbe Farbe erscheint, wird die Spielfigur die diese Farbe hat um ein Feld zurückgeschoben. Das geht aber nicht auf dem Startfeld und auch nicht auf dem Wendefeld. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Das geht so lange bis eine Spielfigur das Wendefeld (das mit dem gelegten Pfeil) erreicht, dann wird die Richtung, in die gezogen wird, gewechselt und alle ziehen wieder Richtung Startfeld. Das heißt, daß die Figur, die schon am weitesten weg war, jetzt den längsten Rückweg hat und umgekehrt. Das Muli, das als erster auf dem Start/Zielfeld ankommt hat noch nicht gewonnen und wird dort auf dem Spielfeld hingestellt, wo die Stadt aufgezeichnet ist. Eigentlich hat dieses Muli schon fast verloren. Jetzt kann man nur noch gerettet werden, wenn die letzten Beiden gleichzeitig ins Ziel kommen.
Ansonsten gewinnt der Spieler, der als letzter noch ein Muli am Spielplan hat.
Die einzige Möglichkeit, selbst etwas zu entscheiden ist: wenn man die Würfel bekommt, darf man einen davon auf der Farbe liegenlassen, die der vorherige Spieler gewürfelt hat. Ich finde das Spiel nicht so aufregend, weil es nur davon abhängt was man würfelt und man nicht handeln oder sonst etwas machen kann. Eigentlich ist die Spieleanleitung nicht gut erklärt, weil das Ende, obwohl das Spiel sonst so einfach ist, ein bißchen irritierend erklärt ist. Beim ersten Mal ist das Spiel noch ein bißchen lustig, doch dann wird das Spiel eigentlich ziemlich langweilig. Außerdem sind die Figuren so groß, daß sie nicht auf ein Feld passen und man jedesmal andere umstößt, wenn man eine davon ziehen will.