
Das letzte Paradies
Wer träumt nicht von einer unberührten Insel, natürlich mit allem Komfort - und genau darum geht es hier - eine unberührte Insel wird vom Tourismusboom erfaßt und aus dem Spannungsfeld zwischen Natur und Kommerz entsteht der Gedanke dieses Spieles, wer am besten das Gleichgewicht hält, wird reüssieren. Für alle 16 Bauplätze gibt es ein Kärtchen, das man kauft und auf die Insel setzt, entweder mit der Naturseite oder mit der Immobilienseite. Die Gebäude sind dann mehr wert, wenn es rundherum viel Natur gibt, die Natur ist wiederum wertvoll, wenn viele andere Gebäude rundherum sind.
Dieses Spiel ist in folgenden Sprachen veröffentlicht:
DeutschLudografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
6447
Kategorien:
Wirtschaft, Setz-/Position, Umwelt, Ökologie, Versteigerung, Bieten
Spielbeschreibung
Jeder Spieler erhält sein Grundkapital, vier Gebäude werden ausgelegt und versteigert, das erste ausgewählt vom Startspieler, die restlichen vom jeweiligen Käufer des vorhergehenden Grundstücks. Die restlichen Kärtchen werden vom verdeckt liegenden Stapel der Reihe nach gezogen. Und nun geht es darum, im Spannungsfeld zwischen Natur und Kommerz die richtige Wahl zu treffen: Der Inhaber jedes Grundstückes kann entscheiden, ob er nun das entsprechende Gebäude errichtet oder das Kärtchen umdreht und das Grundstück als Natur beläßt. Dabei müssen die Mitspieler einverstanden sein, es können Abkommen geschlossen werden. Für den Naturerhalt gibt es einen Baum als Prämie an den Inhaber und Geld als Prämie an die Bauherren schon errichteter Grundstücke. Wird ein Gebäude errichtet, ist es genau umgekehrt.
Rezension
Das letzte Paradies
Das letzte Paradies
Das letzte Paradies
3-5 Spieler ab 12 Jahren
Autor: Reiner Knizia
Franckh Kosmos Spiele Galerie, 1993
Das letzte Paradies wurde gesichtet und nun sind 3-5
Baulöwen dazu aufgerufen, dieses auszulöschen. Bauen, bauen und bauen heißt die
Devise, nur wenig Grünflächen verschonen und diese auch noch selber besitzen,
das wäre ideal.
Der Spielplan zeigt 16 Bauplätze. Jeweils 4 Plätze
gehören zu einem Feriengebiet, die 4 inneren bilden gleichzeitig ein 5. Gebiet.
Die Gledeinheit im Paradies ist Para. Nun werden in zufälliger Reihenfolge
diese 16 Bauplätze versteigert. jeder Spieler bietet geheim eine Summe und der
mit dem höchsten Angebot erhält den Zuschlag. Er bezahlt aber nur den Preis des
zweithöchsten Angebots. Nun hat er die Möglichkeit, dieses Grundstück zu
bebauen oder die Natur zu erhalten. Eventuell können Verhandlungen mit den
Konkurrenten geführt werden; wer weiß, finanzielle Unterstützungen erleichtern
solche Entscheidungen manchmal ungemein.
Im allgemeinen wird diese Entscheidung durch die
Prämien, die kassiert werden, gefällt. Baut man nämlich ein Haus, so erhält man
für jedes bereits abgelegte Naturkärtchen im gleichen Feriengebiet jeweils 10
Para. Sollt man sich dafür entschieden haben, die Natur zu erhalten, so legt
man ein Naturplättchen und jeder Spieler erhält für jedes seiner Häuser im
gleichen Feriengebiet 10 Paras. Sollte man in jedem der 5 Feriengebiete ein
Haus besitzen, so erhält man eine Extraprämie v on 20 Paras. Bei allen diesen
Prämien kann man ausnützen, daß die vier inneren Bauplätze jeweils zwei
Feriengebieten angehören und daher die Summe der Prämien, die dort vergeben
wird, höher sein kann als anderswo. Sollte in einem Feriengebiet, nachdem alle
Felder belegt sind, ein Spieler alle der dort befindlichen Häuser besitzen, so
erhält er eine Extraprämie von 20 Paras.
Nachdem alle 16 Bauplätze versteigert wurden, wird
an jene zwei Spieler, die die meisten Naturplättchen gelegt haben, der
Umweltpreis ausbezahlt, dessen Höhe sich danach richtet, wie viele - genauer
gesagt wie wenige - Naturfelder erhalten wurden. So sollte man die richtige
Mischung finden, Häuser zu bauen und Naturflächen zu erhalten, die jedoch auf
Kosten der Naturflächen geht. Das Profitdenken der Bauindustrie und das
gedankenlose Umgehen derselben mit Grünflächen konnte eingeschränkt werden,
sodaß dieses Spiel etwas den realen Bezug vorloren zu haben scheint, aber wer
weiß, auf einer Ferieninsel ....
Um dieses Spiel gewinnen zu können, muß man zwei
Bedingungen erfüllen; erstens muß man mehr Geld erwirtschaftet haben als die
Mitspieler und zweitens muß man mehr davon haben als zu Beginn des Spiels, was
keineswegs als leicht angesehen werden kann. In dieser Hinsicht muß es als
interessant angesehen werden, daß nicht, wie bei vielen anderen
Wirtschaftsspielen, ein Gewinn fast sicher gewährleistet ist. Dies macht die
Investitionen in Bauplätze durchaus komplexer. Sehr reizvoll ist der
Versteigerungsmechanismus - anfangs - aber um daraus ein ganzes Spiel zu
machen, doch ein bißchen zu wenig.
WIN-Wertung:
Das letzte Paradies W S II K A 4 (3-5) m
Das letzte Paradies
Das letzte Paradies
3-5 Spieler ab 12 Jahren
Autor: Reiner Knizia
Franckh Kosmos Spiele Galerie, 1993
Das letzte Paradies wurde gesichtet und nun sind 3-5
Baulöwen dazu aufgerufen, dieses auszulöschen. Bauen, bauen und bauen heißt die
Devise, nur wenig Grünflächen verschonen und diese auch noch selber besitzen,
das wäre ideal.
Der Spielplan zeigt 16 Bauplätze. Jeweils 4 Plätze
gehören zu einem Feriengebiet, die 4 inneren bilden gleichzeitig ein 5. Gebiet.
Die Gledeinheit im Paradies ist Para. Nun werden in zufälliger Reihenfolge
diese 16 Bauplätze versteigert. jeder Spieler bietet geheim eine Summe und der
mit dem höchsten Angebot erhält den Zuschlag. Er bezahlt aber nur den Preis des
zweithöchsten Angebots. Nun hat er die Möglichkeit, dieses Grundstück zu
bebauen oder die Natur zu erhalten. Eventuell können Verhandlungen mit den
Konkurrenten geführt werden; wer weiß, finanzielle Unterstützungen erleichtern
solche Entscheidungen manchmal ungemein.
Im allgemeinen wird diese Entscheidung durch die
Prämien, die kassiert werden, gefällt. Baut man nämlich ein Haus, so erhält man
für jedes bereits abgelegte Naturkärtchen im gleichen Feriengebiet jeweils 10
Para. Sollt man sich dafür entschieden haben, die Natur zu erhalten, so legt
man ein Naturplättchen und jeder Spieler erhält für jedes seiner Häuser im
gleichen Feriengebiet 10 Paras. Sollte man in jedem der 5 Feriengebiete ein
Haus besitzen, so erhält man eine Extraprämie v on 20 Paras. Bei allen diesen
Prämien kann man ausnützen, daß die vier inneren Bauplätze jeweils zwei
Feriengebieten angehören und daher die Summe der Prämien, die dort vergeben
wird, höher sein kann als anderswo. Sollte in einem Feriengebiet, nachdem alle
Felder belegt sind, ein Spieler alle der dort befindlichen Häuser besitzen, so
erhält er eine Extraprämie von 20 Paras.
Nachdem alle 16 Bauplätze versteigert wurden, wird
an jene zwei Spieler, die die meisten Naturplättchen gelegt haben, der
Umweltpreis ausbezahlt, dessen Höhe sich danach richtet, wie viele - genauer
gesagt wie wenige - Naturfelder erhalten wurden. So sollte man die richtige
Mischung finden, Häuser zu bauen und Naturflächen zu erhalten, die jedoch auf
Kosten der Naturflächen geht. Das Profitdenken der Bauindustrie und das
gedankenlose Umgehen derselben mit Grünflächen konnte eingeschränkt werden,
sodaß dieses Spiel etwas den realen Bezug vorloren zu haben scheint, aber wer
weiß, auf einer Ferieninsel ....
Um dieses Spiel gewinnen zu können, muß man zwei
Bedingungen erfüllen; erstens muß man mehr Geld erwirtschaftet haben als die
Mitspieler und zweitens muß man mehr davon haben als zu Beginn des Spiels, was
keineswegs als leicht angesehen werden kann. In dieser Hinsicht muß es als
interessant angesehen werden, daß nicht, wie bei vielen anderen
Wirtschaftsspielen, ein Gewinn fast sicher gewährleistet ist. Dies macht die
Investitionen in Bauplätze durchaus komplexer. Sehr reizvoll ist der
Versteigerungsmechanismus - anfangs - aber um daraus ein ganzes Spiel zu
machen, doch ein bißchen zu wenig.
WIN-Wertung:
Das letzte Paradies W S II K A 4 (3-5) m