
Cabale
In jedem Zug muss ein Spieler seinen Läufer ziehen und einen Punktestein einsetzen, mit dem zuletzt gesetzten Stein kann man eventuell einen gegnerischen Punktestein schlagen, zusätzlich kann ein Blockadeholz eingesetzt werden. Bei Spielende addiert der Spieler den Wert der mit seinen Steinen belegten Felder zum Wert der von ihm geschlagenen Punktesteine, der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Neuauflage von Winkeladvokat.
Ludografische Angaben
Verlage:
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Illustratoren:
Inventarnummer:
10820
Kategorien:
Taktik, Setz-/Position
Spielbeschreibung
Cabale ist eine Neuveröffentlichung von Winkeladvokat, 1986 bei Schmidt erschienen. Winkeladvokat hieß das Spiel damals vermutlich, weil der Spielzug immer in einem Winkel erfolgt, geradeaus und einmal abbiegen, immer beliebig viele freie Felder weit. Jeder Spieler beginnt mit einem Läufer und je nach Spielerzahl mit 15 bis 30 Punktesteinen seiner Farbe, die Läufer beginnen auf einem Feld am Spielplanrand. Der Spielplan besteht aus konzentrischen Ringen von Sechsecken, der äußere Ring hat eine 1 in jedem Feld, der nächste eine 3, der nächste eine 6, der vierte eine 10 und das Feld in der Mitte ist mit 15 markiert. Der Spieler am Zug muß seinen Läufer ziehen und einen Punktestein einsetzen, mit diesem soeben gesetzten Stein darf er einen gegnerischen Punktestein schlagen, zusätzlich darf der Spieler ein Blockadeholz auf eine der dicken Kanten setzen. Der Spieler zieht immer nur über die Kanten der Spielfelder, nie über die Ecken. Auf das Feld, auf dem der Läufer abgebogen ist, wird ein Punktestein gelegt, liegt er zu Spielende noch dort, bekommt der Spieler den Wert des Feldes in Punkten gutgeschrieben.Eine bestimmte Anzahl von Steinen darf man als Doppelsteine einsetzen, d.h. zwei Steine auf ein Feld legen. Steht der soeben gesetzte Punktestein direkt vor einem gegnerischen Stein und ist hinter diesem ein Feld frei, darf der Spieler den fremden Stein überspringen und vom Brett nehmen, aber dabei nicht über Blockadehölzer springen, Kettenzüge sind möglich. Mit dem letzten Stein eines Spielers oder wenn ein Läufer nicht mehr abbiegen kann, endet das Spiel, der Spieler mit den meisten Punkten aus geschlagenen Steinen der Gegner und eigenen auf dem Brett gewinnt. Ein schönes, interessantes Taktikspiel für Freunde abstrakter Spiele, bei dem man die Feinheiten und Möglichkeiten erst nach mehreren Partien entdeckt.