
Bohnanza
Mit Bohnenplantagen kann man großes Geld machen. Jeder Spieler hat zwei Bohnenfelder, dazu Bohnen auf der Hand, deren Reihenfolge er nie verändern darf. Die erste Karte muss, eine zweite darf man ablegen, die danach vom Stapel aufgedeckten darf man bei Bedarf selber nehmen, verhandeln, verschenken, vertauschen, wie immer. Die Frage ist nur, welche baut man an und welche verschenkt man, um mehr Geld zu machen? Wenn man mehr anbauen muss als man Felder zur Verfügung hat, muss man verkaufen. Auswahlliste zum Spiel des Jahres 1997. Deutscher Spielepreis 1997 Platz 5
Ludografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Inventarnummer:
9136
Tags:
hdb01
, hdb03
, hdb02
, wsm97
, dsp97
, sdj97n
Kategorien:
Karten, Legen, Sammeln
Spielbeschreibung
Jeder Spieler beginnt mit 5 Karten auf der Hand und zwei Bohnenfeldern zum Anbauen. Das wesentlichste Spielelement: Die Reihenfolge der Handkarten darf NIE verändert werden, und neue Karten kommen immer hintendran. Der Spieler am Zug MUSS die erste Karte aus der Hand an eines seiner Bohnenfelder anlegen. Sind dort bereits Bohnen dieser Sorte, so wird dieses Feld mehr wert. Hat man jedoch andere Sorten angebaut, so hat man nun zwei Möglichkeiten. Entweder man kauft um drei Bohnentaler ein drittes Bohnenfeld, oder man muss die Bohnen eines Feldes verkaufen, soferne dort mehr als eine Bohne angebaut ist. Dieser Verkauf bringt nicht immer Geld. Danach DARF noch eine 2. Karte aus der Hand gespielt werden.
Rezension
Bohnanza
Bohnanza
Ich glaub
es hackt!
Bohnanza
AMIGO
Autor: Uwe
Rosenberg
für 3-5 Spieler, ab 12 Jahren
Spieldauer
ca. 45 Minuten,
Der Name
ist eine Verbindung zwischen einem Goldvorkommen und Bohnen. Um der Wahrheit
die Ehre zu geben, kann ich mir darunter so überhaupt nichts vorstellen. Also
führt mein erster Blick in das nächste Kochbuch, um etwas über Bohnen zu
erfahren (man will sich ja auf das Spiel vorbereiten).
Da gibt es nun dicke, Busch-, Filet-, Fisolen-, Garten-, große, grüne, Kenia-,
Kidney-, Kletter-, rote, Soja-, Stangen-, Strauch- und Wachsbohnen. So mit
Vorwissen ausgerüstet, geht es nun also an das Spiel. Kurz ausgepackt, und
einmal die Karten durchgeblättert. Doch welche Überraschung erwartet mich da:
Alle bei uns im Hause befindlichen Kochbücher sind komplett unzulänglich, denn
sie kennen nicht einmal die meisten der im Spiel befindlichen Sorten. So gibt
es da noch zusätzlich die blauen, Feuer-, Sau-, Brech- und Augenbohnen. Von
jeder dieser Sorten gibt es zwischen 6 und 20 Karten. Je weniger von einer
Sorte vorhanden sind, desto mehr Bohnentaler gibt es für den Verkauf dieser
Bohnen.
Doch nun
zum Ablauf: Jeder Spieler beginnt mit 5 Karten auf der Hand und hat zwei
Bohnenfelder zum Anbauen. Die Reihenfolge der Handkarten darf nie verändert
werden, und neue Karten kommen immer hintendran. Ist ein Spieler nun an der Reihe,
so muss er die erste Karte aus der Hand an eines seiner Bohnenfelder anlegen.
Sind dort bereits Bohnen der selben Art, so wird dieses Feld mehr wert. Hat man
jedoch andere Sorten auf seinen Feldern angebaut, so hat man nun zwei
Möglichkeiten. Entweder man kauft um drei Bohnentaler ein drittes Bohnenfeld,
oder man muss die Bohnen von einem davon verkaufen, um die neue Sorte
anzulegen. Auf dem Feld, das verkauft wird, muss mehr als eine Bohne angebaut
sein. Man bekommt aber erst ab einer gewissen Menge von Bohnen die Bohnentaler.
Dabei ist natürlich eine Sorte mit weniger Karten mehr wert als eine Sorte mit
vielen Karten. Danach darf eventuell noch eine 2. Karte aus der Hand gespielt
werden.
Als zweite
Aktion zieht man nun 2 Karten vom Stapel und legt sie offen in die Mitte.
Sollten sie auf die eigenen Felder passen, so kann man sie dort anlegen.
Ansonsten kann man mit diesen Karten mit den Mitspielern tauschen oder sie auch
verschenken. Nach dem Tausch müssen alle Spieler ihre erhandelten und ertauschten
Karten an ihren Feldern anlegen. Als letzte Aktion zieht man 3 Karten vom
Stapel und nimmt sie auf die Hand. Aber auch dabei darf die Reihenfolge der
Karten nicht verändert werden. Gespielt wird solange, bis der Zugstapel zum
dritten mal aufgebraucht ist. Das Spiel wird sofort beendet und der Spieler mit
den meisten Bohnentalern hat gewonnen.
Das Spiel
ist sehr unterhaltsam und kurzweilig. Auch die Grafik ist gut gelungen. Als
weiteres großes Plus ist zu werten, dass in der Schachtel wirklich keine Luft eingepackt
ist. Den einzigen Punkt zur Kritik liefert der absolut grauenhafte Untertitel
"Ich glaub' es hackt!", den ich so überhaupt nicht verstehe. Alles in
allem ist das Spiel sehr gut gelungen, auch wenn meine Lieblingsbohnensorte
fehlt: Die Weinbrandbohne.
WIN-Wertung:
* Bohnanza UUU III AA 3-6 m
Bohnanza
Ich glaub
es hackt!
Bohnanza
AMIGO
Autor: Uwe
Rosenberg
für 3-5 Spieler, ab 12 Jahren
Spieldauer
ca. 45 Minuten,
Der Name
ist eine Verbindung zwischen einem Goldvorkommen und Bohnen. Um der Wahrheit
die Ehre zu geben, kann ich mir darunter so überhaupt nichts vorstellen. Also
führt mein erster Blick in das nächste Kochbuch, um etwas über Bohnen zu
erfahren (man will sich ja auf das Spiel vorbereiten).
Da gibt es nun dicke, Busch-, Filet-, Fisolen-, Garten-, große, grüne, Kenia-,
Kidney-, Kletter-, rote, Soja-, Stangen-, Strauch- und Wachsbohnen. So mit
Vorwissen ausgerüstet, geht es nun also an das Spiel. Kurz ausgepackt, und
einmal die Karten durchgeblättert. Doch welche Überraschung erwartet mich da:
Alle bei uns im Hause befindlichen Kochbücher sind komplett unzulänglich, denn
sie kennen nicht einmal die meisten der im Spiel befindlichen Sorten. So gibt
es da noch zusätzlich die blauen, Feuer-, Sau-, Brech- und Augenbohnen. Von
jeder dieser Sorten gibt es zwischen 6 und 20 Karten. Je weniger von einer
Sorte vorhanden sind, desto mehr Bohnentaler gibt es für den Verkauf dieser
Bohnen.
Doch nun
zum Ablauf: Jeder Spieler beginnt mit 5 Karten auf der Hand und hat zwei
Bohnenfelder zum Anbauen. Die Reihenfolge der Handkarten darf nie verändert
werden, und neue Karten kommen immer hintendran. Ist ein Spieler nun an der Reihe,
so muss er die erste Karte aus der Hand an eines seiner Bohnenfelder anlegen.
Sind dort bereits Bohnen der selben Art, so wird dieses Feld mehr wert. Hat man
jedoch andere Sorten auf seinen Feldern angebaut, so hat man nun zwei
Möglichkeiten. Entweder man kauft um drei Bohnentaler ein drittes Bohnenfeld,
oder man muss die Bohnen von einem davon verkaufen, um die neue Sorte
anzulegen. Auf dem Feld, das verkauft wird, muss mehr als eine Bohne angebaut
sein. Man bekommt aber erst ab einer gewissen Menge von Bohnen die Bohnentaler.
Dabei ist natürlich eine Sorte mit weniger Karten mehr wert als eine Sorte mit
vielen Karten. Danach darf eventuell noch eine 2. Karte aus der Hand gespielt
werden.
Als zweite
Aktion zieht man nun 2 Karten vom Stapel und legt sie offen in die Mitte.
Sollten sie auf die eigenen Felder passen, so kann man sie dort anlegen.
Ansonsten kann man mit diesen Karten mit den Mitspielern tauschen oder sie auch
verschenken. Nach dem Tausch müssen alle Spieler ihre erhandelten und ertauschten
Karten an ihren Feldern anlegen. Als letzte Aktion zieht man 3 Karten vom
Stapel und nimmt sie auf die Hand. Aber auch dabei darf die Reihenfolge der
Karten nicht verändert werden. Gespielt wird solange, bis der Zugstapel zum
dritten mal aufgebraucht ist. Das Spiel wird sofort beendet und der Spieler mit
den meisten Bohnentalern hat gewonnen.
Das Spiel
ist sehr unterhaltsam und kurzweilig. Auch die Grafik ist gut gelungen. Als
weiteres großes Plus ist zu werten, dass in der Schachtel wirklich keine Luft eingepackt
ist. Den einzigen Punkt zur Kritik liefert der absolut grauenhafte Untertitel
"Ich glaub' es hackt!", den ich so überhaupt nicht verstehe. Alles in
allem ist das Spiel sehr gut gelungen, auch wenn meine Lieblingsbohnensorte
fehlt: Die Weinbrandbohne.
WIN-Wertung:
* Bohnanza UUU III AA 3-6 m