Blackrock Castle

Im Schloss drängeln sich die Erben um den versteckten Schatz, der in den Gemäuern der Festung versteckt ist. Jeder Spieler startet mit drei Rittern die Suche nach dem Schatz des alten Grafen  auf dem Plan in der Schachtel. 25 Plättchen liegen 5 x 5 in den Halterungen, Ecken und Zentrum sind fest, die anderen Plättchen werden an jeweils einer Ecke nicht unterstützt. Landet ein Ritter auf dieser Ecke sprich dem gefährlichen von vier Feldern auf jedem Plättchen, geht's erst 'mal abwärts – und nicht vorwärts. Damit ist immer eines von vier Feldern gefährlich und man braucht ein gutes Gedächtnis, um ohne Absturz die drei Ecken sprich die Ahnengalerien und dann die Schatzkammer in der Mitte zu erreichen. Es können sich gewollt oder ungewollt Allianzen mit anderen Spielern ergeben, auch ein Seil als Hilfe gegen eine bekannte gefährliche Ecke ist im Spiel.  

Ludografische Angaben

Autoren:
Illustratoren:
Inventarnummer:
12212
Tags:
hdb01 , wsm02
Kategorien:
Merken, Figuren bewegen, Laufspiel, Sammeln
Erscheinungsjahr

2001
Spieler

2 - 4 Spieler
Alter

7 - 99 Jahren
Dauer

bis 60 Minuten

Rezension

Blackrock Castle
Blackrock Castle
 
Das Spiel:
Blackrock Castle
2-4 Spieler
ab 7 (5) Jahren
30-45 Minuten
Schmidt Spiele 2001
 
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Die WIN-Wertung:
* AA UU II MMM 2-4 (2-4) m
 
Der Autor:
Gunter Baars
 
Seine Spiele:
 
Ich spiele gerne Familienspiele und deshalb
mag ich das Spiel Blackrock Castle sehr gerne. Es ist ein unterhaltsames
Merkspiel bei dem man die ganze Zeit aufpassen muß welcher Weg von jedem
gewählt wird, warum wird nachher erklärt.
 
Bei diesem Spiel spielt man in der
Spielschachtel, in der schon fast alles für das Spiel vorbereitet ist. Man muss
nur noch die Steinplatten auf die dafür vorgesehen Quadrate legen. Eigentlich
sind es Dreiecke, denn es gibt auf einer Steinplatte drei feste Felder und ein
Feld bei dem man einstürzt. Man muss dann nur noch drei Spielfiguren nehmen,
denen einen Helm aufsetzen (ein grauer, ein weißer und ein schwarzer), das
Plättchen mit dem Schatz wird in die Mitte gelegt und die Plättchen mit den
drei Bildergalerien und das mit dem großem Tor werden in die Ecken gelegt. Und
was ich jetzt vergessen hätte: Jeder bekommt drei längliche Plättchen, auf
denen ein Seil zum Überspringen der Felder abgebildet ist und einen halben
Bilderrahmen. Dann werden die Bilder, von denen es 12 Pärchen gibt, bei drei
Spielern von Nummer 1 bis 9 und bei 4 Spielern alle, nach den Mustern auf der
Rückseite geordnet und verdeckt auf einem geordnetem Stapel in eine der 3
Bildergalerien gelegt. So, das waren alle Vorbereitungen und jetzt kann
gespielt werden.
 
Als Erstes sucht sich jeder ein Farbe aus.
Danach werden  alle Spielfiguren auf das
Eckfeld mit dem Tor gestellt. Von dort wird begonnen. Der erste Spieler
würfelt. Auf dem Würfel sind je zwei schwarze, graue und weiße Helme
abgebildet. Je nachdem welcher Ritter angezeigt wird, darf man diesen Ritter
dann ziehen. Man versucht, wenn jetzt zum Beispiel der graue Ritterkopf
gewürfelt wurde, seine Spielfigur in Richtung der grauen Bildergalerie ziehen.
Dann muß man von dort die zwei obersten Bilder nehmen und zurück auf das Feld
auf dem man als zuletzt, vor der Galerie, gestanden hat. Man darf dann so lange
weiterfahren, bis man einstürzt. Man muss aber immer auf jedem Feld, über das
man fährt, die Spielfigur absetzen und testen, ob das Feld fest oder eine
Falltür ist. Wenn es fest ist darf man weiterziehen, wenn nicht, muss man auf
dem vorherigen Feld stehenbleiben. Wenn der eine Ritter schon für sich die
Bilder geholt hat, dann darf man mit ihm auch die Bilder für die anderen Ritter
holen, aber natürlich nur solange man nicht einstürzt. Wenn zwei Rittern auf
benachbarten Feldern stehen, so dürfen sie tauschen, aber nur wenn man danach
ein Paar zusammen hat.
 
Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.
Wenn er jetzt auch mit dem grauen Ritter ziehen muss, dann sollte er sich den
Zug des ersten Spielers gut gemerkt haben. So geht es immer weiter aber das ist
noch längst nicht alles, denn dadurch, daß man nicht sofort alle Pärchen
zusammen hat, sind sie gemischt im Umlauf. Man darf aber nicht einfach wenn
beide einverstanden sind tauschen, sondern man muss gegenseitig zueinander
gehen und darf tauschen. Wenn der Andere eines hat, das man braucht und man
sich nicht gegenseitig ergänzt, darf der, der zum Anderem fährt, sich das, das
er braucht, nehmen und dem anderem irgendeines geben.
 
Danach ist der Spielzug zu Ende, weil man
freiwillig stehengeblieben ist was man auch so machen kann. Man muss nicht
immer weiterziehen bis man in eine Falltür fällt. Soviel zum Bildertausch in
diesem Spiel. Es gibt dann auch noch die Seile, die man einsetzen kann um ein
Feld zu überspringen bei dem man weiß oder glaubt, daß es eine Falle ist. Das
war schon fast alles, aber es fehlt natürlich noch der Weg wie man gewinnt.
Also: wenn einer der Ritter ein Bilder-Pärchen hat, so kann er sich auf den Weg
in die Schatzkammer machen. Wenn er dort ist, ist dieser Ritter im Ziel, es
geht aber noch weiter bis ein Spieler alle drei Ritter im Ziel hat. Dann hat
dieser gewonnen und ist der richtige Erbe von Blackrock Castle. Und was ich
vergessen habe: Der halbe Bilderrahmen ist für die bessere Übersicht über die
Pärchen der einzelnen Ritter. Man sieht es ja: der schwarze Teil ist für den
schwarzen Ritter, der weiße für den weißen und der graue für den grauen Ritter.
Ja das war das ganze Spiel.
 
Ich mag dieses Spiel sehr weil es sehr
unterhaltsam ist und man sich viel merken muss. Ich spiele dieses Spiel auch
gerne weil es relativ einfach ist und es weiß Gott nicht viele Regeln hat. Ich
wünsche viel Spaß beim Spielen.