
Abilene
Viehmarkt in Abilene, Staub und Rinder, Brandzeichen und Rancher - und dazwischen natürlich die Viehdiebe, und jeder will möglichst viele Rinder verkaufen, egal ob eigene oder solche mit fremden Brandzeichen, Hauptsache, die Kasse klingelt für den erfolgreichsten Viehhändler in Texas. Der aktive Spieler würfelt mit 5 Würfeln und hat dann 5 Aktionen: Gefängniskosten zahlen, Rinder auftreiben, Cowboys bewegen, Shoot-Out-Duelle und Rinder in Abilene verkaufen. Wer mit fremdem Brandzeichen erwischt wird, zahlt Schweigegeld, wer zu unrecht verdächtigt wird, kassiert eine Entschädigung.
Ludografische Angaben
Verlage:
Autoren:
Inventarnummer:
6551
Kategorien:
Wirtschaft, Setz-/Position, Sammeln
Spielbeschreibung
Das Spiel endet, wenn ein Spieler keine Rinder mehr in der Ranch hat, es gewinnt der Spieler mit dem meisten Geld nach Rückzahlung der Kredite. Alles in allem ein recht gelungenes Spiel, die Mechanismen passen zum Thema und der Würfel ist nicht spielbestimmend, er gibt Reichweiten für Rinder und Cowboys vor, doch der Spieler hat ziemlich viel Einfluß auf das Spielgeschehen.
Rezension
Abilene
Abilene
Abilene, das jetzt in einer Neuauflage erschienen
ist, stand 1985 auf der Auswahlliste (damals Bestenliste) zum Spiel des Jahres.
Es handelt sich dabei um eine gelungene Mischung aus Bluff- und Taktikspiel.
Der sechseckige Spielplan ist in drei Teile
unterteilt, die Weideländer für die drei Mitspieler. Jeder erhält neun Holzkühe
(im Spiel Rinderherden) und drei Cowboys, die er beliebig auf die dafür
vorgesehenen Felder seines Weidelandes verteilt. Drei seiner Rinderherden sind
unten mit einem Loch gekennzeichnet. Diese sind verseucht.
In der Mitte des Spielbrettes befindet sich Abilene.
Diese Stadt war in der Zeit des Wilden Westens der Hauptumschlagplatz für
Viehherden, die von dort mit der Eisenbahn nach Chicago gebracht wurden.
Das Spiel gewonnen hat derjenige, der zum Schluß das
meiste Geld gesammelt hat. Dollar scheffeln kann man, wenn man Viehherden
(eigene oder gestohlene) nach Abilene gebracht hat. Dabei ist es entscheidend,
ob man eine gesunde oder eine verseuchte Herde in die Eisenbahn verladen hat.
Der Spieler, der an der Reihe ist, kann drei
Bewegungspunkte auf seine Herden verteilen. Zwei Würfel mit den Werten von null
bis fünf entscheiden über die Zugwerte zweier Cowboys des Spielers. Die Cowboys
sind dazu da, fremde Herden zu stehlen. Dazu zieht man einfach auf ein Feld,
auf dem eine fremde Herde steht. Natürlich kann man auch fremde Cowboys mittels
eines Würfelduells bekämpfen und unter Umständen eliminieren.
Erreicht man mit einer Viehherde Abilene, gibt man sie
auf jeden Fall als gesund an. Die anderen Spieler können diese Gesundheit
glauben oder anzweifeln. Der Spieler erhält für eine angezweifelte gesunde
Herde oder eine für gesund gehaltene verseuchte Herde Geld vom Mitspieler.
Wurde die Gesundheit jedoch angezweifelt, und die Herde war tatsächlich
verseucht, muß der Spieler zahlen.
Unabhängig davon erhält man für jede nach Abilene
gebrachte Herde einen Geldbetrag von der Bank, der bei gestohlenen, fremden
Herden doppelt so hoch ist wie bei eigenen.
Ein anregendes Spiel, das man einmal gespielt haben
muß. Einziger Nachteil: Die begrenzte Spieleranzahl.
WIN-Wertung:
* ABILENE: SS II M UU A
Abilene
Abilene, das jetzt in einer Neuauflage erschienen
ist, stand 1985 auf der Auswahlliste (damals Bestenliste) zum Spiel des Jahres.
Es handelt sich dabei um eine gelungene Mischung aus Bluff- und Taktikspiel.
Der sechseckige Spielplan ist in drei Teile
unterteilt, die Weideländer für die drei Mitspieler. Jeder erhält neun Holzkühe
(im Spiel Rinderherden) und drei Cowboys, die er beliebig auf die dafür
vorgesehenen Felder seines Weidelandes verteilt. Drei seiner Rinderherden sind
unten mit einem Loch gekennzeichnet. Diese sind verseucht.
In der Mitte des Spielbrettes befindet sich Abilene.
Diese Stadt war in der Zeit des Wilden Westens der Hauptumschlagplatz für
Viehherden, die von dort mit der Eisenbahn nach Chicago gebracht wurden.
Das Spiel gewonnen hat derjenige, der zum Schluß das
meiste Geld gesammelt hat. Dollar scheffeln kann man, wenn man Viehherden
(eigene oder gestohlene) nach Abilene gebracht hat. Dabei ist es entscheidend,
ob man eine gesunde oder eine verseuchte Herde in die Eisenbahn verladen hat.
Der Spieler, der an der Reihe ist, kann drei
Bewegungspunkte auf seine Herden verteilen. Zwei Würfel mit den Werten von null
bis fünf entscheiden über die Zugwerte zweier Cowboys des Spielers. Die Cowboys
sind dazu da, fremde Herden zu stehlen. Dazu zieht man einfach auf ein Feld,
auf dem eine fremde Herde steht. Natürlich kann man auch fremde Cowboys mittels
eines Würfelduells bekämpfen und unter Umständen eliminieren.
Erreicht man mit einer Viehherde Abilene, gibt man sie
auf jeden Fall als gesund an. Die anderen Spieler können diese Gesundheit
glauben oder anzweifeln. Der Spieler erhält für eine angezweifelte gesunde
Herde oder eine für gesund gehaltene verseuchte Herde Geld vom Mitspieler.
Wurde die Gesundheit jedoch angezweifelt, und die Herde war tatsächlich
verseucht, muß der Spieler zahlen.
Unabhängig davon erhält man für jede nach Abilene
gebrachte Herde einen Geldbetrag von der Bank, der bei gestohlenen, fremden
Herden doppelt so hoch ist wie bei eigenen.
Ein anregendes Spiel, das man einmal gespielt haben
muß. Einziger Nachteil: Die begrenzte Spieleranzahl.
WIN-Wertung:
* ABILENE: SS II M UU A